Analyse Luftverkehr

Europaweite Beeinträchtigungen im Luftverkehr durch Vulkanasche (16. April 2010)

Dieser Artikel ist Teil der Serie Europaweite Beeinträchtigungen im Luftverkehr durch Vulkanasche – Liveblog. Eine Übersicht über alle Artikel finden Sie hier.

Freitag, 16. April 2010

00:24: Die irische Flugaufsicht öffnet die Flughäfen Cork und Shannon sowie einige weitere Regionalflugplätze wieder für den Luftverkehr, nachdem die Aschewolke nach Osten und Süden zieht. (Quelle)

06:06: Die britische Flugaufsicht schließt den britischen Flugraum für den ganzen Tag.

08:54: Die Flughäfen Frankfurt und Düsseldorf werden geschlossen.

09:03: Die deutsche Flugaufsicht schließt elf Flughäfen aufgrund der Aschewolke.

09:47: Die britische Flugaufsicht schließt den britischen Luftraum bis mindestens Samstag, den 17.04.2010. In Europa werden ca. 17.000 Flüge gestrichen. Eurocontrol erwartet ungefähr 12.000 Flüge für den 16.04.2010. Normal sind etwa 28.000 Flüge.

10:32: Die östereichische Flugaufsicht kündigt an, ab Nachmittag ebenfalls den österreichischen Luftraum teilweise zu sperren.

13:56: Leichter Ascheregen geht in Schottland und Norwegen nieder.

15:30: Folgende Lufträume sind geschlossen: Großbritannien (Schottland ausgenommen), Belgien, Niederlande, Dänemark, Teile Schwedens, Norwegen, Finnland, Estland, Nordfankreich inklusiver aller Pariser Flughäfen, Norddeutschland, Teile Polens inklusive Warschau und tschechische Republik. Teile des irischen und schwedischen Luftraumes wurden wiedereröffnet. Die Flughäfen Stuttgart und München sind noch geöffnet.

15:59: Ankündigung, dass der britische Luftraum mindestens bis zum 17.04.2010, 07:00 geschlossen bleibt.

17:20: Die Airlines schätzen die Schäden durch den in Europa geschlossenen Flugraum auf 150 Millionen Euro täglich. (Quelle)

18:12: Eurocontrol meldet, dass nur 10.000 – 11.000 Flüge in Europa stattfanden bzw. stattfinden. Normal sind ungefähr 28.000. Von nomalerweise 300 Transatlantikflügen fanden nur 100 – 120 Flüge statt.

Geschlossen sind folgende Lufträume: die meisten Teile Großbritanniens (außer Schottland), Belgien, Niederlande, Dänemark, südliche Teile Schwedens und Norwegens, Finnland, Estland, Nordfankreich inklusiver aller Pariser Flughäfen, der größte Teil Deutschlands, Teile Polens inklusive Warschau und tschechische Republik. Die Flughäfen Genf und Wien schließen noch im Laufe des Tages.

18:19: 15 der 16 internationalen Flughäfen werden in Deutschland bis mindestens 17. April 2010, 07:00 geschlossen.

19:13: In Österreich werden die Flughäfen Wien und Linz geschlossen. Weitere folgen im Laufe des Abends.

19:41: Die schottischen Flughäfen werden wieder geöffnet.

20:00: Der Flughafen München wird geschlossen.

21:24: British Airways streicht alle Flüge von und nach London am 17.04.2010.

23:12: Der britische Luftraum bleibt am Samstag, den 17.04.2010 bis mindestens 20:00 geschlossen. Der Flugraum in Norditalien wird geschlossen.

Übersicht:

Teil 1 – Die Geschehnisse vom 21. März 2010 – 15. April 2010

Teil 3 – Die Geschehnisse am 17. April 2010

Teil 4 – Die Geschehnisse am 18. April 2010

Teil 5 – Die Geschehnisse am 19. April 2010

Teil 6 – Die Geschehnisse am 20. April 2010

Teil 7 – Die Geschehnisse ab dem 21. April 2010

Dieser Artikel ist Teil der Serie Europaweite Beeinträchtigungen im Luftverkehr durch Vulkanasche – Liveblog. Eine Übersicht über alle Artikel finden Sie hier.

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Randelhoff Martin

Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum und nachhaltige Verkehrskonzepte.

Kontaktaufnahme:

Telefon +49 (0)351 / 41880449 (voicebox)

E-Mail: randelhoff [ät] zukunft-mobilitaet.net

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Randelhoff Martin

Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
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