Vor einigen Wochen habe ich bereits schon einmal über die Echtzeit-Modellierung von Verkehrsflüssen in London geschrieben. Bei Netzpolitik habe ich heute einen Artikel über Transiki gefunden.
Transiki (Transit-Wiki) ist ein Projekt des OpenStreetMap-“Gründers” Steve Coast, das Fahrplandaten vieler ÖV-Netze aggregieren und miteinander verknüpfen soll. Somit soll irgendwann eine Anbieter-übergreifende Routenplanung für den öffentlichen Personenverkehr entstehen. Diese soll möglichst in Echtzeit mit Daten gefüttert werden: so sollen verspätungsanfällige Strecken live markiert werden, Alternativrouten angeboten werden und temporären Netzänderungen (z.B. durch längere Bauarbeiten) abbilden. Die logische Schlussfolgerung wäre der Aufbau meines MESH-Netzwerkes, über das ich in Kürze einen Artikel veröffentlichen werde.
Ausschnitt des Dresdner DVB-Netzes – ÖPNV-Karte
Derzeit ist leider noch nicht viel von Transiki zu sehen, dies dürfte sich aber in einiger Zeit ändern. Eine grobe Vorstellung dürfte die ÖPNV-Karte, die ebenfalls auf OpenStreetMap basiert, bieten. Diese Karte stellt die ÖPNV-Netze vieler europäischen Städte dar und wird ebenfalls von vielen Menschen gepflegt und ständig weiterentwickelt. Eine sehr interessante Sache…
(via Netzpolitik)