Die französische Hauptstadt Paris setzte Anfang 2018 eine umfassende Reform der Parkraumbewirtschaftung und -überwachung um. Ziele dieser Push-Maßnahme sind die effizientere Ausnutzung des vorhandenen Parkraums, die Verbesserung der Luftqualität, aber auch die Herstellung von mehr Gerechtigkeit. Während 90 % der Pariser Bevölkerung ihre Parkgebühren über die Anwohnerparkausweise bezahlten, parkten 90 % der Besucher schwarz. Über 300 Millionen Euro gingen der Stadt und somit der Stadtbevölkerung verloren. Durch eine neue Tarifstruktur und den Einsatz neuer Technologien scheinen die gesteckten Ziele erreicht zu werden.
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Europa
Für Freunde des britischen Humors: Wer diese zwei Videos schaut, kann ein paar Mal laut lachen und gleichzeitig noch etwas über den Radverkehr in London, Umsetzungsschwierigkeiten beim Radwegebau, die Sinnhaftigkeit einer Radhelmpflicht und die Notwendigkeit von Flächenumverteilung lernen.
Die zunehmende Fahrzeugautomatisierung entfaltet nicht nur im Pkw-, sondern auch im Nutzfahrzeugbereich Wirkung. Selbstfahrende Lkw haben neben den Bereichen Effizienz / Wirtschaftlichkeit, Vernetzung, ökologischer Verträglichkeit und Verkehrssicherheit insbesondere Wirkung auf den Bedarf an Berufskraftfahrern und somit auf den Arbeitsmarkt. Welche Folgen könnten sich einstellen? Und wie weit ist eigentlich die Fahrzeugautomatisierung bei Lkw?
Die Entwicklung von Stadt und Mobilität gehen Hand in Hand. War der Verkehr zuvor nur dienendes Element, um Stadtfunktionen (Wohnen, Arbeit, Erholung, u.a.) zu verbinden, schwang er sich nach dem Zweiten Weltkrieg in Form der autogerechten Stadt zur Dominante in der Stadtentwicklung auf, um im Anschluss, aufgrund der mit der Dominanz einhergehenden negativen Folgen, wieder auf ein stadtverträglicheres Maß heruntergestuft zu werden. Die Entwicklung folgt einer bestimmten Logik. Es stellt sich die Frage, welche Einflüsse der absehbare technologische Fortschritt im Mobilitätsbereich auf die Stadt der Zukunft haben wird und wie die Veränderung gestaltet werden kann.
Das Chemnitzer Eisenbahnviadukt an der Annaberger Strasse ist ein herausragendes Zeugnis der Technik und Industriegeschichte. Das zwischen 1901 und 1904 errichtete Brückenbauwerk ist eine der wenigen deutschen Eisenfachwerk-Brücken, welche heute noch existieren. Jedoch plant die DB Netz AG den Abriss und Ersatz des Bauwerks durch einen Neubau. Der eingebundene Kurzfilm vermittelt Hintergrundinformationen zur Baugeschichte des Chemnitzer Eisenbahnviadukts und dessen historische Bedeutung für die Stadt und unsere Technikgesellschaft.
Der perpedexindex 2016 vergleicht erstmals die Fußgängerfreundlichkeit aller 76 deutschen Großstädte mit über 100.000 Einwohnern (Berlin bis Moers). Unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Indikatoren soll der perpedesindex 2016 signalgebend für Stadtplaner, Politiker und Verbände sein und Chancen wie auch Verbesserungspotenziale verdeutlichen.
Dieser neue Kurzfilm der Stadt Kopenhagen verdeutlicht die Integration des Fahrrads in den Alltag sehr gut und nimmt auch Bezug aufdie sozialen und integrativen Aspekte des Radverkehrs.