Der Ausbau von Autobahnen und das zunehmende Verkehrsaufkommen haben die Schnittstellenproblematik zwischen Autobahn und nachrangigem Straßennetz in den letzten Jahren verschärft. Da die Flächenverfügbarkeit in Städten beschränkt ist und sich die Lebensqualität der Stadtbewohner:innen mit zunehmenden Verkehrsbelastungen verschlechtert, ist ein Ausbau des lokalen Straßennetzes zur Lösung der Schnittstellenprobleme (u. a. Rückstaus, Erreichbarkeitsverluste, Abnahme der Verkehrssicherheit) weder wünschenswert noch möglich. Der Schweizerische Bundesrat hat seine Strategie zur Adressierung der Schnittstellenproblematik zwischen Nationalstrassen und dem nachgelagerten Straßennetz jüngst in einem Bericht dargelegt, der in diesem Artikel vorgestellt wird.
[Video zum Wochenende] Städte für Menschen: Die Macht von menschenzentrierter Planung
[Veröffentlichung] Relative Erfolgsfälle strategischer Verkehrsplanung und Verkehrspolitik in Europa
Innerdeutsches Reisen: Reisezeit- und Preisvergleiche zwischen Bahn, Pkw, Flugzeug und Fernbus
Herabsetzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf französischen Landstraßen von 90 auf 80 km/h: Wirkung auf Verkehrssicherheit und Reisezeiten
Entwicklung von Energiebedarfen und Energieeffizienz im Verkehrssektor der EU-Mitgliedsstaaten (oder: wieso man das große Ganze nicht aus dem Blick verlieren darf)
Europa
Wir haben die Barmer Straße in Dortmund für drei Stunden anders genutzt, als man es heutzutage gewohnt ist - und zwar ohne Autos! In diesem Beitrag möchten wir von unserer erfolgreichen zeitweiligen Umwandlung einer gewöhnlichen Straße zu einer belebten Spiel- und Nachbarschaftsstraße berichten und erklären, wie es überhaupt zu dieser Aktion gekommen ist.
Bei einer temporären Spiel- und Nachbarschaftsstraße wird für einen gewissen Zeitraum eine Straße für den Verkehr gesperrt und der Nachbarschaft zur fröhlichen Nutzung zur Verfügung gestellt. Wie eine temporäre Spiel- und Nachbarschaftsstraße aussehen kann und welche Schritte dafür notwendig sind, könnt ihr in unserem Leitfaden nachlesen.
Der französische Staat hat die Gewährung von Staatsbeihilfen für die Fluggesellschaft Air France an Umweltauflagen geknüpft. Die Verbindlichkeit und mögliche Sanktionierung bei Nichterreichung der Ziele bleibt jedoch unklar. Die eingeforderte Überarbeitung des innerfranzösischen Liniennetzes zum Zwecke der Verlagerung auf die Bahn betrifft darüber hinaus nur drei von derzeit 57 Routen. Die Auflagen bedeuten somit mitnichten das Ende des innerfranzösischen Flugverkehrs wie es von Medien und in sozialen Netzwerken teilweise verbreitet wird.
Im Zuge der 'Coronakrise' werden in einigen Städten sogenannte Pop-Up-Bikelanes angelegt, um dem Radverkehr mehr Raum einzuräumen und 'Physical Distancing' zu ermöglichen. Doch was geschieht nach dem Abflauen der Corona-Welle mit diesen neu geschaffenen Radverkehrsanlagen?
Die Länder Berlin und Brandenburg planen derzeit eine Ausschreibung der Teilnetze Ost-West und Nord-Süd der S-Bahn Berlin, die zu einer Aufteilung der Zuständigkeiten für das Gesamtsystem auf ungefähr fünf bis zehn Unternehmen führen könnte. Dieser Artikel bietet eine Einführung in die technische, ökonomische, juristische und politische Ausgangslage, eine kritische Analyse des aktuellen Vergabemodells, die Diskussion der in Zusammenarbeit mit dem Bund möglichen Alternativen in Form von Rechts- und Eigentumsänderungen und eine Einordnung in größere Trends wie einer möglichen zweiten Bahnreform, der Digitalisierung, der Verkehrswende und schließlich auch der aktuellen Corona-Krise.
Im Communauté urbaine de Dunkerque, dem französischen Gemeindeverbund Dünkirchen, ist die Nutzung des öffentlichen Verkehrs seit September 2018 für alle kostenfrei. Bereits seit 2015 konnten Bus und Bahn an Wochenenden und Feiertagen ohne Zahlung eines Fahrgelds genutzt werden. Das Mitführen eines Gratis-Fahrausweises oder Identitätsnachweises ist nicht notwendig. Die kostenfreie Nutzung des ÖPNV ist Bestandteil eines umfangreichen Maßnahmenkatalogs zur Förderung des öffentlichen Verkehrs, der neben Angebotsverbesserungen auch umfangreiche Infrastrukturinvestitionen umfasst.
Die Schweizer Metropole wird oft als Musterstadt in Verkehrsfragen gehandelt. Ein dichtes öffentliches Verkehrsnetz, zuverlässig und immer pünktlich, fußläufige Erreichbarkeit der ganzen Stadt und Schikanen gegen AutofahrerInnen, soweit die Klischees. Hält dieses Bild, wenn man neu in der Stadt ist und genauer hinsieht? Welchen Eindruck bekommt man als vorübergehender Bewohner von Zürich? Ein Erfahrungsbericht eines Wiener Austauschstudenten.