Konzepte

Eisenbahn Hochgeschwindigkeitszug Infrastruktur Konzepte Verkehr und Energie

Solartunnel liefert Strom für belgische Hochgeschwindigkeitszüge und den Bahnhof Antwerpen

Verkehrsanlagen benötigen eine große Fläche. Egal ob es sich um Flughäfen, Eisenbahn- oder Straßenverkehrsanlagen handelt. Meistens sind diese Flächen für eine andere Nutzung auf viele Jahrzehnte verloren, auch wenn die ursprünglich angedachte Nutzung als Eisenbahnstrecke oder Straße schon längst Geschichte ist. Glücklicherweise gibt es auf dieser Welt aber auch viele Ideen, die Verkehrsflächen einer Zweitnutzung zuführen möchten. Seien es Solarautobahnen (Solarautobahnen: stromerzeugende Straßen aus Glas und Solarzellen) oder die folgende Idee: Die belgische Hochgeschwindigkeitsstrecke HSL 4 zwischen Antwerpen und den Niederlanden hatte jahrelang ein Problem: Bäume fielen auf die Strecke. Vor einigen Jahren entschloss man sich daher, einen Tunnel zu errichten, der die Bäume davon...

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Fuß- und Radverkehr Konzepte Öffentlicher Personennahverkehr urbane Mobilität

Die fahrradfreundliche U-Bahn Station

Eine Funktion von gutem Design ist es, den Menschen das Leben zu erleichtern. Die beiden amerikanischen Industriedesigner Tune Koshy und Adair Heinz haben nach Designmöglichkeiten gesucht um Fahrradfahrern das Leben in der Chicagoer U-Bahn einfacher zu machen. Und sie haben auch Wege gefunden, Fahrräder möglichst einfach und platzsparend in U-Bahnwaggons unterzubringen. Ihre Ideen sind: Breitere und längere Klapptüren, die sich automatisch öffnen, nachdem man einen gültigen Fahrausweis hineinschiebt Viele U-Bahn-Stationen sind mit automatischen Zugangstüren gesichert. Oftmals ist es jedoch sehr schwierig, sein Fahrrad durch diese Türen zu bugsieren, vor allem wenn die Türbereiche sehr schmal und verwinkelt gestaltet sind. In Stationen mit Drehkreuzen muss man als Radfahrer oftmals den...

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Analyse Konzepte urbane Mobilität

Der große Unterschied zwischen Verkehr und Mobilität

In letzter Zeit liest man sehr oft in den Medien, dass große Autohersteller nicht mehr nur PKW herstellen möchten, sondern sich zu sogenannten “Mobilitätsanbietern” weiterentwickeln wollen. Fragt sich nur: Wie soll das gehen? Daimler setzt mit Car2Go auf Carsharing und auch viele andere Automobilhersteller wie Volkswagen oder Peugeot wollen mit Carsharingangeboten nachziehen. BMW und Porsche lizenzieren ihre Marke an Fahrradhersteller, die dann BMW– und Porsche-Bikes anbieten. Und auch die Deutsche Bahn AG möchte bis 2020 zum führenden Mobilitätsanbieter Europas werden. Was ist eigentlich Mobilität? Die Beantwortung dieser Frage ist äußerst wichtig, wenn man über die Zukunft auf unseren Straßen, Schienen, Wasserwegen oder in der Luft nachdenken und Lösungen entwickeln...

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Konzepte Umwelt

Akinori Ito erfindet eine Maschine, die Plastik in Öl verwandelt

Am Ende fast jeden Einkaufs werden wir mit einem ökologischen Alptraum bombardiert: Plastiktüten. Diese werden aus Öl hergestellt und landen jedes Jahr zu Millionen und Abermillionen auf unseren Deponien und in Müllverbrennungsanlagen. In einigen Ländern ist das Plastiktütenproblem bereits so groß geworden, dass Verbote ernsthaft im Gespräch waren und in einigen Ländern diese Verbote bereits ausgesprochen wurden.Die altbekannten Probleme mit der Plastiktüte könnten nun allerdings der Vergangenheit angehören. Der japanische Erfinder Akinori Ito hat ein Verfahren entwickelt, mit dem Plastiktüten wieder zurück in ihren Ausgangsstoff, das Erdöl, verwandelt werden können. Heutzutage werden etwa sieben Prozent der weltweiten Rohölproduktion für die Herstellung von Plastik verwendet. 35% des...

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Konzepte urbane Mobilität Zukunft

Stadtentwicklungsplan “Nairobi 2030” verbindet ökologische Balance und nachhaltige Entwicklung

Nairobi, eines der wirtschaftlichen Zentren Afrikas und Hauptstadt Kenias. Die Drei-Millionen-Einwohner Stadt weist aufgrund ihrer wirtschaftlichen Stärke eine hohe Wachstumsrate im afrikanischen Gesamtvergleich auf. Dennoch leben viele Menschen in den 300 Slums der Stadt.Fast der gesamte Verkehr in Nairobi wird heute über die Straße abgewickelt, die Eisenbahn spielt kaum eine Rolle. Ein Straßenbahn- oder U-Bahn-Netz existiert nicht. Der Verkehr wird durch sehr wenig Ampeln und nur selten durch Verkehrspolizisten geregelt. Die Fahrspuren sind schmal, nicht markiert und weisen häufig keine Bürgersteige auf. Der Personennahverkehr wird über Busse oder Matatus, eine Art Sammeltaxi, abgewickelt. Diese fahren feste Strecken und ermuntern Passanten durch Zuruf zum Mitfahren. Es gibt auch feste...

