Die EU-Mitgliedsstaaten haben sich im Rahmen der Effort Sharing Decision und der EU-Klimaschutzverordnung (Effort-Sharing-Regulation) auf Minderungsziele und jährliche Emissionsbudgets für die sogenannten Nicht-ETS-Sektoren Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft geeinigt. Bei Nichteinhaltung der Emissionsmengen sind diese im EU-Ausland zuzukaufen, es drohen jährlich wiederkehrende Milliardenrisiken für den Bundeshaushalt. Insbesondere der Verkehrsbereich steht als größter Nicht-ETS-Sektor in der Pflicht, seine Treibhausgasemissionen signifikant zu reduzieren.
Nutzen von Tempo 30 in europäischen Städten (Yannis und Michelaraki 2024)
Entwicklung des Bestands an Pkw mit Verbrennungsmotor und elektrischem Antrieb in Deutschland 2016 – 10/2022
Entwicklung des Bestands an Pkw mit Verbrennungsmotor und elektrischem Antrieb in Deutschland 2016 – 04/2022
Entwicklung der globalen Treibhausgas-Emissionen des Verkehrssektors in den Jahren 1970 – 2020
Dekarbonisierungsstrategien für die Seeschifffahrt
Umwelt
Im Jahr 2018 wurde nahezu kontinuierlich auf verschiedenstem Niveau über die Umweltauswirkungen des Straßenverkehrs diskutiert. Stand zunächst noch das Thema Luftreinhaltung und die diversen Urteile zu Fahrverboten aufgrund überschrittener Stickstoffdioxid-Grenzwerte im Fokus, kam im Laufe des Jahres das Thema Klimaschutz und Klimawirkungen des Verkehrs hinzu.
Die Europäische Kommission lässt derzeit im Rahmen einer Studie die externen Kosten des Verkehrs berechnen. Vorläufige Ergebnisse zeigen, dass in der Europäischen Union durch den Verkehr jährlich externe Kosten in Höhe von rund 1.000 Milliarden entstehen. Der Großteil der absoluten externen Kosten wird durch den Verkehrsträger Straße verursacht.
Zur Erreichung der Klimaschutz- und Energieziele im Verkehr werden primär die Effizienz- und Konsistenzstrategie verfolgt. Durch das Auftreten von Rebound-Effekten als Folge von Energieeffizienz-Steigerungen werden Einsparungen jedoch teilweise oder in Gänze kompensiert. Es stellt sich daher die Frage, ob und in welcher Form die Suffizienzstrategie einen Beitrag zur Verringerung der Energiebedarfe und zum Klimaschutz leisten kann.
Die besondere Stellung des Dieselantriebs in Deutschland wird mit der vermeintlich besseren CO2-Bilanz begründet. Es zeigt sich jedoch, dass zwischen diesel- und benzinbetriebenen Fahrzeugen kaum Unterschiede existieren bzw. dass neue Dieselfahrzeuge im Schnitt sogar mehr CO2 pro Kilometer als Benziner ausstoßen. Welche Schlüsse sind daraus zu ziehen?
Der perpedexindex 2016 vergleicht erstmals die Fußgängerfreundlichkeit aller 76 deutschen Großstädte mit über 100.000 Einwohnern (Berlin bis Moers). Unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Indikatoren soll der perpedesindex 2016 signalgebend für Stadtplaner, Politiker und Verbände sein und Chancen wie auch Verbesserungspotenziale verdeutlichen.
Im Monitoring-Prozess “Energie der Zukunft” begleitet die Bundesregierung die Entwicklung der Energiewende fortlaufend und versucht den Status quo zu analysieren sowie Handlungsfelder zu identifizieren und Handlungsstrategien abzuleiten. Kernstück dieses Monitorings ist der jährliche Monitoring-Bericht, welcher nun für das Berichtsjahr 2014 vorliegt (Download). Die Monitoring-Berichte werden durch Stellungnahmen der Expertenkommission begleitet. Die Kommission setzt sich zusammen aus Prof. Dr. Andreas Löschel (Vorsitzender; Lehrstuhl für Mikroökonomik, insbesondere Energie- und Ressourcenökonomik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster), Prof. Dr. Georg Erdmann (Technische Universität Berlin, Fachgebiet Energiesysteme), Prof. Dr. Frithjof Staiß (Zentrum für...