Jetzt mitmachen und Fragen stellen!
Im Vorfeld der Bundestagswahl, der Europawahl und mehrerer Landtagswahlen habe ich die Wahlprogramme der antretenden Parteien hinsichtlich verkehrspolitischer und mit der Verkehrspolitik eng verbundener Themen analysiert und zusammengefasst. In Zukunft möchte ich die Leserinnen und Leser von Zukunft Mobilität sowie interessierte (Noch-) Nicht-Leser in diesen Prozess mit einbeziehen.
Über die neue Plattform können ab sofort Fragen und Vorschläge an VerkehrspolitikerInnen auf Landes- und Bundesebene gerichtet werden. Diese Fragen und Vorschläge können von anderen Nutzern bewertet und kommentiert werden. In regelmäßigen Abständen werden die am besten bewerteten Fragen und Vorschläge den Parteien und VerkehrspolitikerInnen zur Beantwortung und Bewertung vorgelegt. Die Antworten werden auf Zukunft Mobilität veröffentlicht.
Fragen und Vorschläge an die Bundespolitik werden im Turnus von zwei Monaten gesammelt, Fragen und Vorschläge auf Landesebene im Vorfeld von Landtagswahlen.
Ich hoffe, dass über diese neue Plattform interessante Fragen und Vorschläge an die Politik gerichtet werden. Insbesondere hoffe ich auf Spezial- und Detailfragen von kundigen LeserInnen und Lesern aus Ihren jeweiligen Bereichen, von denen ich keine oder nur wenig Kenntnis habe. Besonders freue ich mich über Fragen zu lokalen und regionalen Verkehrs- und Infrastrukturvorhaben, (juristischen) Fragen zu Finanzierungs- oder Regulierungsfragen im Bereich des öffentlichen Verkehrs sowie Budget- und Haushaltsfragen. Mit innovativen Vorschlägen besteht sicherlich auch die Möglichkeit, Aufmerksamkeit für aktuelle Trends und Entwicklungen im politischen Betrieb zu schaffen.
Ich freue mich, wenn Sie dieses Experiment unterstützen, intelligente Fragen stellen und Vorschläge machen, andere Beiträge bewerten und kommentieren und in Ihrem Umfeld für die Mitwirkung an dieser Plattform werben.
Wie funktioniert die Mitmachaktion?
Ich habe keine Möglichkeit gefunden, einen Vorschlag einzureichen. Ich kann auch keine Vorschläge von anderen lesen. Dabei hatte ich mich angemeldet und meinen Werbeblocker deaktiviert. Ich benutze den Firefox Browser.
Ich reiche meine Fragen daher über diesen Weg ein:
Es geht um Fragen zum Thema E-Bikes. Ich würde gerne Wissen, warum langsame E-Bikes nur 25 Kmh fahren dürfen, während in den USA 32 Kmh möglich sind. Warum beurteilen Deutschland und die USA die Gefahr durch das schnellere Tempo unterschiedlich? Gibt es belegbare Argumente, warum gerade die USA mit ihrer Einschätzung falsch liegen?
Denken Sie, dass der Verkehr besser fließen könnte, wenn E-Bike-Fahrer in Tempo 30-Zonen mit dem Autoverkehr mithalten könnten?
Die Lieblingsantwort – um jede eigene Verantwortung zu bestreiten – vieler Politiker ist: “Die EU ist Schuld”. Ich möchte daher vorsorglich fragen, welche Position Deutschland in der EU vetreten hatte.
Warum dürfen S-Pedelecs selbst dann nicht die Fahrradinfrastruktur mitbenutzen, wenn Sie ein Tempolimit von 25 Kmh auf diesen Wegen/ in Gegenrichtung bei Einbahnstraßen einhalten? Sicher, es wären dann Geschwindigkeitsübertretungen möglich, aber dieses Risiko besteht bereits in Tempo 30 Straßen. Und PKWs werden ja auch nicht sicherheitshalber bei 30 Kmh abgeriegelt.
Zwecks besserer Kontrolle könnte es bei neuen S-Pedelecs eine speziellen Fahrrad-Modus geben, bei dem die Geschwindigkeit bei 25 Kmh abgeriegelt wird und bei denen dieser Modus durch LEDs am Fahrrad gut sichtbar gekennzeichnet wird.
Ich weiß, dass die Regeln für S-Pedelecs einfach von anderen motorisierten Kleinkrafträdern übernommen wurden, sowohl in Bezug auf Radwegnutzung als auch für dei Führerscheinpflicht ab 30 Kmh. Ich bin aber überzeugt davon, dass spezifische E-Bike-Gesetze leicht zu realisieren sind. Allein, es fehlt der Wille.
Denken Sie, dass eine höhere Geschwindigkeit/ Radfahrer-Rechte bei S-Pedelecs eine signifikant höhere Nutzerzahl zur Folge hätte?
Warum ist die maximale Stärke der Motoren bei E-Bikes gedeckelt, obwohl es bereits eine Maximalgeschwindigkeit gibt?
Wird es Normvorgaben oder ein Normierungskartell geben, um die Aufladevorrichtung für Akkus und die Akkus selbst zu standardisieren? Letzteres würde günstigere Konsumentenpreise durch mehr Wettbewerb ermöglichen sowie längeren Support für ältere E-Bike-Modelle.