Der Modal Split kann ein gutes Werkzeug sein, um die Zusammensetzung des Verkehrs zu beschreiben und Veränderungen über die Zeit zu erkennen. Gleichzeitig unterliegt er gewissen Einschränkungen, die für eine richtige Einordnung der Anteile der einzelnen Verkehrsmittel am Gesamtverkehr bekannt sein sollten.
Durchschnittliche Abweichung zwischen geschätzten und realen Gesamtkosten eines Autos pro Monat: 161 Euro
Mobilitätsdaten der Pandemiejahre 2020 – 2022 sind nicht sinnvoll interpretierbar und vergleichbar
Bewertung von Straßenausbauprojekten: Ausbleibende Fahrzeitverkürzungen haben erheblichen Einfluss
Forschungsupdate Carsharing: Wirkung von Carsharing auf die Motorisierungsquote und ein nachhaltiges Verkehrsverhalten
Reformoptionen der Entfernungspauschale: Der verfassungsrechtlich zulässige Rahmen
Analyse
In dieser Kategorie finden Sie tiefergehende Analysen verkehrswissenschaftlicher Themen. An dieser Stelle werden Studien zu Elektromobilität, Kraftstoffeffizienz, Verkehrsauteilung und anderen wichtigen Themen unserer Zeit vorgestellt und erläutert.
Die Grundidee klingt erst einmal gut: rund um Bahnhöfe und ÖPNV-Haltestelle werden mischgenutzte Strukturen entwickelt, die Menschen ermutigen sollen, in der Nähe eines Zugangs zum ÖPNV zu leben und ihre Abhängigkeit vom Autofahren zu verringern. In der Realität stößt diese, auch von Immobilienentwicklern stark propagierte Idee, an ihre Grenzen. Oftmals entstehen Siedlungsstrukturen, die zwar in der Nähe des ÖPNV liegen, aber nicht zur Nutzung desselben animieren.
Die Überbauung eines Parkplatzes am Dantebad in München zeigt eine Möglichkeit auf, schnell neue Flächen zum Bau neuer Wohngebäude auch in Städten mit angespannten Boden- und Wohnungsmärkten nutzen zu können. Zudem wird eine bereits versiegelte Fläche nun doppelt genutzt.
Die Zukunft der Mobilität ist nichts Gottgegebenes und auch kein Ergebnis eines rein passiv auszuhaltenden und kaum beeinflussbaren technischen Wandels. Sie ist vielmehr das Ergebnis von Haltung und getroffenen oder unterlassenen Entscheidungen.
Die zunehmende Fahrzeugautomatisierung entfaltet nicht nur im Pkw-, sondern auch im Nutzfahrzeugbereich Wirkung. Selbstfahrende Lkw haben neben den Bereichen Effizienz / Wirtschaftlichkeit, Vernetzung, ökologischer Verträglichkeit und Verkehrssicherheit insbesondere Wirkung auf den Bedarf an Berufskraftfahrern und somit auf den Arbeitsmarkt. Welche Folgen könnten sich einstellen? Und wie weit ist eigentlich die Fahrzeugautomatisierung bei Lkw?
Zur Erreichung der Klimaschutz- und Energieziele im Verkehr werden primär die Effizienz- und Konsistenzstrategie verfolgt. Durch das Auftreten von Rebound-Effekten als Folge von Energieeffizienz-Steigerungen werden Einsparungen jedoch teilweise oder in Gänze kompensiert. Es stellt sich daher die Frage, ob und in welcher Form die Suffizienzstrategie einen Beitrag zur Verringerung der Energiebedarfe und zum Klimaschutz leisten kann.
Die besondere Stellung des Dieselantriebs in Deutschland wird mit der vermeintlich besseren CO2-Bilanz begründet. Es zeigt sich jedoch, dass zwischen diesel- und benzinbetriebenen Fahrzeugen kaum Unterschiede existieren bzw. dass neue Dieselfahrzeuge im Schnitt sogar mehr CO2 pro Kilometer als Benziner ausstoßen. Welche Schlüsse sind daraus zu ziehen?