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Konzepte Straßenverkehr

Intelligentes Parkraumkonzept Green P von Algis Berziunas und Laima Rimkute

In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Autos weltweit angestiegen. Diese Entwicklung wird sich global gesehen in den nächsten Jahren nicht verlangsamen. PKW brauchen nicht nur Treibstoff sondern auch Platz. Am größten ist der Bedarf an Parkraum, der mit jedem zusätzlichen Auto weiter wächst, obwohl eigentlich genügend Parkplätze zur Verfügung stehen. In den USA werden für jeden PKW im Schnitt fünf Parkplätze frei gehalten. In Städten mit hohen Quadratmeterpreisen und einem knappen Wohnungsangebot wird unnötig Raum verschwendet. Die Zurückdrängung des Autos aus dem Stadtbild und der Fokus auf den Menschen wird unser Stadtbild extrem verändern und die Lebensqualität steigern. Um den Raumbedarf des motorisierten Individualverkehrs zurückzudrängen, haben die beiden litauischen Designer...

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Konzepte Straßenverkehr urbane Mobilität

[Moving Beyond the Automobile] Car Sharing

In der dritten Folge von Moving Beyond the Automobile, steht das Nutzungsverhalten eines PKWs voll im Mittelpunkt. Car Sharing führt dem Nutzer die vollen Kosten einer Autofahrt transparent vor Augen und ermöglicht ihm somit welche Verkehrsmittelwahl für welche Fahrt am geeignetsten ist. Dadurch lässt sich die Zahl der Autofahrten effektiv minimieren sowie die Auslastung des Car Sharing-Autos erheblich erhöhen. Der übliche Auslastungsgrad eines PKWs ist mit 1,6 Insassen relativ gering. Dadurch wir das Autofahren vergleichsweise ineffizient: Zwei Drittel aller Autofahrten sind kürzer als 10 km, ca. die Hälfte der PKW-Fahrten sind kürzer als 5 Kilometer, 30 Prozent der Fahrten liegen sogar unter 3 km, darunter sehr viele Strecken, die die meisten Menschen gut mit dem Rad oder zu Fuß...

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Neue Diskussionsbeiträge

  • Norbert zu News- und Diskussionsfaden April 2024https://www.spiegel.de/panorama/deutsche-bahn-kontroverse-um-hohe-kosten-fuer-partys-a-e553dc41-7bf9-47aa-8a8d-0e28476ada2f 700 € je Gast für eine Feier zu Bildung der InfraGO. #Wo das Geld bleibt
  • Norbert zu News- und Diskussionsfaden April 2024https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/ruecksichtsloses-fahren-und-stolperfallen-gelsenkirchen-verbietet-e-scooter Im Text selber steht, dass die Überschrift falsch ist. Eine PM des Gerichts gibt es noch nicht, um herauszufinden auf welcher rechtlichen Grundlage ganz genau die Stadt von den Verleihern die genaue Erhebung der Nutzenden verlangt.
  • Norbert zu News- und Diskussionsfaden April 2024https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/elektro-scooter-vor-dem-aus-100.html
  • Norbert zu News- und Diskussionsfaden April 2024https://fragdenstaat.de/blog/2024/04/11/wie-das-finanzministerium-beim-tankrabatt-warnungen-ignorierte/
  • Pol zu Polens Eisenbahnnetz: Statt Bau neuer Hochgeschwindigkeitsstrecken Sanierung des GesamtnetzesEs scheint, dass Polen sich entschieden hat, den Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetzes zugunsten der Modernisierung des bestehenden Schienennetzes zu stoppen. Dies bedeutet, dass die Pläne für eine Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Warschau und Wroclaw bzw. Posen vorerst nicht weiterverfolgt werden. Przy okazji, oto co chciałem polecić: polskiekasynaonlin…

Auszeichnungen

Grimme Online Award Preisträger 2012

Zukunft Mobilität hat den Grimme Online Award 2012 in der Kategorie Information erhalten. Ich möchte mich bei all meinen Lesern für die Unterstützung bedanken!

PUNKT Preisträger 2012

Zukunft Mobilität hat den PUNKT 2012 der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) in der Kategorie "Multimedia" gewonnen.

Logo VDV Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) hat mich im Rahmen der VDV-Jahrestagung 2013 in Mainz als “Talent im ÖPNV” des Jahres 2013 ausgezeichnet. Der VDV vertritt rund 600 Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs, des Schienenpersonennahverkehrs, des Schienengüterverkehrs, der Personenfernverkehrs sowie Verbund- und Aufgabenträger-Organisationen.

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