Ein Wahrzeichen kehrt zurück: Schon bald soll der gute alte Doppeldecker wieder im normalen Linienbetrieb durch die Londoner City rollen. Die roten Londoner Routemaster mit ihrem typisch englischen Charme waren immer sehr beliebt bei Einheimischen und Touristen. Fast 50 Jahre prägten die Fahrzeuge das Stadtbild und gelten bis heute als ein Wahrzeichen Londons. Am 5. Dezember 2005 fand die letzte reguläre Fahrt eines “Routemasters” statt, der nicht behindertengerechte und relativ gefährliche Einstieg („Hop on a bus“) waren nicht mehr zeitgemäß. Londons Bürgermeister Boris Johnson hatte daraufhin im Wahlkampf versprochen, den Bau eines neuen umweltfreundlichen roten Doppeldecker zu forcieren. Zur Wiedereinführung wurde ein Designwettbewerb veranstaltet, zu dem mehr als 700...
Evaluationsergebnisse: Einführung von Tempo 30 auf Hauptstraßen in Amsterdam
Die Wirkung einer E-Scooter-Stationspflicht auf das Nutzungsverhalten
Transit-Oriented Areas in British Columbia mit Dichte- und Höhenvorgaben für Neubauten
[Videotipp] Straßentypen als Element der Stadtbaukunst
Mobilitätskonzept und Betreiberkonzept Utrecht Merwede
urbane Mobilität
Vor einem Jahr hat die Stadt Vancouver eine von fünf Fahrspuren der Burrard Bridge in einen abgetrennten Radweg umgewandelt. Dies geschah gegen den Widerstand vieler Autofahrer und der lokalen Presse. Nach einem Jahr hat sich allerdings gezeigt: das Experiment war erfolgreich. Die Zahl der Radfahrer ist um über 30% auf ca. 6.300 / Tag angestiegen, während die Zahl der Fußgänger mit 3.000 an warmen und trockenen Tagen in etwa gleich blieb und die Zahl der Autofahrer im gleichen Zeitraum mit 10% leicht zurückging. Festzuhalten ist ebenfalls, dass insbesondere die Zahl der Radfahrerinnen überproportional zugenommen hat. Weitere Zahlen lassen sich bei der Stadt Vancouver finden. Blaue Graphen: Gemessene Radfahrten über die Burrard Bridge in Vancouver. Grüne Graphen: geschätzte Anzahl Fahrten...
4,8% mehr Flugpassagiere, 30,0% mehr Luftfracht im ersten Quartal 2010 Die ersten drei Monate 2010 waren für die Passagierluftfahrt auf deutschen Flughäfen von einer deutlichen Erholung geprägt: Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nahm die Zahl der einsteigenden Passagiere im ersten Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahr um 4,8% auf 19,6 Millionen zu. Im ersten Quartal 2009 waren die Passagierzahlen gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum noch um 9,3% eingebrochen. Das aktuelle Wachstum wurde fast ausschließlich durch den Auslandsverkehr erbracht, der sich um 6,7% auf 13,9 Millionen Fluggäste erhöhte, der Inlandsverkehr hingegen stagnierte (5,6 Millionen; + 0,2%). Der Interkontinentalverkehr (3,7 Millionen; + 11,1%) wuchs im ersten Quartal 2010 zweistellig...
Der brasilianische Designer Ricardo Fedrizzi hat einen elektrisch angetriebenen Stadtflitzer mit dem Namen “Bug” entworfen. Der Name mag zwar an den erfolgreichen VW Käfer erinnern, hat aber letztendlich nichts mit ihm gemein. Der wendige Zweisitzer soll den Insassen eine zügige, sichere und umweltschonende Mobilität im Stadtgebiet ermöglichen. Durch das aerodynamische Design und die Leichtbauweise ist der “Bug” besonders umweltschonend und effizient. Die Fenster und die Windschutzscheibe bestehen aus dem leichten und sehr widerstandfähigen Polycarbonat, durch das die die Insassen im Falle eines Unfalls besser geschützt sind. Die Karosserie wird aus recyceltem und wiederverwendbaren Material gebaut – eine Legierung aus Polymeren mit einem Anteil an...
Die Cleantech Unternehmensberatung Apricum hat vor einigen Tagen erste Ergebnisse ihrer „E-Mobility Readiness Studie“ veröffentlicht. Diese zeigt, dass vor allem die Kommunen und andere lokale bzw. regionale Entscheidungsträger besonders wichtig für eine erfolgreiche Schaffung der für Elektromobilität notwendigen Strukturen sind. So benötigen zum Beispiel Stromtankstellen in Deutschland Sondergenehmigungen, für die die Kommunen zuständig sind. Auch praktische Anreize für Elektroautos wie die Freistellung von Busspuren können nur von Städten und Gemeinden gesetzt werden. Allerdings fehlen diese regionalen und lokalen Entscheidungsträger bei der Nationalen Plattform Elektromobilität bislang völlig. Bestes Beispiel für eine erfolgreiche Einbindung lokaler Akteure ist das österreichische...
Volkswagen hat auf der Hannover Messe die Studie eines kompakten rein elektrisch betriebenen Taxikonzepts mit dem Namen “Milano” vorgestellt. Volkswagen möchte dadurch nicht nur neue Wege für die individuelle Mobilität entwickeln, sondern auch für andere innerstädtische Transportmodi. Elektrische Antriebe scheinen für den Taxibetrieb, in dem zum großen Teil nicht allzu lange Strecken zurückgelegt werden, besonders geeignet. Das Design der Studie erinnert stark an das 2007 vorgestellte Konzeptcar VW space up! blue. Für den Taxibetrieb wurden jedoch einige Modifikationen vorgenommen. So ist die Fahrgasttür – eine seitliche Schiebetür – nur auf der rechten Seite, der Fußgängerwegseite, zu finden. Dies soll die Sicherheit der Fahrgäste erhöhen. Des weiteren verzichtet...
Die Zukunft der Mobilität wird mit großer Wahrscheinlichkeit zumindestens einige Zeit in den Händen der Elektromobilität liegen. Probleme wie Klimawandel, steigende Energiepreise und die zu Ende gehenden Ölvorräte zwingen uns dazu Alternativen zu entwickeln. Die Autohersteller und große Teile der Politik haben das Elektroauto dazu auserkoren, unsere Mobilität auch in Zukunft sicher zu stellen. Aber haben wir überhaupt noch genügend Zeit eine Wende von Verbrennungsmotoren zu elektrischen Antrieben hinzu bekommen? Die Antwort ist nicht vollständig klar. Hybridautos sind schon heute serienreif und immer öfters auf unseren Straßen anzutreffen. Ein Hybridauto ist ein Fahrzeug, in dem mindestens zwei Energieumwandler und zwei im Fahrzeug eingebaute Energiespeichersysteme vorhanden sind, um das...