Einer meiner Professoren an der TU Dresden, Prof. Dr.-Ing. Gerd-Axel Ahrens (Verkehrs- und Infrastrukturplanung), hat im Jahr 2010 zwei interessante Interviews zum Thema “Wie sind wir in Zukunft unterwegs” gegeben.
60 Prozent aller Wege sind kürzer als fünf Kilometer. Nichtsdestotrotz fahren viele Menschen diese Strecke mit dem Auto. Dabei haben Strecken bis zu fünf Kilometer die perfekte Länge für das Fahrrad. Durch das von uns selbst eingeschränkte Wahlverhalten fahren wir mehr Auto als wir eigentlich bräuchten und als uns gut tut. Eine Folge ist die Überlastung des Verkehrsnetzes.
Der Stau, das sind wir selber.
Professor Ahrens plädiert für eine intelligentere Verkehrswahl. Wir sollten darüber nachdenken, welches Verkehrsmittel für unseren Weg die beste Wahl ist. Das kann das Fahrrad sein, der Bus und auch das Auto. Letztendlich geht es um die Verfügbarkeit von Alternativen. Diese Alternativen müssen natürlich um sie überhaupt wählen zu können, erst einmal existieren. Und an dieser Stelle ist die Politik gefragt.
Leider lassen sich die Videos hier nicht direkt einbinden.
“Ein ganzheitliches Umdenken ist gefragt”, 3sat nano, 25. Oktober 2010
Sehr interessant, aber mit Aussagen anderer Wissenschaftler ist das folgende Video mit dem Titel “Mobile Zukunft – Verkehr in den Megacities von morgen”:
Tatsächlich nutze ich das Auto nur zum Einkaufen fahren, zur Arbeit fahren und um einfach mal weg zu fahren und dafür würde ich es mir nicht nehmen lassen…