Beschäftigt man sich ein bisschen intensiver mit Bio- bzw. Agrotreibstoffen, so kommen einem doch einige Zweifel. Diese Zweifel werden durch die Landwirtschaftspolitik der EU und der USA weiter genährt und kumulieren in der europäischen und amerikanischen Subventionspolitik. Zur weiteren Lektüre ist hier sehr der Artikel “Wie umweltfreundlich sind Agrotreibstoffe?” zu empfehlen.Eine bisher von der EU geheim gehaltene Studie zur CO2-Bilanz von Agrotreibstoffen des International Food Policy Research Institute (IFPRI) wurde jetzt Reuters zugespielt. Erwartungsgemäß fiel die CO2-Bilanz negativ aus, sodass die europäische Agrarindustrie nur wenig Interesse an einer Veröffentlichung haben dürfte. Vertreter der Agrarindustrie sprechen bereits von einem möglichen Todesstoß für die...
Welche Wirkung könnte die Automatisierung des Straßengüterfernverkehrs auf die Transportkosten haben?
Durchschnittliche Abweichung zwischen geschätzten und realen Gesamtkosten eines Autos pro Monat: 161 Euro
Bewertung von Straßenausbauprojekten: Ausbleibende Fahrzeitverkürzungen haben erheblichen Einfluss
Forschungsupdate Carsharing: Wirkung von Carsharing auf die Motorisierungsquote und ein nachhaltiges Verkehrsverhalten
[Veröffentlichung] Relative Erfolgsfälle strategischer Verkehrsplanung und Verkehrspolitik in Europa
Studien
In Deutschland gilt der Verkehrssektor als sehr gut erforscht. Wir haben genaue Kenntnisse wann welche Personengruppen wohin und mit welchem Fahrzweck gelangen möchten. Zudem existiert durch eine Vielzahl von Erhebungen eine große Datenbasis. Dennoch besteht durch die Herausforderungen unserer Zeit weiterer Forschungsbedarf. In dieser Kategorie werden diverse Studien vorgestellt, die uns den Verkehr besser verstehen lassen.
Alles Wissenswerte zum Thema Luftverschmutzung durch den Verkehr, Feinstaub, Luftreinhaltepläne und Umweltzonen finden Sie in unserem Dossier. Eine verstärkte Nutzung des Rades statt des Autos würde die Umweltverschmutzung durch den Verkehrssektor verringern und gleichzeitig die Gesundheit sowie die Luft- und Lebensqualität verbessern. Leider sind Radfahrer nicht die einzigen Verkehrsteilnehmer. Fahrradfahrer leben im Straßenverkehr gefährlich. Durch ihre exponierte Lage und die nicht vorhandene Knautschzone sind sie häufiger Opfer von tödlichen Verkehrsunfällen. Aber auch andere Gefahren drohen. Belgische Wissenschaftler haben bei Messungen nachweisen können, dass Fahrradfahrer eine mehrfache Menge Feinstaub einatmen als andere Verkehrsteilnehmer1. Im Verkehr produzieren Dieselmotoren...
Einfache Lösungen sind oftmals die Besten. Dies gilt auch für die Mobilität. Die einfachste Verkehrsform ist immer noch das zu Fuß gehen. Simpel und sauber. Städte mit einem hohen Fußgänger- und Radfahreranteil sind die gesündesten Städte. Die zunehmende Automatisierung und Abnahme körperlicher Anstrengung haben in eine Dekade des Übergewichts geführt, deren Folgen unser Gesundheitssystem jedes Jahr Milliarden kosten. In Deutschland verursacht die Behandlung der durch Fettleibigkeit verursachten Krankheiten Kosten in Höhe von 4,85 Milliarden Euro im Jahr. In den USA sind zwei Drittel der Menschen übergewichtig, in Deutschland etwa jeder zweite. Bluthochdruck, Herzinfarkte, Diabetes und Schlaganfälle sind die Krankheiten des 21. Jahrhunderts. Man kann auch drastisch sagen: Technologie...
Für eine neue Studie hat das Political Economy Research Institute der Universität von Massachusetts Amherst, die Auswirkungen von Infrastrukturprojekten auf den Arbeitsmarkt untersucht. Als Erhebungsgebiet haben sie sich die Stadt Baltimore ausgesucht. Die entstandene Fallstudie mit dem Namen “Estimating the Employment Impacts of Pedestrian, Bicycle, and Road Infrastructure” hat gezeigt, dass Ausgaben in Höhe eines Dollars für Fußgänger- und Radwege beinahe zwei Mal so viele Arbeitsplätze schaffen wie ein Dollar Investition in den Straßenbau. Die Investition einer Million Dollar in Infrastruktur für Fußgänger- und Radfahrer schafft 11 bis 14 Arbeitsplätze, während die Investition einer Million Dollar in den Straßenbau nur sieben Arbeitsplätze schafft. Für die Studie haben die...
Welche Geschwindigkeit sollte innerhalb von Städten gefahren werden? Dies ist ein stark diskutiertes Thema und eventuell führt die hier vorgestellte Studie neue Sachargumente in die Diskussion ein. Eine Studie von Wissenschaftlern der Royal Holloway, University of London, belegt, dass Grundschulkinder eine maximale Geschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde richtig einschätzen können. Dies hat eine immense Bedeutung für die Straßenverkehrssicherheit. Die Wissenschaftler haben für ihre Untersuchungen die Wahrnehmungsschärfe von über 100 Grundschulkindern zwischen sechs und elf Jahren gemessen. Aus den Messergebnissen konnte die maximale Geschwindigkeit, welche von diesen Kinder erkannt werden kann, berechnet werden. Man kann sich dies folgendermaßen vorstellen: Wenn man am Straßenrand...
Dieser Artikel ist Teil der Serie Neue Möglichkeiten der LKW-Auflieger Verladung. Eine Übersicht über alle Artikel finden Sie hier. In einer Studie der Studiengesellschaft für den kombinierten Verkehr e.V. aus dem Jahre 2005 wurde die technische, operative und wirtschaftliche Machbarkeit von Technologien für nicht kranbare Sattelanhänger im Kombinierten Verkehr Schiene/Straße im Hinterlandverkehr von Fähren untersucht. Dies geschah vor allem vor dem Hintergrund, dass 95% aller Auflieger in Europa nicht kranbar sind und es enormen Investitionen in Infrastruktur und Transportbehältnissen bedarf, um die Verlagerung von LKW-Verkehr auf die Schiene zu fördern. Überprüft wurden die bereits in diesem Blog vorgestellten Technologien Modalohr, CargoSpeed, Flexiwaggon und CargoBeamer. Die Verfahren...
Die zunehmende Ausbreitung der Städte in das Umland und die Zerfaserung der Stadtgebiete stellt ein großes Problem dar, wenn man die Abhängigkeit vom Auto und fossilen Energieträgern wie Erdöl reduzieren möchte. Pendler, die aus den Dörfern des Umlandes zum Arbeiten und Einkaufen in die Stadt fahren, sind meistens in hohem Grade vom Auto abhängig. Dies wird auch nicht allzu schnell zu ändern sein. Die negativen Effekte, die dieses Pendeln mit sich bringt, sind entweder mit einem teuren Ausbau des ÖPNV in die Fläche, Elektroautos, die mit Strom aus regenerativen Energiequellen betrieben werden oder einer Urbanisierung und Verdichtung der Stadtkerne zu verringern. Aber möchten die Menschen wirklich in großen Wohnanlagen im Stadtgebiet wohnen? Eine kanadische Studie sagt JA. Die Studie...