urbane Mobilität Zukunft

[Video zum Wochenende II] Die Zukunft unserer Städte: Denken

Smart City Dokumentation Ericcson

Die einleitenden Sätze hat Geoffrey West, theoretischer Physiker am Santa Fe Institute, bereits sehr gut zusammengefasst:

In Anbetracht dessen, dass viele Probleme in Städten entstehen, sollten die Lösungen auch in Städten geschaffen werden. Daher ist es dringend notwendig, dass wir Städte in einer umfassenden und vorausschauende Weise verstehen.

Die Kurzdokumentation “Thinking Cities, Networked Society” stellt interessante Anwendungsmöglichkeiten von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) in Boston, Seattle und Stockholm vor. IKT wird immer häufiger genutzt, um Städte zu vernetzen und somit verschiedene Aufgaben wie Müllentsorgung, Energieverbrauch und bürgerschaftliches Engagement besser zu koordinieren. Und natürlich hat IKT auch einen Einfluss auf den Verkehr.

Der Auftraggeber des Filmes, Telefonaktiebolaget L. M. Ericsson (Ericsson), ist ein schwedisches Unternehmen mit Sitz in Stockholm. Mobilfunktechnologie, Internet- und Multimediakommunikation und Telekommunikation bilden das Kerngeschäft. Unternehmen wie Cisco, IBM, Microsoft und auch Ericsson wittern derzeit große Geschäfte im IKT-Sektor. Unabhängig davon, setzen sich diese Unternehmen allerdings auch dafür ein, dass wir die Strukturen unserer Städte besser verstehen können. Und dass wir die gesellschaftlichen Potentiale von IKT erkennen. Ericsson hat mit Networked Society sicherlich einige Möglichkeiten aufgezeigt.

Dieses unternehmerische Streben ist allerdings auch ein weiterer Grund, wieso wir Open Data brauchen. Die Open Data-Bewegung möchte Daten öffentlich frei verfügbar und nutzbar machen. Durch die Vernetzung unserer Städte werden in Zukunft eine Menge Daten anfallen, die sich im Besitz einiger weniger Unternehmen oder Behörden befänden. Nur durch Open Data können wir einem etwaigen Missbrauch dieser Daten sowie “Daten-Monopolen” vorbeugen. Der Datenstrom, den diese Systeme erzeugen, muss offen und für jedermann zugänglich sein.

Denn dann kann Informations- und Kommunikationstechnologie unsere Städte zu besseren und lebenswerteren Orten machen. 

Randelhoff Martin

Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum und nachhaltige Verkehrskonzepte.

Kontaktaufnahme:

Telefon +49 (0)351 / 41880449 (voicebox)

E-Mail: randelhoff [ät] zukunft-mobilitaet.net

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Zukunft Mobilität hat den Grimme Online Award 2012 in der Kategorie Information erhalten. Ich möchte mich bei all meinen Lesern für die Unterstützung bedanken!

PUNKT Preisträger 2012

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Logo VDV Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) hat mich im Rahmen der VDV-Jahrestagung 2013 in Mainz als “Talent im ÖPNV” des Jahres 2013 ausgezeichnet. Der VDV vertritt rund 600 Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs, des Schienenpersonennahverkehrs, des Schienengüterverkehrs, der Personenfernverkehrs sowie Verbund- und Aufgabenträger-Organisationen.

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Verfasst von:

Randelhoff Martin

Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum und nachhaltige Verkehrskonzepte.

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