Stefan Kaufmann hat in seinem Vortrag auf der re:publica 2019 dargelegt, wieso Städte ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen und sich nicht auf die Rettung durch gehypte neue Mobilitätsanbieter verlassen sollten. Dafür brauchen die Verwaltungen jedoch viel mehr IT-Kompetenz, um den grundlegenden Infrastrukturaufbau planen und gestalten zu können und keine neuen Abhängigkeiten entstehen zu lassen.
Die Wirkung einer E-Scooter-Stationspflicht auf das Nutzungsverhalten
Transit-Oriented Areas in British Columbia mit Dichte- und Höhenvorgaben für Neubauten
[Videotipp] Straßentypen als Element der Stadtbaukunst
Mobilitätskonzept und Betreiberkonzept Utrecht Merwede
Auswirkungen von Tempo 30 auf den Busverkehr
urbane Mobilität
Die in Kürze zu erwartende Zulassung von Elektrokleinstfahrzeugen in Deutschland lässt den baldigen Markteintritt von Shared-Mobility-Dienstleistern erwarten. Diese bieten bspw. die Kurzzeitmiete von E-Tretrollern im sogenannten free float-Modell an. Das Abstellen von Leihrollern auf Gehwegen hat in den vergangenen Monaten in vielen Städten auf der ganzen Welt Probleme verursacht - wie sind diese damit umgegangen? Welche Herangehensweise hat Wirkung gezeigt ohne die positiven Wirkungen des E-Tretroller-Sharings zu stark einzuschränken? Und welche Lehren können hiesige Kommunen im eigenen Umgang mit neuen Mobilitätsanbietern daraus ziehen?
Im Jahr 2018 wurde nahezu kontinuierlich auf verschiedenstem Niveau über die Umweltauswirkungen des Straßenverkehrs diskutiert. Stand zunächst noch das Thema Luftreinhaltung und die diversen Urteile zu Fahrverboten aufgrund überschrittener Stickstoffdioxid-Grenzwerte im Fokus, kam im Laufe des Jahres das Thema Klimaschutz und Klimawirkungen des Verkehrs hinzu.
Die ARTE-Informationssendung “Mit offenen Karten” (frz. Le Dessous des cartes), in der seit 1990 wöchentlich Sachverhalte anhand von grafisch aufbereiteten Landkarten aufbereitet werden, beschäftigte sich in der Ausgabe 568 mit dem Thema Stadtverkehr und Ansätzen zur Lösung der mit dem Verkehrszuwachs verbundenen Probleme.
Das stark gewachsene Paketaufkommen, welches in den kommenden Jahren noch weiter steigen soll, stellt viele Städte und städtische Strukturen zunehmend vor Probleme. Doch welche Lösungsmöglichkeiten gibt es?
Dieser Artikel führt in organisatorische, technische und stadträumliche Ansätze ein und behandelt u.a. Elektromobilität in Verbindung mit Nachtzustellung, neue Organisationsformen wie kollaborative Logistik, dynamische Adresszustellung und Kofferraumzustellung sowie räumliche Komponenten wie Mikro-Depot-Konzepte, urbane Konsolidierungszentren, temporäre Ladezonen, kooperative Paketstationen und Supermärkte als Fulfillment-Center.
Zwischen 2000 und 2017 hat sich das von Kurier-, Express- und Paketdiensten (KEP) transportierte Sendungsvolumen in Deutschland verdoppelt (+ 98 %). Für die kommenden Jahre ist ein weiteres Wachstum zu erwarten, sodass jährlich über 4 Milliarden Sendungen zugestellt werden würden. Was sind die Treiber dieses anhaltenden Wachstums und welche Herausforderungen entstehen insbesondere im städtischen Raum?
Kopenhagen gilt unter vielen (Rad-)Verkehrsplanern und Radfahrern als eine Stadt mit Vorreiterrolle und „Fahrrad-Paradies“. Immer wieder liest man von der Neueröffnung neuer Radwege, Brücken für Radfahrer und ähnlicher, für deutsche Verhältnisse nahezu paradiesisch klingender, Infrastruktur. Aber wie fühlt sich Kopenhagen für einen Radfahrer an, der sonst nur in deutschen Großstädten unterwegs und in Frankfurt am Main daheim ist? Ist in dort wirklich alles perfekt? Was genau machen die Dänen anders in der Verkehrsführung?