Das 20. Jahrhundert wurden in erheblichen Umfang durch die Entdeckung von Erdöl, die Erfindung des Verbrennungsmotors sowie des Telefons geprägt. In den vergangenen Jahrzehnten ist eine Wirtschaftsstruktur entstanden, die stark vom Energieträger Erdöl abhängig ist. Der fossile Energieträger dient heute zur Erzeugung von Elektrizität und als Treibstoff fast aller Verkehrs- und Transportmittel. Wichtig ist Erdöl zudem in der chemischen Industrie. Beispielsweise wird es zur Herstellung von Asphalt, Kunststoffen, Kunstdünger und Pestiziden, Koks für die Metall- und Gummibranche und anderen Chemieprodukten benötigt. Im Jahr 2012 wurden pro Tag 89,7 Millionen Barrel Rohöl verbraucht. Dies entspricht mehr als 14.250.000.000 Litern. In Deutschland lag der Verbrauch im Jahr 2013 bei 2,382...
[Verkehrswissen kompakt] Explorationskosten für Erdöl und Erdgas zwischen 2000 und 2011
Reale Veränderung der Preise für Personenverkehr nach Verkehrsmodi in der EU-27 zwischen 1996 und 2012
Ein paar Gedanken zu den derzeitigen Kraftstoffpreisen
[Serie] Entwicklung der Kraftstoffpreise und -märkte in Deutschland
[Fakt der Woche] Kraftstoffmärkte im Februar 2011: Benzinpreis, Dieselpreis, Absatz, Ölpreis in Euro und Dollar
Entwicklung der Kraftstoffpreise
Die Preisentwicklung des Verkehrs hat auf kurz-, mittel- und langfristige Sicht vielfältigste Auswirkungen. Je nach Verkehrsmodus wird der Preis mehr oder weniger stark durch die Entwicklung der Energiepreise, die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, den technologischen Fortschritt und regulatorische Eingriffe seitens des Staates (Steuern, Subventionen, Regulierung, Infrastrukturbereitstellung) beeinflusst. Der Preis an sich hat wiederum eine Wirkung auf die Verkehrsmenge, das Verkehrsmittelwahlverhalten von Personen und Gütern sowie langfristig auf Raumstrukturen und Ansiedlungsentscheidungen. In der Europäischen Union (EU-27) haben sich die Preise zwischen 1996 und 2012 je nach Modus unterschiedlich entwickelt. Im Vergleich zum Jahr 2005 (Basisjahr) lagen die Kosten des gesamten...
Ich glaube, es gibt derzeit viele Orte, an denen wir lieber wären als an Tankstellen. Wieder einmal lauern Journalisten Autofahrern auf, um ihre empörten Statements über die unverschämten Kraftstoffpreise aufzunehmen. Schuld an der Misere sind der Staat mit seinen übertriebenen Steuern auf Kraftstoffe (Ökosteuer!), Spekulanten und die Ölmultis, die sich ihren Gewinn in die Tasche stecken und den Autofahrer an der Tankstelle immer weiter schröpfen. Reflexartig fordern der ADAC, der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und die FDP die Erhöhung der Pendlerpauschale. Spätestens Ostern dürfte die Empörungswelle ihren Höhepunkt erreicht haben. Keine Frage: Ich verstehe den Ärger derjenigen, die auf das Auto angewiesen sind. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob wir das Zeitalter...
Die Weltwirtschaft wie auch die meisten Pendler, egal ob sie mit dem PKW oder der Eisenbahn zur Arbeit fahren, sind hochgradig von der Entwicklung der Kraftstoff- und Ölpreise abhängig. In dieser Artikelserie wollen wir in Zukunft die Entwicklung der Treibstoffpreise begleiten, kommentieren und die (hoffentlich richtigen) Schlüsse für die Zukunft ziehen. Jedes Jahr zu Ostern und zu Pfingsten ist dasselbe Schauspiel zu betrachten. Die Benzin- und Dieselpreise ziehen an und reflexartig schimpfen ADAC, BILD, Politik und deutsche Autofahrer im Kollektiv auf die Mineralölkonzerne, die dem kleinen Mann schamlos das Geld aus der Tasche ziehen. Aber ist dem wirklich so? Aufgrund der besseren Wetterverhältnisse fahren die Deutschen ebenso wie alle anderen Autofahrernationen im Frühling wieder mehr...
Dieser Artikel ist Teil der Serie Entwicklung der Kraftstoffpreise und -märkte in Deutschland. Eine Übersicht über alle Artikel finden Sie hier. Der monatliche Durchschnittspreis für Superbenzin und Diesel hat sich im Vergleich zum Vormonat uneinheitlich entwickelt. Für einen Liter Benzin ist der Preis leicht gesunken, für Diesel jedoch um knapp 4,5 Cent gestiegen. Für die Preissteigerungen des Dieselkraftstoffes sind mehrere Faktoren ursächlich: Die weiterhin erstarkende Weltkonjunktur lässt die Nachfrage nach Transportleistung und Rohstoffe weiterhin stark steigen. Da LKW, die vorrangig im Güterverkehr eingesetzt werden, Diesel tanken, steigt die Nachfrage nach Dieselkraftstoffen weiter an. Da auf der anderen Seite das Angebot aber wenig elastisch ist, wirken sich bereits kleinere...
In vielen amerikanischen Haushalten herrscht derzeit blankes Entsetzen über die rasch steigenden Benzinpreise. Mittlerweile liegt der Preis für eine Gallone (3,785 Liter) Benzin bei über 4 Dollar. Am 24.3. kostete der Liter Normalbenzin sowie der Liter Super Plus umgerechnet 0,66€ je Liter. Ein Liter Superbenzin war für 0,59€ zu bekommen, der Liter Diesel kostet umgerechnet 0,71 Euro. Preise von denen Autofahrer in Deutschland und ganz Europa nur träumen können. Nichtsdestotrotz herrscht auch in vielen us-amerikanischen Blogs, die sich mit den Themen Verkehr und Mobilität auseinandersetzen, eine gewisse Panik. Es wird wild gerechnet und gemutmaßt was dies nun für die amerikanische Wirtschaft, das Mobilitätsverhalten der Amerikaner und die Fahrleistung bedeutet (siehe auch: Steigende...
Dieser Artikel ist Teil der Serie Entwicklung der Kraftstoffpreise und -märkte in Deutschland. Eine Übersicht über alle Artikel finden Sie hier. Der Januar 2011 war für die Autofahrer kein angenehmer. Die Preise stiegen nach Weihnachten immer weiter und verblieben den ganzen Januar auf einem hohen Niveau. Grund für den Anstieg der Benzin- und Dieselpreise war unter anderem die weltweite konjunkturelle Entwicklung. Die Energienachfrage ist weltweit gestiegen. Insbesondere aufstrebende Länder wie China und Indien haben im Januar eine starke Nachfrage an den Weltmärkten ausgeübt. Preise Preisverlauf eines Liters Super Plus im Januar 2011 Sowohl der Preis für Super Plus als auch der Preis für Diesel stieg um etwa zwei bis drei Cent je Liter. Preisverlauf eines Liters Diesel im Januar 2011...