Durch das Carsharinggesetz und die StVO-Novelle sind die rechtlichen Grundlagen für die Förderung von Carsharing im öffentlichen Verkehrsraum verbessert worden. Was ist der neue Status Quo und was sollte noch geschehen, damit Carsharing im öffentlichen Raum problemlos(er) stattfinden kann?
urbane Mobilität
Die Länder Berlin und Brandenburg planen derzeit eine Ausschreibung der Teilnetze Ost-West und Nord-Süd der S-Bahn Berlin, die zu einer Aufteilung der Zuständigkeiten für das Gesamtsystem auf ungefähr fünf bis zehn Unternehmen führen könnte. Dieser Artikel bietet eine Einführung in die technische, ökonomische, juristische und politische Ausgangslage, eine kritische Analyse des aktuellen Vergabemodells, die Diskussion der in Zusammenarbeit mit dem Bund möglichen Alternativen in Form von Rechts- und Eigentumsänderungen und eine Einordnung in größere Trends wie einer möglichen zweiten Bahnreform, der Digitalisierung, der Verkehrswende und schließlich auch der aktuellen Corona-Krise.
Im Communauté urbaine de Dunkerque, dem französischen Gemeindeverbund Dünkirchen, ist die Nutzung des öffentlichen Verkehrs seit September 2018 für alle kostenfrei. Bereits seit 2015 konnten Bus und Bahn an Wochenenden und Feiertagen ohne Zahlung eines Fahrgelds genutzt werden. Das Mitführen eines Gratis-Fahrausweises oder Identitätsnachweises ist nicht notwendig. Die kostenfreie Nutzung des ÖPNV ist Bestandteil eines umfangreichen Maßnahmenkatalogs zur Förderung des öffentlichen Verkehrs, der neben Angebotsverbesserungen auch umfangreiche Infrastrukturinvestitionen umfasst.
117 Kilometer temporäre Fahrradwege sollen in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá den ÖPNV entlasten und Verkehrsunfälle vermeiden helfen, sodass diese das Gesundheitssystem nicht zusätzlich belasten.
Die Schweizer Metropole wird oft als Musterstadt in Verkehrsfragen gehandelt. Ein dichtes öffentliches Verkehrsnetz, zuverlässig und immer pünktlich, fußläufige Erreichbarkeit der ganzen Stadt und Schikanen gegen AutofahrerInnen, soweit die Klischees. Hält dieses Bild, wenn man neu in der Stadt ist und genauer hinsieht? Welchen Eindruck bekommt man als vorübergehender Bewohner von Zürich? Ein Erfahrungsbericht eines Wiener Austauschstudenten.
Was geschieht, wenn Hacker aufgrund ihrer ÖPNV-Erfahrungen enttäuscht, wenn nicht gar frustriert sind, und trotzdem Lust auf das Thema Mobilität haben? Sie machen es selber. Seien es diverse Aktivitäten, um Daten für Analysen und Routing bereitgestellt zu bekommen, Kommunen aufzuklären oder ein eigenes offenes Bikesharingsystem aufzubauen.
Die Medienwerkstatt Franken berichtet in der halbstündigen Dokumentation "Mobilität anders denken - Von der autogerechten zur menschengerechten Stadt" ganzheitlich über das spannende Thema Mobilität und dem aktuellen Wandel in der fränkischen Großstadt Nürnberg mit ihren 520.000 Einwohnerinnen und Einwohnern.