Wuppertal hat mit der Wuppertaler Schwebebahn eines der weltbekanntesten Verkehrssysteme Deutschlands. Die Stadt mit etwas unter 350.000 Einwohnern ist eine sogenannte Bandstadt, die sich überwiegend in Ost-West-Richtung auf 33,9 Kilometer erstreckt und maximal zwei Kilometer breit ist. Wuppertal ist innerhalb des topographisch definierenden Talraums als funktionale, historische und soziale Einheit aus mehreren Stadteinheiten, vor allem Barmen und Elberfeld, zusammengewachsen und 1929 fusioniert worden.
Durch die Tallage verlaufen die Verkehrsströme mehrheitlich in Ost-West bzw. West-Ost-Richtung. Dies ermöglicht eine einfache Verkehrsführung, die auf den Talverlauf und auf seine Parallelen (wie die A 46 am Nordhang des Tals) konzentriert ist. Damit lassen sich die Personenströme effizient bündeln. Die Installation eines schnellen autonomen Verkehrsmittels wie der Schwebebahn sowie dem parallel errichteten Schienennetz führt somit zu einem Idealangebot und ist nach wie vor hoch frequentiert und funktional.
Die Wuppertaler Schwebebahn wurde am 1. März 1901 eröffnet. Ursprünglich lautete der offizielle Name Einschienige Hängebahn System Eugen Langen. Die Streckenlänge beträgt 13,3 Kilometer, die Gleislänge 28 Kilometer. Davon sind 26,6 Kilometer Streckengleise und 1,4 Kilometer Betriebsgleise. Weitere interessante Fakten über die Wuppertaler Schwebebahn lassen sich in diesem Wikipedia-Artikel finden.