Straßenverkehr Umwelt Zukunft

Reifen aus Zucker

Bei der Produktion eines Autoreifen werden ungefähr 25 Liter Öl benötigt, das zum Zwischenprodukt Isopren umgewandelt wird und zur Herstellung künstlichen Gummis dient. Forscher haben nun eine “süße” Alternative entwickelt. Isopren könnte auch aus Zuckerrohr, Mais, Maiskolben, Switchgras (ein Präriegras aus Nordamerika) und anderer Biomasse hergestellt werden, indem man den Zucker aus diesen Pflanzen extrahiert und zu dieser Chemikalie weiterverarbeitet.

Dieser Prozess wird durch einen Fermentationsprozess mit Hilfe einer genetisch veränderten Bakterie durchgeführt, die die in den Pflanzen enthaltenen Kohlenhydrate in Bio-Isopren umwandelt.

Diese Technologie könnte dabei helfen, die durch die Reifenproduktion entstehenden Umweltschäden erheblich zu verringern (neben dem Einsatz regenerativer Energien bei der Produktion, einer Reduktion des Abfalls und einer längerer Haltbarkeit von Reifen mit geringem Rollwiderstand).

Die von der Goodyear Tire & Rubber Company und dem Biotechnologieunternehmen Genencor entwickelte Technologie soll in fünf Jahren marktreif sein.

(via EurekAlert!)

Randelhoff Martin

Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum und nachhaltige Verkehrskonzepte.

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Telefon +49 (0)351 / 41880449 (voicebox)

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Verfasst von:

Randelhoff Martin

Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
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