Zukunft Mobilität – durch Struktur und Verhaltensweisen unserer Gesellschaft sind wir mehr denn je abhängig von Bewegung, Mobilität und Verkehr. Mobilität ist ein wesentlicher Aspekt unseres Lebens. Dies gilt sowohl für den privaten als auch für den wirtschaftlichen Bereich. Mobilität ist ein Teil unserer Lebensqualität und ist nicht umsonst mit dem Gefühl grenzenloser Freiheit verbunden. Nicht mobil sein zu können, bedeutet nicht in vollem Umfang am sozialen Leben teilnehmen zu können, im Extremfall entsteht sogar das Gefühl der Ausgrenzung.
Mobilität geht uns alle an – jeden persönlich.
Individuelle Mobilität bleibt vor allem für den Einzelnen von Nutzen, kann aber gesellschaftlich durchaus von großem Übel sein. Einer macht keinen Stau, viele Einzelne dagegen schon. Dasselbe gilt für Lärm, Verspätungen, Unfälle, Abgase und andere Auswirkungen auf Mitmenschen und Umwelt. Und man kann davon ausgehen, dass diese Probleme weiter zunehmen werden.
Die Diskussion um Verkehr und Mobilität ist ein Sinnbild von ideologischer Konfrontation und Starrsinn. Politik, Verbände und auch Privatmenschen sind zu sehr auf ihre persönliche Mobilität, die ihrer Mitglieder oder Wähler fixiert. Insbesondere die Rolle des Automobils wird in unserer Gesellschaft maßlos überschätzt.
Über Mobilität muss man aber offen – das schließt ergebnisoffen mit ein – diskutieren können. Sie ist unverzichtbarer Bestandteil einer modernen und vernetzten Welt.
In diesem Blog möchten wir daher über Strategien für die Mobilität von morgen informieren. Wir möchten uns mit diversen Problemen unserer Zeit beschäftigen und dabei alle Verkehrsträger im Blick behalten. Im Straßenverkehr spielen Elektroantrieb, Batterietechnik, Stauvermeidung und Verkehrstelematik eine große Rolle – unabhängig davon ob und in welchem Maß wir den Straßenverkehr und die mit ihm verbundenen Probleme weiter fördern sollten. Wir befinden uns in einem Zeitalter, in dem die Eisenbahn eine Renaissance erlebt, auf der ganzen Welt Hochgeschwindigkeitszugverbindungen entstehen und der Flugverkehr stetig zunimmt.
Wir reden von vernetztem Leben und das Leben von morgen. Unser Zusammenleben in Städten, Dörfern, großen Ballungsgebieten befindet sich auch im Wandel. Bei einer insgesamt steigenden Weltbevölkerung und einer eher negativen demographischen Entwicklung in Europa, stellt uns dies ebenfalls vor große Herausforderungen.
Herausforderungen ist ein gutes Stichwort. Dieser Blog soll dabei helfen, die Herausforderungen von morgen ein wenig mehr ins Bewusstsein zu rücken, Alternativen und mögliche Lösungsansätze vorzustellen und umfassend zu informieren: Denn man muss die Vergangenheit kennen, die Gegenwart analysieren um die Zukunft entwickeln zu können.
Wer hier schreibt
Martin Randelhoff
Hallo, auf meinem Blog. Ich bin Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität und versuche neben meiner Tätigkeit in einem Hamburger Verkehrsplanungsbüro möglichst viel zu bloggen und den Menschen Möglichkeiten und Chancen einer nachhaltigen und effizienten Mobilität aufzuzeigen.
Ich persönlich bin schon seit 2001 (ja, mit 12 – 13 Jahren) im Internet unterwegs. Ich habe bereits mit 15 erste Webprojekte gestaltet und pünktlich zu meinem achtzehnten Geburtstag mein erstes Unternehmen gegründet. Durch Abistress und Uni fehlte mir leider die Zeit, dieses weiterzuführen.
Mein Interesse liegt neben neuen Mobilitätskonzepten für die Welt von morgen insbesondere in der Verkehrs- und Infrastrukturplanung, dem Betrieb von Eisenbahn- und ÖPNV-Unternehmen und im kombinierten Verkehr.
Ich beschäftige mich insbesondere mit der Entwicklung von integrierten Mobilitätskonzepten auf verschiedenen Maßstabsebenen, der Gestaltung von Bahnhöfen als Mobilitätsdrehscheibe und wichtiger Stadtbaustein sowie der Umstaltung von Straßen zu klimawandelangepassten öffentlichen Räumen.
