Wissenschaftler in aller Welt arbeiten derzeit an Techniken für leistungsfähige, leichte und langlebige Akkus. Jetzt haben italienische Forscher zwei Technologien zu einem neuartigen Akku gekreuzt, den Zinn-Schwefel-Lithiumionen-Akku, der eine deutlich höhere Energiedichte verspricht. Bruno Scrosati und Jusef Hassoun von der Universität Rom haben die Vorteile eines Lithium-Ionen-Akkus und eines Lithium-Schwefel-Akkus kombiniert. Letzterer hat zwar eine höhere Energiedichte als ein Lithium-Ionen-Akku. Das Problem ist aber, dass sich seine Elektroden mit der Zeit auflösen. Außerdem können Lithiumelektroden Verästelungen, sogenannte Dendriten ausbilden, die Kurzschlüsse verursachen können. Daher enthalten die Elektroden kommerzieller Lithium-Akkus kein Metall, sondern ein Material, das...
Martin Randelhoff
Herausgeber Zukunft Mobilität.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Fachgebiet Verkehrswesen und Verkehrsplanung an der Fakultät Raumplanung der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum, Wirkung autonomer Fahrzeugsysteme und nachhaltige Verkehrskonzepte.
Kontaktaufnahme:
Telefon +49 (0)351 / 41880449 (voicebox)
E-Mail: randelhoff [ät] zukunft-mobilitaet.net
Wenn 2030 die Weltbevölkerung rund acht Milliarden Menschen beträgt, benötigen wir neue innerstädtische Verkehrskonzepte, vor allem weil rund 60% der Weltbevölkerung in Ballungsräumen leben dürften. Daher hat nun General Motors gemeinsam mit der Shanghai Automotive Industry Corp. (SAIC) das EN-V (‘Electric Networked-Vehicle’) Concept vorgestellt. Das zweisitzige Gefährt entwickelte GM in Zusammenarbeit mit Segway. Insgesamt wurden drei verschiedene Prototypen gebaut. Die Konzeptcars sind nur 1,50 Meter lang und wieen weniger als 500 Kilogramm. Zum Einsatz kommen Materialien wie Kohlefaser und Acryl. Angetrieben wird das EN-V durch je einen Doppelmodus-Elektromotor in den Rädern, den GM zum ersten Mal in der Hy-Wire Studie 2006 vorstellte. Dabei beschleunigen die Motoren nicht...
Laut Alan Knight, Umweltberater der Virgin Galactic Company, will Richard Bransons privates Raumfahrtunternehmen rücksichtsvoll mit der Umwelt umgehen. “Die derzeitige Raumfahrtstechnik basiert auf Raketen vom Typ V1 und V2. Es dürfte überraschen, dass die verwendete Technik in 30 Jahren nicht vorangekommen ist. Der CO2-Fußabdruck, um Satelliten ins All zu schießen, ist dementsprechend katastrophal hoch”, so Knight. Vorteilhaft am aktuellen getesteten Modell “Spaceship Two” sei die Fertigung aus leichtem Kohlefaser-Verbundmaterial, das in der kommerziellen Luftfahrt künftig beim Gewicht- und Spritsparen helfen könnte. Möglich sei es laut Knight zudem, dass das Virgin-Shuttledesign eines Tages auch Satelliten ins All bringen könnte, was von der NASA mit Interesse...