Fuß- und Radverkehr Straßenverkehr

[Video zum Pfingstmontag] Brussels Express – als Radfahrer in der stauanfälligsten Stadt Europas

Brüssel hat große Verkehrsprobleme. Brüssel ist nicht nur Hauptstadt Belgiens und Hauptsitz der Europäischen Union, sondern war laut TomTom auch die stauanfälligste Stadt Europas 2010 und 2011.

Stadt mit dem meisten Stau in Europa 2010 und 2011 laut TomTom BrüsselDie 50 europäischen Städte mit den meist verstauten Straßen in Europa – TomTom

In der belgischen Hauptstadt kommt es der Studie zufolge täglich auf fast 38 Prozent der Hauptverkehrsstraßen zu Verzögerungen. Dabei ist der öffentliche Nahverkehr in Brüssel eigentlich recht stark mit 34 Prozent Anteil am Modal Split. Große Probleme gibt es jedoch mit dem Radverkehr. In den jetzten Jahren ist der Radverkehrsanteil in Brüssel von ein Prozent auf vier Prozent gestiegen. Ein recht großer Anstieg, wenn auch auf niedrigem Niveau. 

Brussels Express ist eine 20-minütige Dokumentation über den Radverkehr in Brüssel. Der Fahrradkurier Karl-Heinz Pohl und viele andere berichten über die Probleme, denen Radfahrer in Brüssel ausgesetzt sind. Man erlangt einen recht guten Eindruck, welche Maßnahmen die Stadtregierung ergreifen sollte, wenn sie die Radinfrastruktur verbessern und den Radverkehr fördern möchte. Sehr gute Ansätze bietet die dänische Hauptstadt Kopenhagen (siehe auch diese Dokumentation über Radverkehr in Kopenhagen), der ehemalige Bürgermeister für Technik und Umwelt Kopenhagens (2006 – 2010), Klaus Bondam, hätte sicherlich auch einige Vorschläge für ein besseres Miteinander der Verkehrsteilnehmer zu machen.

Wegen der tollen Stadtaufnahmen, dem erschreckenden Konfliktpotential zwischen dem Radkurier Pohl und den Autofahrern und den tollen Ansätzen, wie Städte ähnlich Brüssel den Radverkehr nachhaltig verbessern können, ist das Video hiermit empfohlen.

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Randelhoff Martin

Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum und nachhaltige Verkehrskonzepte.

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Telefon +49 (0)351 / 41880449 (voicebox)

E-Mail: randelhoff [ät] zukunft-mobilitaet.net

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Jürgen
Jürgen
1. Juli 2012 00:49

Radfahren tue ich auch gerne, gemütlich in der Natur.

Innenstädte kenne ich nur von Auto aus, oder mit dem ÖPNV. Zu den Fahrradkurieren enthalte ich mich aber jeden weiteren Kommentar.

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