Das prognostizierte Wachstum des Luftverkehrs und die damit zusammenhängenden absoluten Emissionen sollen vorrangig durch Technologie und "Nullemissionsflüge" reduziert werden. Durch den Einsatz neuer Flugzeugtypen oder anderer Energieformen wie bspw. Wasserstoff soll ein klimaneutrales Wachstum auf dem Weg zu einer emissionsfreien Zukunft im Luftverkehr erreicht werden. Dieser Artikel beleuchtet aus heutiger Perspektive die in den Jahren 1994 – 2013 am stärksten in Medien und Öffentlichkeit wahrgenommenen Technologiepfade. Es zeigt sich, dass viele technische Ankündigungen keine oder nur eine sehr begrenzte emissionsmindernde Wirkung entfalten konnten. Eine Vielzahl der Ankündigungen ist auch heute noch existent und Basis für Annahmen für das Jahr 2030 - 2050.
Durchschnittliche Abweichung zwischen geschätzten und realen Gesamtkosten eines Autos pro Monat: 161 Euro
Mobilitätsdaten der Pandemiejahre 2020 – 2022 sind nicht sinnvoll interpretierbar und vergleichbar
Bewertung von Straßenausbauprojekten: Ausbleibende Fahrzeitverkürzungen haben erheblichen Einfluss
Forschungsupdate Carsharing: Wirkung von Carsharing auf die Motorisierungsquote und ein nachhaltiges Verkehrsverhalten
Reformoptionen der Entfernungspauschale: Der verfassungsrechtlich zulässige Rahmen
Analyse
In dieser Kategorie finden Sie tiefergehende Analysen verkehrswissenschaftlicher Themen. An dieser Stelle werden Studien zu Elektromobilität, Kraftstoffeffizienz, Verkehrsauteilung und anderen wichtigen Themen unserer Zeit vorgestellt und erläutert.
Die verschiedenen Verkehrsarten zeichnen sich durch unterschiedliche Eigenschaften wie Flexibilität, Leistungsfähigkeit, Kosten, Verfügbarkeit, Infrastrukturanforderungen, usw. aus. Die folgende Tabelle gibt eine Auswahl von Leistungsparametern für den Fußverkehr, Radverkehr, Pkw-Verkehr, ÖPNV (Bus, Straßenbahn, Stadtbahn, Metro), Zug und Seilbahnen an.
Die Niederlande gelten gemeinhin als Fahrradland. Dass es jedoch auch ein Land ist, in dem die Pkw-Fahrleistung und die Stauzeiten stetig zunehmen, ist wenig bekannt. Was könnten die Gründe für diese Entwicklung sein?
Das Klimaschutzprogramm 2030 skizziert die Strategien und Maßnahmen, mit denen die Bundesregierung die gesetzten Reduktionziele des Jahres 2030 erreichen möchte. Diese setzt auf eine Kombination aus Anreizen und einer CO2-Bepreisung, welche jedoch aufgrund des niedrigen Preisniveaus keine ausreichende Lenkungswirkung entfalten wird. Betrachtet man die vorgesehenen Maßnahmen eingehender, wird klar, dass diese nicht ausreichen, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Einziger Lichtblick sind das Entstehen einer höheren Verbindlichkeit, eines Monitoring-Prozesses und einer grundlegenden Architektur, die nun mit ambitionierterem Handeln gefüllt werden muss.
Für den Einsatz erneuerbaren Stroms im Verkehrssektor stehen mehrere Technologien zur Verfügung: der direkt-elektrische Antrieb, der Brennstoffzellenantrieb und der Verbrennungsmotor in Kombination mit synthetischen flüssigen oder gasförmigen Kraftstoffen (PtL, PtG). Jede einzelne dieser Antriebsarten weist je nach Einsatzgebiet generelle wie spezifische Vor- und Nachteile auf. Diese erstrecken sich von der Nutzung und dem damit einhergehenden Komfortgrad insbesondere auf unterschiedliche Kosten, Energiebedarfe, Energieeffizienzniveaus, Infrastrukturanforderungen und Rohstoffbedarfe sowie Wirkungen auf das Energiesystem. Dieser Artikel stellt die spezifischen Vor- und Nachteile der einzelnen Technologiepfade vor und stellt sie gegenüber.
Die Zukunft der Eisenbahn in Deutschland ist aus heutiger Sicht ungewiss. Technologische Entwicklungen, Innovationen, Veränderungen der Konkurrenzsituation und das Spannungsfeld zwischen gemeinwohl- und gewinnorientierten Anforderungen führen zu vielschichtigen Herausforderungen. Zudem haben die nationale wie internationale Politik, Gewerkschaften und Verbände sowie beteiligte Unternehmen diametral unterschiedliche Vorstellungen über die zukünftige Entwicklung der Eisenbahn. Es ist derzeit weder eine politische, unternehmerische noch gesellschaftliche Tendenz erkennbar, die der Eisenbahn eine klare Richtung vorgeben würde. Der Bedarf an gemeinsamen Leitbildern, zielgerichteten Strategien und konkreten Maßnahmen ist offensichtlich und eine Debatte über die Rolle der Eisenbahn in...
Die im Auftrag des Umweltbundesamts erarbeitete Studie “Klimaschutzbeitrag des Verkehrs bis 2050“ und der Bericht "Klimaschutz im Verkehr: Neuer Handlungsbedarf nach dem Pariser Klimaschutzabkommen“" skizzieren eine Möglichkeit, wie der Verkehrssektor bis 2050 treibhausgasneutral gestaltet werden kann.