Sind Zebrastreifen in Luxemburg sicher genug? Eine Gruppe von Aktivist:innen hat Zweifel daran. In einem Vortrag auf dem 37C3 beleuchten sie das spannende Zusammenspiel von intransparenten Verwaltungen, der Eigeninitiative beim Erstellen von Geodaten und dem juristischen Kampf um die Offenlegung von Informationen.
Von Luxemburger Zebrastreifen, offenen Daten und verschlossenen Verwaltungen
Welche Wirkung könnte die Automatisierung des Straßengüterfernverkehrs auf die Transportkosten haben?
Die drei betroffenen Ebenen einer Automatisierung des Lkw-Verkehrs
Der Ausbau der Autobahn A4 zu einem multimodalen Korridor in Luxemburg
Entwicklung des Bestands an Pkw mit Verbrennungsmotor und elektrischem Antrieb in Deutschland 2016 – 07/2023
Straßenverkehr
Die Automatisierung des Straßengüterfernverkehrs wird vor allem durch die Senkung der Betriebskosten und die Erhöhung der Transportgeschwindigkeit durch den Wegfall von Pausen- und Ruhezeiten vorangetrieben. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf den Güterverkehrsmarkt. In Verbindung mit der hohen Flexibilität des Verkehrsträgers Straße und dem Güterstruktureffekt könnte es zu einer Verlagerung von Transporten von der Schiene und der Wasserstraße auf die Straße kommen. Mehr Kostenwahrheit im Verkehr und politische Rahmenbedingungen könnten diese Entwicklung bremsen.
Eine Automatisierung des Straßengüterverkehrs hätte umfangreiche und tiefgreifende verkehrliche Folgen. Diese lassen sich in die Fahrzeugebene, die Infrastrukturebene und eine verkehrsmarktbezogene Ebene einteilen.
Zur Entlastung der stark befahrenen Autobahn A4 und zur Bewältigung des zukünftig zu erwartenden Verkehrsaufkommens entwickelt Luxemburg die Autobahn A4 zu einem multimodalen Korridor mit Radschnellweg, Schnellstraßenbahn und einer Sonderspur für Fahrgemeinschaften und Busse weiter. Statt eines solchen ganzheitlichen Ansatzes dürften viele Länder stumpf die Autobahn ausbauen.
Die Antriebswende im Verkehr erfordert einen wachsenden Bestand von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben bei gleichzeitigem Rückgang der Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Diese Strukturveränderung ist derzeit zu langsam, um beispielsweise die Klimaschutzziele im Verkehrssektor erreichen zu können.
Für Busse kann nach Einführung von Tempo 30 im Mittel von 1,5 Sekunden zusätzlicher Fahrtzeit pro 100 Meter ausgegangen werden. Der effektive Zeitverlust ist gering. Je größer der Anteil an Tempo 30-Abschnitten auf einer Linie ist, desto größer ist die Fahrzeitverlängerung. Durch begleitende Maßnahmen können die Auswirkungen minimiert und die Attraktivität des ÖPNV erhalten bleiben.
Bei Kaufentscheidungen eines Pkw agieren viele Menschen tendenziell “kurzsichtig” und vernachlässigen zukünftige laufende Kosten. Zudem werden die laufenden Kosten des Autobesitzes generell falsch eingeschätzt.