In den letzten Jahrzehnten hat der Schienengüterverkehr in der Fläche verloren, gleichzeitig sind wichtige SGV-Korridore an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Die Forderung "mehr Verkehr auf die Schiene" ist zurzeit kaum umsetzbar. Könnte die Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs daher eine Lösung sein?
Städtebauliche Integration von Containerterminals in dicht bebaute Strukturen – das Beispiel Hôtel logistique Chapelle International in Paris
Dekarbonisierungsstrategien für die Seeschifffahrt
Organisatorische, technische und stadträumliche Ansätze zur Bewältigung des steigenden Paketaufkommens im städtischen Umfeld
Einflussgrößen auf die Entwicklung des innerstädtischen Lieferverkehrs
Automatisierung des Straßengüterfernverkehrs
Logistik
Aktualisierung: Ein Erklärungsversuch der Prognos AG lässt sich in den Kommentaren finden. Vielen Dank an Martin H.! Für die nächste größere Aktualisierung des Artikels über die Feste Fehmarnbeltquerung (FBQ) habe ich mich in den letzten Woche intensiv mit der prognostizierten Güterverkehrsentwicklung bis 2050 beschäftigt. Für die Prognose des Güterverkehrs bis 2050 1 wurden vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung die Progtrans AG und die Prognos AG (Basel) beauftragt. Die Untersuchung soll die Auswirkungen der “Megatrends” der Bevölkerungs-, Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung unter Berücksichtigung des europäischen und globalen Rahmens auf den Güterverkehr abbilden. Auf Grundlage dieser Abschätzung wird die Dringlichkeit von Investitionen des Bundes...
Im Jahr 1956 hat Malcolm McLean den Containertransport und multimodalen Verkehr erfunden, so wie wir ihn heute kennen. Ohne Container und die dazugehörigen Containerschiffe würde der Welthandel nicht in dem heutigen Umfang und dem Vernetzungsgrad existieren. Malcolm McLean gründete mit seinen Geschwistern Jim und Clara McLean eine kleine Spedition. Er ärgerte sich zunehmend über den Zeitverlust, der beim Entladen eines Lkw entstand. Früher dauerte beispielsweise die Entladung von 360 Kaffeesäcken etwa vier Stunden. In den nächsten Jahren entwickelte Malcolm McLean die Idee, statt mühevoll einzelne Kisten und Säcke mit Waren vom LKW zum Schiff zu tragen, einfach den kompletten Auflieger eines LKW auf das Schiff zu laden und am Zielort wieder auf ein Fahrzeug zu setzen. Heutzutage kommen...
Derzeit wird in Schweden geplant, Eisenerz von Minen in der Nähe von Pajala zu einer 162 Kilometer entfernten Verladestation an der Bahnstrecke Luleå–Kiruna per elektrisch angetriebenen Lkw zu transportieren. Eine Eisenbahnstrecke ist wegen des sumpfigen Untergrunds leider nur mit hohem Aufwand umzusetzen. Da die Batteriekapazität für einen solchen Transport allerdings nur sehr schwer mitzuführen ist, soll die betreffende Strecke mit einer Oberleitung versehen werden, aus der die benötigte Energie bezogen werden soll. Aber auch ohne diese Strecke ist das Konzept des elektrifizierten Straßengütertransports interessant. Unsere Gesellschaft ist hochgradig abhängig von Straßentransporten. Schiene und Wasserstraße bieten nicht die notwendige Flexibilität und Möglichkeit zur kleinräumigen...
Der amerikanische Industriedesigner Alex Marzo hat mit dem Volvo Ant eine Designstudie für den Lastkraftwagen des Jahres 2025 veröffentlicht. Durch die aerodynamische Form und die Vermeidung von Spalten zwischen Führerhaus und Transportgefäßen bietet der Ant möglichst wenig Luftwiderstand und ist somit äußerst energieeffizient zu betreiben.
Anwendung fand beim Entwurf des Fahrzeugs die sogenannte Bionik, evolutorisch bedingte “Erfindungen der belebten Natur” werden auf technische Lösungen übertragen. Pate für den Volvo Ant stand natürlich die Ameise, die sich durch ihren hohen Grad an Vernetzung, Kommunikation, Selbstorganisation und Verantwortung für die Population als Ganzes auszeichnet.
Der Bergbaukonzern Rio Tinto arbeitet an der Automatisierung der Eisenerz transportierenden Güterzüge im australischen Outback. Mit 1.700 km Netzlänge ist es das weltweit größte sich in der Umsetzung befindende Projekt zur Automatisierung des Zugbetriebs.
Die Volkswagen Konzernforschung, die Deutsche Post und die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig haben sich Gedanken über die Anforderungen an ein modernes Zustellfahrzeug für die Post und andere Unternehmen gemacht, die Güter in einem Stadtgebiet feinverteilen. Herausgekommen ist eine Konzeptstudie mit dem Namen VW eT!, der eng an das frühere Postzustellfahrzeug Fridolin erinnert. Dieser Kastenwagen auf Basis des VW Käfer wurde von 1964 bis 1974 bei Westfalia gebaut. Die Studie wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert. Die herausragendste Eigenschaft des VW eT! ist sicherlich das große Ladevolumen bei äußerst kompakten Maßen. 4,1 Kubikmeter Stauraum finden Platz auf gerade einmal 4,09 Meter Länge. Zum Vergleich: der aktuelle Volkswagen...