Die Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung der Europäischen Kommission hat die ÖPNV-Qualität in 685 europäischen Stadträumen untersucht, darunter 106 deutsche, sieben österreichische und zwölf schweizerische Städte. Für 42 Räume wurden zudem Erreichbarkeitswerte und weitere Schlüsselindikatoren bestimmt. Im dazugehörigen Arbeitspapier haben die Autoren die einzelnen Indikatoren mit ihren Vor- und Nachteilen bzw. Einschränkungen und die entsprechende Methodik dargelegt.
Reformoptionen der Entfernungspauschale: Der verfassungsrechtlich zulässige Rahmen
[Veröffentlichung] Relative Erfolgsfälle strategischer Verkehrsplanung und Verkehrspolitik in Europa
Energiesicherheit und fossile Abhängigkeit des deutschen / europäischen Verkehrssektors
Vier Dimensionen von Verkehrsarmut (Mattioli 2021 und Lucas et al. 2016)
Innerdeutsches Reisen: Reisezeit- und Preisvergleiche zwischen Bahn, Pkw, Flugzeug und Fernbus
Analyse
In dieser Kategorie finden Sie tiefergehende Analysen verkehrswissenschaftlicher Themen. An dieser Stelle werden Studien zu Elektromobilität, Kraftstoffeffizienz, Verkehrsauteilung und anderen wichtigen Themen unserer Zeit vorgestellt und erläutert.
Vom 09.07. bis zum 17.07.2019 lief auf Zukunft Mobilität eine Umfrage bezüglich europäischer Beispiele guter Verkehrspolitik und Verkehrsplanung. Dies sind die Ergebnisse.
Vom Statistischen Bundesamt veröffentliche Zahlen zeigen, dass der absolute Großteil der Wege zur Arbeit in Deutschland unter 25 Kilometer lang ist. Eine vergleichsweise kleine Gruppe hat Arbeitswege von 25 bis 50 km oder gar mehr als 50 km. Die Reichweite aktuell angebotener batterieelektrischer Elektroautos reicht für diese Distanzen problemlos aus. Der hohe Anteil von Wegen unter fünf Kilometer bietet großes Verlagerungspotenzial auf den Radverkehr und das zu Fuß gehen.
Das prognostizierte Wachstum des Luftverkehrs und die damit zusammenhängenden absoluten Emissionen sollen vorrangig durch Technologie und "Nullemissionsflüge" reduziert werden. Durch den Einsatz neuer Flugzeugtypen oder anderer Energieformen wie bspw. Wasserstoff soll ein klimaneutrales Wachstum auf dem Weg zu einer emissionsfreien Zukunft im Luftverkehr erreicht werden. Dieser Artikel beleuchtet aus heutiger Perspektive die in den Jahren 1994 – 2013 am stärksten in Medien und Öffentlichkeit wahrgenommenen Technologiepfade. Es zeigt sich, dass viele technische Ankündigungen keine oder nur eine sehr begrenzte emissionsmindernde Wirkung entfalten konnten. Eine Vielzahl der Ankündigungen ist auch heute noch existent und Basis für Annahmen für das Jahr 2030 - 2050.
Die verschiedenen Verkehrsarten zeichnen sich durch unterschiedliche Eigenschaften wie Flexibilität, Leistungsfähigkeit, Kosten, Verfügbarkeit, Infrastrukturanforderungen, usw. aus. Die folgende Tabelle gibt eine Auswahl von Leistungsparametern für den Fußverkehr, Radverkehr, Pkw-Verkehr, ÖPNV (Bus, Straßenbahn, Stadtbahn, Metro), Zug und Seilbahnen an.
Die Niederlande gelten gemeinhin als Fahrradland. Dass es jedoch auch ein Land ist, in dem die Pkw-Fahrleistung und die Stauzeiten stetig zunehmen, ist wenig bekannt. Was könnten die Gründe für diese Entwicklung sein?
Das Klimaschutzprogramm 2030 skizziert die Strategien und Maßnahmen, mit denen die Bundesregierung die gesetzten Reduktionziele des Jahres 2030 erreichen möchte. Diese setzt auf eine Kombination aus Anreizen und einer CO2-Bepreisung, welche jedoch aufgrund des niedrigen Preisniveaus keine ausreichende Lenkungswirkung entfalten wird. Betrachtet man die vorgesehenen Maßnahmen eingehender, wird klar, dass diese nicht ausreichen, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Einziger Lichtblick sind das Entstehen einer höheren Verbindlichkeit, eines Monitoring-Prozesses und einer grundlegenden Architektur, die nun mit ambitionierterem Handeln gefüllt werden muss.