In einer Stadt steht Bewohnern wie Besuchern heutzutage eine breite Variation von Verkehrsmitteln zur Verfügung. Diese Visualisierung aus New York City verdeutlicht diese Multioptionalität des gesamten öffentlichen Verkehrsangebots sehr gut und macht auch die Komplexität eines Gesamtverkehrssystems deutlich.
urbane Mobilität
In der öffentlichen Wahrnehmung dominiert das politische Ziel, die Innenstadt Oslos ab 2019 in eine autofreie Zone zu verwandeln. Um die ambitionierten Ziele im Klimaschutz und Verkehr in einer wachsenden Stadt zu erreichen, verfolgt Oslo jedoch auch ein ambitioniertes Programm zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs, zur Reduktion des Oberflächenparkens und einer starken Förderung des Radverkehrs. Hierfür hat sich die Stadt mit dem sogenannten "Oslo Standard" sogar einen neuen Entwurfsstandard gegeben.
In der japanischen Hauptstadt Tokio gibt es bei einer Straßennetzlänge von über 22.000 km nur 11,6 km dedizierte Radwege. Dennoch liegt der Radverkehrsanteil bei 14 Prozent. Wieso ist dies so?
Wie äußern sich aktuellen Veränderungen im Verkehr und unseren Städten baulich? Wo zeigt die Umgestaltung von Straßen und Plätzen positive Effekte auf die Lebensqualität in der Stadt, die Bewegungs- und Gesundheitsförderung, die Verkehrssicherheit, die Attraktivität des öffentlichen Raums und den ansässigen Einzelhandel? Bitte helfen Sie bei der Suche nach gelungenen Beispiele aus den vergangenen Jahren.
Was macht eine Stadt "intelligent"? Und welche Form der Intelligenz wird eigentlich benötigt, um die verschiedensten Herausforderungen in einer Stadt der Zukunft lösen zu können? Und welche Rolle spielen dabei Technologie, Konzerne und Zivilgesellschaft?
Vancouver arbeitet seit wenigen Jahren konsequent an der Verkehrswende und hat sich bis zum Jahr 2040 ambitionierte Ziele gesetzt. Durch den Bau von baulich getrennten Radwegen, einem konsequenten Ausbau des ÖPNV und der Umgestaltung des Straßenraums steigt die Nutzung von Verkehrsarten des Umweltverbunds kontinuierlich an.
Die Entwicklung von Stadt und Mobilität gehen Hand in Hand. War der Verkehr zuvor nur dienendes Element, um Stadtfunktionen (Wohnen, Arbeit, Erholung, u.a.) zu verbinden, schwang er sich nach dem Zweiten Weltkrieg in Form der autogerechten Stadt zur Dominante in der Stadtentwicklung auf, um im Anschluss, aufgrund der mit der Dominanz einhergehenden negativen Folgen, wieder auf ein stadtverträglicheres Maß heruntergestuft zu werden. Die Entwicklung folgt einer bestimmten Logik. Es stellt sich die Frage, welche Einflüsse der absehbare technologische Fortschritt im Mobilitätsbereich auf die Stadt der Zukunft haben wird und wie die Veränderung gestaltet werden kann.