Bisher war bei Diskussionen um den Transrapid oder andere Magnetschwebebahnen immer von einem Einsatz im Fernverkehr die Rede, auch wenn in Shanghai der erste Transrapid auf einer 30 Kilometer langen Strecke und damit im Nahverkehr verkehrt. Wir brauchen aber ebenfalls anspruchsvolle Verkehrskonzepte, die den innerstädtischen Verkehr schnell und sicher abwickeln können. Warum eine Magnetschwebebahn dafür nicht unbedingt das beste Verkehrsmittel ist, erkläre ich am Ende dieses Artikels. Dennoch möchte ich diese Designstudie hier vorstellen. Der Bombardier Eco 4 ist eine solarbetriebene Magnetschwebebahn, die vor allem im Nahverkehr eingesetzt werden soll. Die Designstudie wurde von Francisco Lupin im Rahmen des YouRail Train Interior Design Contest für Bombardier Eco 4 (energiesparende...
urbane Mobilität
Dieser Artikel erscheint leider ein “bisschen” verspätet. Leider bin ich zeitlich ein bisschen eingespannt, da allmählich die Prüfungsphase näher rückt und die Universität einfach vor geht. Ich werde aber mein Bestes geben den Blog in nächster Zeit wieder regelmäßig mit neuen Inhalt zu bestücken. Ich bitte daher um Verständnis, dass es hier in letzter Zeit etwas ruhiger geblieben ist. Jade-Weser-Port öffnet am 05. August 2012 Darauf haben sich die Jade-Weser-Port Realisierungs GmbH & Co. KG und die Betreiber des Terminals, die Eurogate-Gruppe mit ihrem Partner APM Terminals International, geeinigt. Vorausgegangen war ein Disput über den Eröffnungstermin, den die Betreiber aufgrund der angespannten konjunkturellen Lage nach hinten verschieben wollten. (MM Logistik) Kleine...
Die Stadt Peking plant bis zum Jahr 2020 den Neubau von 850 Kilometern U-Bahn- und Straßenbahntrassen. Derzeit existieren in Peking etwa 200 Kilometer innerstädtisches Schienennetz, auf dem derzeit neun Linien operieren. Jährlich werden etwa 600 Millionen Fahrgäste befördert. In zehn Jahren soll die Zahl der Linien laut dem vorläufigen “Beijing Urban Track Transportation Plan (2011-2020)” auf 30 steigen. Es sollen etwas mehr als 450 Stationen bedient werden. Zuerst soll das Liniennetz auf 561 Kilometer ausgebaut werden. In fünf Jahren sollen in Peking 18 Untergrund- und Straßenbahnlinien existieren. Im Vergleich zu Metropolen wie Paris oder Tokio und der Fläche Pekings ist das geplante Liniennetz jedoch immer noch klein. In beiden Städten existieren ein mehr als 2.000...
In der schönen neuen Elektroauto-Welt freut sich jeder über den sparsamen Stromer, durch dessen Nutzung man auch noch die Umwelt schützen kann. Des Weiteren muss man sich keinerlei Gedanken mehr über Öl- und Benzinpreis, die alljährlichen Ausschläge an der Tankstelle zu Ostern und Pfingsten und das Erreichen der europäischen Klimaziele machen. Was ein bisschen verschwindet, ist die Frage, woher der Strom für unsere Elektromobilität eigentlich kommt. Dabei ist dies eine sehr wichtige Frage, die bis jetzt noch unbeantwortet ist. Eine Verschiebung vom Verbrennungsmotor hin zu Strom, der aus Kohle- und Gaskraftwerken kommt, ist schwachsinnig und bei einem Kampf gegen den Klimawandel eher kontraproduktiv. Zwei Drittel des in der EU genutzten Öls werden vom Verkehr verbraucht, der für 28% der...
Ein Wahrzeichen kehrt zurück: Schon bald soll der gute alte Doppeldecker wieder im normalen Linienbetrieb durch die Londoner City rollen. Die roten Londoner Routemaster mit ihrem typisch englischen Charme waren immer sehr beliebt bei Einheimischen und Touristen. Fast 50 Jahre prägten die Fahrzeuge das Stadtbild und gelten bis heute als ein Wahrzeichen Londons. Am 5. Dezember 2005 fand die letzte reguläre Fahrt eines “Routemasters” statt, der nicht behindertengerechte und relativ gefährliche Einstieg („Hop on a bus“) waren nicht mehr zeitgemäß. Londons Bürgermeister Boris Johnson hatte daraufhin im Wahlkampf versprochen, den Bau eines neuen umweltfreundlichen roten Doppeldecker zu forcieren. Zur Wiedereinführung wurde ein Designwettbewerb veranstaltet, zu dem mehr als 700...
Vor einem Jahr hat die Stadt Vancouver eine von fünf Fahrspuren der Burrard Bridge in einen abgetrennten Radweg umgewandelt. Dies geschah gegen den Widerstand vieler Autofahrer und der lokalen Presse. Nach einem Jahr hat sich allerdings gezeigt: das Experiment war erfolgreich. Die Zahl der Radfahrer ist um über 30% auf ca. 6.300 / Tag angestiegen, während die Zahl der Fußgänger mit 3.000 an warmen und trockenen Tagen in etwa gleich blieb und die Zahl der Autofahrer im gleichen Zeitraum mit 10% leicht zurückging. Festzuhalten ist ebenfalls, dass insbesondere die Zahl der Radfahrerinnen überproportional zugenommen hat. Weitere Zahlen lassen sich bei der Stadt Vancouver finden. Blaue Graphen: Gemessene Radfahrten über die Burrard Bridge in Vancouver. Grüne Graphen: geschätzte Anzahl Fahrten...