Die Europäische Kommission hat Pläne angekündigt, die Lärmgrenzen für PKW, LKW und Busse zu senken. Eine entsprechende Vorlage wird bis spätestens September dieses Jahres erarbeitet. Die Pläne sehen eine Lärmreduktion bei PKW um vier Dezibel und eine Reduktion bei LKW um drei Dezibel vor. Dies mag auf den ersten Blick nicht nach viel klingen, bedeutet aber letztendlich aufgrund physikalischer Gesetze eine Halbierung des Lärms (Dazu werde ich hoffentlich morgen nächste Woche einen weiteren Artikel veröffentlichen). Die neuen Grenzwerte sollen innerhalb der nächsten vier Jahre im Zuge einer Verkehrslärmdirektive verbindlich festgelegt werden. Eine von der Europäischen Union finanzierte Studie1 von TNO Science and Industry hatte vor kurzem ergeben, dass ein strengerer Lärmgrenzwert, der den...
Nutzen von Tempo 30 in europäischen Städten (Yannis und Michelaraki 2024)
Entwicklung des Bestands an Pkw mit Verbrennungsmotor und elektrischem Antrieb in Deutschland 2016 – 10/2022
Entwicklung des Bestands an Pkw mit Verbrennungsmotor und elektrischem Antrieb in Deutschland 2016 – 04/2022
Entwicklung der globalen Treibhausgas-Emissionen des Verkehrssektors in den Jahren 1970 – 2020
Dekarbonisierungsstrategien für die Seeschifffahrt
Umwelt
Am Ende fast jeden Einkaufs werden wir mit einem ökologischen Alptraum bombardiert: Plastiktüten. Diese werden aus Öl hergestellt und landen jedes Jahr zu Millionen und Abermillionen auf unseren Deponien und in Müllverbrennungsanlagen. In einigen Ländern ist das Plastiktütenproblem bereits so groß geworden, dass Verbote ernsthaft im Gespräch waren und in einigen Ländern diese Verbote bereits ausgesprochen wurden.Die altbekannten Probleme mit der Plastiktüte könnten nun allerdings der Vergangenheit angehören. Der japanische Erfinder Akinori Ito hat ein Verfahren entwickelt, mit dem Plastiktüten wieder zurück in ihren Ausgangsstoff, das Erdöl, verwandelt werden können. Heutzutage werden etwa sieben Prozent der weltweiten Rohölproduktion für die Herstellung von Plastik verwendet. 35% des...
Alles Wissenswerte zum Thema Luftverschmutzung durch den Verkehr, Feinstaub, Luftreinhaltepläne und Umweltzonen finden Sie in unserem Dossier. Eine verstärkte Nutzung des Rades statt des Autos würde die Umweltverschmutzung durch den Verkehrssektor verringern und gleichzeitig die Gesundheit sowie die Luft- und Lebensqualität verbessern. Leider sind Radfahrer nicht die einzigen Verkehrsteilnehmer. Fahrradfahrer leben im Straßenverkehr gefährlich. Durch ihre exponierte Lage und die nicht vorhandene Knautschzone sind sie häufiger Opfer von tödlichen Verkehrsunfällen. Aber auch andere Gefahren drohen. Belgische Wissenschaftler haben bei Messungen nachweisen können, dass Fahrradfahrer eine mehrfache Menge Feinstaub einatmen als andere Verkehrsteilnehmer1. Im Verkehr produzieren Dieselmotoren...
Seit einigen Jahren werden verstärkt landwirtschaftlich nutzbare Flächen statt zur Ernährung der Menschen zur Treibstoffversorgung von Fahrzeugen eingesetzt. Die EU und andere Industrieländer wollen den Anteil von Ethanol weiter steigern. Die anderen Effekte sind jedoch Hunger, steigende Nahrungsmittelpreise und Abholzung von Regenwäldern zur Landgewinnung. Man muss daher eine Frage stellen: Wie umweltfreundlich sind Agrotreibstoffe wirklich?
Die sauberste Form die sieben Weltmeere zu befahren, war und ist das Segelschiff. Um CO2-Emissionen im Schiffsverkehr zu reduzieren, wird in den letzten Jahren verstärkt über den Einsatz von Segeln oder Drachen im Seeverkehr nachgedacht. Das britische Unternehmen B9 Energy, eigentlich ein Windenergieunternehmen, plant den Bau von emissionsfreien Frachtschiffen, die mit Hilfe von Segeln und Biogas angetrieben werden. Diese sollen hinsichtlich Preis und Schnelligkeit mit konventionell betriebenen Schiffen mithalten können. Das Schiff wurde vom berühmten britischen Rennyachtdesigner Rob Humphreys entworfen. Etwa 87% des internationalen Handels werden mit Hilfe von Schiffstransporten abgewickelt. Diese sind für etwa vier Prozent des globalen CO2-Ausst0ßes verantwortlich. Mit Hilfe von...
Eine kürzlich durchgeführte Studie In Gr0ßbritannien hat zu Tage gebracht, dass sich die meisten Autokäufer nicht für die CO2-Emissionen ihres Wunschautos interessieren. Gute Beschleunigungswerte, die Wahn des Getriebes und sogar Ausstattungsextras sind viel wichtiger als der CO2-Ausst0ß. Die Umfrage unter 1.982 britischen Autofahrern zeigt, dass der Preis die wichtigste Entscheidungsgröße beim Autoneukauf ist. Kurz darauf folgt die Anzahl der Sitze und der Kraftstoffverbrauch. Nur ein Prozent der Befragten achtet zuerst auf die CO2-Emissionen. 67% Prozent machen die aus wirtschaftlichen Gründen, da sie sich Steuervorteile oder geringere Mautgebühren erhoffen. Nur 10% aus den ein Prozent, die überhaupt auf die Emissionen achteten, taten die der Umwelt zuliebe. Ich persönlich bin nicht...
Schlaglöcher sind ein tägliches Ärgernis für viele Autofahrer. Der enorme Flächenverbrauch durch Straßen und Parkplätze ist ein Ärgernis für Umweltschützer, Stadtplaner und für mich persönlich. Laut statistischem Bundesamt existierten zum 31.12.2009 15.709 Quadratkilometer Straßen, Wege und Plätze in Deutschland. Dies entspricht 4,4 Prozent der gesamten Fläche Deutschlands. 1 In den USA waren 2004 mehr als 112.610 Quadratkilometer versiegelt. Jedes Jahr kommen etwa 100.000 Hektar hinzu. Hinzu kommt: In den gesamten USA stehen für 250 Millionen Fahrzeuge über 500 Millionen Parkplätze zur Verfügung. Die Hälfte des Parkraums wird also unnötigerweise verschwendet. Die Nutzung der meisten Straßen erfolgt ebenfalls nur sporadisch. Denn nicht jede Strecke wird zu jeder Tag- und Nachtzeit...