Eisenbahn Öffentlicher Personennahverkehr Schienenverkehr

Gültigkeit des Neun-Euro-Tickets (Meme)

Foto (beschnitten): "9-Euro-Tickets für Juni, Juli und August 2022" von IgorCalzone1 @ Wikimedia Commons - CC BY-SA 4.0
Das Neun-Euro-Meme soll helfen, mit dem Neun-Euro-Ticket in den richtigen Zug einzusteigen und eine angenehme Reise ohne Ärger zu haben.

Zwischen dem 1. Juni und dem 30. August 2022 kann mit dem Neun‑Euro-Ticket für 9 Euro monatlich bundesweit der Nah- und Regionalverkehr in Deutschland genutzt werden. Wenngleich das 9 €-Ticket im Vergleich zum üblicherweise in Deutschland wucherndem Tarifdschungel eine deutliche Vereinfachung darstellt, gibt es dennoch einige Stolperfallen, in die insbesondere ungeübte Fahrgäste treten können. Dies gilt insbesondere für den grenzüberschreitenden Verkehr, aber auch die Nutzung für den Nahverkehr freigegebener IC-Linien mit dem Neun-Euro-Ticket. Da dieses Tarifprodukt nicht im Tarifgefüge und den Verkehrsverträgen vorgesehen ist, besteht die Notwendigkeit seperater Vereinbarungen zwischen der DB Fernverkehr AG und dem jeweiligen SPNV-Aufgabenträger. In Baden-Württemberg und im Gebiet des Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe konnten diese geschlossen werden, in Niedersachsen gibt es noch Diskussionsbedarf über die Höhe der Ausgleichszahlung. Für die Freihabe des IC Bremen – Norddeich (Mole) verlangt DB Fernverkehr für die drei Monate eine Zahlung von 5,24 Millionen Euro.

Als Fahrgast muss man sich jedoch nicht mit den komplexen und verworrenen Niederungen der deutschen SPNV-Landschaft herumschlagen. Wichtig ist nur zu wissen: welchen Zug darf ich nutzen, welchen nicht? Um eine kleine Hilfestellung zu geben, die vergleichsweise leicht zugänglich ist, habe ich folgendes kleines Meme gebastelt, welches hoffentlich nützlich ist:

Gültigkeit des Neun-Euro-Tickets | Stand: 01.06.2022

Ältere Versionen:

Version vom 25.05.2022

Randelhoff Martin

Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum und nachhaltige Verkehrskonzepte.

Kontaktaufnahme:

Telefon +49 (0)351 / 41880449 (voicebox)

E-Mail: randelhoff [ät] zukunft-mobilitaet.net

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Weitere Informationen

Verfasst von:

Randelhoff Martin

Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum und nachhaltige Verkehrskonzepte.

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