Hochgeschwindigkeitszug Schienenverkehr Verkehrsgeschichte

[Video zum Wochenende] Die Geschichte des ICE-Netzes der DB* 1991 – 2021

Das ICE-Liniennetz im Jahr 2021 - Grafik: Video "Die Geschichte des ICE Netzes der Deutschen Bahn (Teil III)" von Traines - CC-BY-SA 4.0

Der Youtuber Traines hat mithilfe eines selbstprogrammierten Transport Network Animator (Github) die Entwicklung des deutschen ICE-Netzes nachgezeichnet. Das Ergebnis ist eine dreiteilige Videoreihe.

1991 – 2002:

Die Einführung der ICE-Linie 6 von Hamburg-Altona nach München Hbf über die Schnellfahrstrecken Hannover – Würzburg und Mannheim – Stuttgart ist der erste Schritt in einer fortwährenden Entwicklung des deutschen ICE-Netzes, welches bis heute anhält. Ebenfalls wird in der Anfangszeit bereits die Grundlage für eine vergleichsweise komplexe Netzstruktur gelegt, die nur schwer nachzuvollziehen ist. Für den Alltag der Reisenden mag dies zwar nur eine sehr begrenzte Bedeutung haben, ist aus Zuschauerperspektive aber sehr faszinierend und war für den Videoersteller eine Herausforderung, sodass einige wenige kleine Fehler passiert ist. Über die kann man aber hinwegsehen, sich für die viele Arbeit bedanken und fasziniert die Netzentwicklung nachverfolgen.

2002 – 2010:

2010 – 2021:

Präzisierungen:

  • die erste ICE-Linie war eine Linie der Deutschen Bundesbahn und nicht der Deutschen Bahn bzw. DB Fernverkehr.
  • die Verbindung Berlin-Rostock wird seit 2021 nur noch von ICs bedient
  • die einzelnen Züge von/nach Saarbrücken werden seit 2020 von der Linie 15 statt 50 bedient – Weimar wird seit 2021 nur noch durch einen Nacht-ICE bedient
  • 2017 wurde vor allem die Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt fertiggestellt
  • zahlreiche einzelne Züge mit abweichenden Laufwegen werden nicht dargestellt, auch wenn sie komplett neue Verbindungen herstellen

* vor der Bahnreform Deutsche Bundesbahn, nach der Bahnreform Deutsche Bahn bzw. DB Fernverkehr

Randelhoff Martin

Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum und nachhaltige Verkehrskonzepte.

Kontaktaufnahme:

Telefon +49 (0)351 / 41880449 (voicebox)

E-Mail: randelhoff [ät] zukunft-mobilitaet.net

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Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) hat mich im Rahmen der VDV-Jahrestagung 2013 in Mainz als “Talent im ÖPNV” des Jahres 2013 ausgezeichnet. Der VDV vertritt rund 600 Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs, des Schienenpersonennahverkehrs, des Schienengüterverkehrs, der Personenfernverkehrs sowie Verbund- und Aufgabenträger-Organisationen.

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Verfasst von:

Randelhoff Martin

Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum und nachhaltige Verkehrskonzepte.

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