Kurz-Lebenslauf:
- Geboren am 19.12.1988 in Hof an der Saale
- Abitur am Jean-Paul Gymnasium Hof im Jahr 2009
- 10/2009 – 09/2014 Student der Verkehrswirtschaft (B.Sc.) an der TU Dresden
- 03/2011: Praktikum Professur für Bahnverkehr, öffentlicher Stadt- und Regionalverkehr der Technischen Universität Dresden / Usedomer Bäderbahn GmbH (ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Deutsche Bahn AG)
- 07/2011 – 2015: freie Mitarbeit Privatbahn Magazin, Bahn-Media Verlag GmbH & Co. KG
- seit 01.04.2012: Mitglied Netzwerk intelligente Mobilität (NiMo)
- seit 06.05.2012: Mitglied Verkehrte Welt e.V., einer Organisation zum internationalen Austausch von Studentinnen und Studenten der Verkehrwissenschaften / Organisation des International Transport Meeting
- 08.05.2012: Nominierung für den Grimme Online Award 2012 in der Kategorie “Bildung und Wissen”
- 20.05.2012: Grimme Online Award 2012 in der Kategorie Information
- Oktober 2012: UNICUM zählt mich zu den 10 Zukunftsmachern: Studenten und Berufseinsteiger, die sich mit den drängenden Fragen unserer Zeit beschäftigen und die Welt mit ihrer Arbeit ein kleines bisschen besser machen wollen. (siehe UNICUM 03/2012)
- 10/2014 – 09/2018 Student der Raumplanung (B.Sc.) an der TU Dortmund (Note: 1,6)
- 10/2018 – 06/2019 Student der Raumplanung (M.Sc.) an der TU Dortmund (Note: 1,5)
- 06/2019 – 08/2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Verkehrswesen und Verkehrsplanung der Fakultät Raumplanung an der TU Dortmund
- seit 09/2022 Senior-Projektingenieur und Projektleiter im ARGUS studio/, Hamburg
Vorträge
Eine Übersicht über von mir gehaltene Vorträge finden Sie hier.
Pressespiegel und Medienanfragen
Gerne stehe ich Ihnen für Interviews und Hintergrundgespräche zur Verfügung. Medienschaffende finden hier weitere Informationen für eine schnelle Rückmeldung.
Projektliste (Auszug)
- Integriertes Mobilitäts- und Logistikkonzept Köln-Kreuzfeld im Auftrag der Stadt Köln als Projektleiter im Rahmen meiner Tätigkeit im ARGUS studio/
- Masterplan Magistralen im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg als Projektleiter Teilbereich Mobilität im Rahmen meiner Tätigkeit im ARGUS studio/
- Rahmenplan Dortmund Hbf Nord im Auftrag der Stadt Dortmund als Projektleiter im Rahmen meiner Tätigkeit im ARGUS studio/
- Mobilitäts- und Logistikkonzept Klimaneutrales Gewerbegebiet Lauffenmühle im Auftrag der Stadt Lörrach als Projektleiter im Rahmen meiner Tätigkeit im ARGUS studio/
- Grünzug E – Emscher Park Green Visions im Auftrag des Regionalverbands Ruhr als Projektleiter im Rahmen meiner Tätigkeit im ARGUS studio/
- Konzept City-Logistik Oberbillwerder im Auftrag der IBA Projektentwicklungs GmbH & Co.KG (IPEG) als Projektleiter im Rahmen meiner Tätigkeit im ARGUS studio/
- Evaluation des Projekts Smarte Ladezone (SmaLa) im Auftrag der Behörde für Wirtschaft und Innovation, Freie und Hansestadt Hamburg als Projektleiter im Rahmen meiner Tätigkeit im ARGUS studio/
- Erschließungskonzept Nachnutzung Kreiskrankenhaus Lörrach im Auftrag der Stadt Lörrach als Projektleiter im Rahmen meiner Tätigkeit im ARGUS studio/
- Verkehrliche Beratung, Betreiberkonzept und Wirtschaftlichkeitsuntersuchung Mobilty Hubs Stadtquartier Nierstein im Auftrag der SEG Jülich als Projektleiter im Rahmen meiner Tätigkeit im ARGUS studio/
- Erarbeitung eines Mobilitätskonzeptes im Rahmen der Machbarkeitsstudie zur Bundesgartenschau 2031 im Oberen Mittelrheintal im Auftrag der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V.
- Impuls für „Bochum Vision Innenstadt 2030“ in Zusammenarbeit mit urbanista oHG
- „Alltagsmobilität 2040“ zur strategischen Neuausrichtung des ADAC e.V. in Zusammenarbeit mit dem Zukunftsinstitut
- Interne Fortbildung “Mobilität der Zukunft – Beiträge für eine nachhaltige Mobilität” im Auftrag der Planersocietät Dortmund
Fachartikel & Publikationen (Auszug)
Sophia von Berg & Martin Randelhoff, 2022. “The Role of Shared Fleets in Multimodal Mobility Solutions: Service Diversity, Infrastructure, and Customer Preferences,” World Scientific Book Chapters, in: Kenan Degirmenci & Thomas M Cerbe & Wolfgang E Pfau (ed.), Electric Vehicles in Shared Fleets Mobility Management, Business Models, and Decision Support Systems, chapter 3, pages 51-76, World Scientific Publishing Co. Pte. Ltd.
Holz-Rau, Christian; Randelhoff, Martin; Müller, Jens und Huber, Oliver (2021): Der Hochgeschwindigkeitsverkehr der Bahn als Beitrag zum Klimaschutz? Straßenverkehrstechnik , Band 65, Heft 7, Seiten 487-496
Kontaktmöglichkeiten
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Was nun?
Erst einmal Danke, dass Sie überhaupt so weit gelesen haben – auch wenn Sie direkt zum Ende gesprungen sind und den Mittelteil ausgelassen haben sollten ;-). Ich hoffe, dass Sie nun verstehen, warum dieser Blog in dieser Form existiert. Wenn Sie das erste Mal auf dieser Webseite sind, empfehle ich Ihnen einfach ein paar Artikel zu lesen (oder zu überfliegen) und sich dann eine Meinung zu bilden. Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben, würde ich mich sehr über eine Mitteilung freuen!
