Im Jahr 1956 hat Malcolm McLean den Containertransport und multimodalen Verkehr erfunden, so wie wir ihn heute kennen. Ohne Container und die dazugehörigen Containerschiffe würde der Welthandel nicht in dem heutigen Umfang und dem Vernetzungsgrad existieren. Malcolm McLean gründete mit seinen Geschwistern Jim und Clara McLean eine kleine Spedition. Er ärgerte sich zunehmend über den Zeitverlust, der beim Entladen eines Lkw entstand. Früher dauerte beispielsweise die Entladung von 360 Kaffeesäcken etwa vier Stunden. In den nächsten Jahren entwickelte Malcolm McLean die Idee, statt mühevoll einzelne Kisten und Säcke mit Waren vom LKW zum Schiff zu tragen, einfach den kompletten Auflieger eines LKW auf das Schiff zu laden und am Zielort wieder auf ein Fahrzeug zu setzen. Heutzutage kommen...
Abteilung Killerphrasen (1986)
[Verkehrsgeschichte] ORBIS – Ein Verkehrsmodell für das Römische Reich
[Video zum Wochenende] Die Geschichte des ICE-Netzes der DB* 1991 – 2021
[Video zum Wochenende] Stationsloses Carsharing, Navigationslösungen und das Smartphone im Jahr 1994
Stadt formt Mobilität formt Stadt
Verkehrsgeschichte
In der Vergangenheit wurden die Grundsteine für all jene Verkehrssysteme gelegt, die wir heute haben. Mit all ihren Vor- und Nachteilen. Doch auch in der Vergangenheit war die Ausrichtung des Verkehrs nicht unumstritten. Viele Erfindungen wie der Straßenbahn, des Diesel- und Ottomotors, des Rades und des Reifens sind für unser heutiges Leben von essentieller Bedeutung. Wir profitieren von ihnen. Allerdings gab es in der Vergangenheit auch viele Fehlentwicklungen und Fehlentscheidungen wie beispielsweise die autogerechte Stadt. Diese gilt es heute Stück für Stück zu beheben.
Man nehme einige ausrangierte Militärflugzeuge in der Wüste, einige Flugzeugteile, über 30 Künstler und fertig ist das Boneyard Project.In der Wüste von Arizona stehen im Pima Air & Space Museum mehrere ausrangierte Militärflugzeuge der US-Airforce und rosten vor sich hin. In den letzten Monaten haben 30 Künstler fünf ehemalige Militärflugzeuge, 35 Raketenspitzen, einen Flügel, ein Cockpit und eine Bombe kunstvoll bemalt. Der Flugzeugfriedhof in Tucson, Arizona, hat sich somit zu einem eindrucksvollen Freiluftmuseum entwickelt. Bilder der bemalten Flugzeuge gibt’s bei der Eric Firestone Gallery und bei The Flop Box. (via Nerdcore) Aktualisierung vom 27.03.2012: Jason Wawro hat ein 05:49 langes Video über das Kunstprojekt gedreht, das nochmals die Dimensionen und die Schönheit der...
Man denkt ja immer, dass Infografiken eine relativ neue Erscheinung sind. Alle Informationen zu einem Thema lassen sich schnell und einfach erfassen und das Ganze sieht auch noch recht hübsch aus (siehe hier, hier und hier). In Wirklichkeit wurden die ersten Informationen mittels Visualisierung aber bereits in der Steinzeit weitergegeben. Mittels Höhlenmalereien wurde vor Gefahren gewarnt oder Informationen über die besten Jagdgründe ausgetauscht. Zeiten haben sich geändert, die Menschen haben sich weiterentwickelt und mit ihnen auch die Infografiken. Im London Transport Museum findet bis zum 22. März 2012 eine Ausstellung zum Thema “Malen nach Zahlen” statt. In dieser Ausstellung werden einige Plakate der Londoner Verkehrsbetriebe des letzten Jahrhunderts gezeigt. Bis zum...
Laut Daten des Kraftfahrtbundesamtes wurden im Jahr 2011 2.154 neue Elektroautos in Deutschland zugelassen (Vorjahr: 541 Fahrzeuge). Der Bestand erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 96,84 Prozent auf 4.541 Fahrzeuge (Vorjahr: 2.307). Somit hat sich der Bestand an Elektroautos im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt, bleibt aber bei einem Gesamtbestand von 42,927 Millionen zugelassenen Fahrzeugen weiterhin in der Nische. Zusammen mit Hybridfahrzeugen (Bestand 01.01.2012: 47.642) stellen Fahrzeuge mit Elektromotor einen Anteil von 1,4 Prozent am gesamtdeutschen Pkw-Bestand. Um das politische Ziel, einen Bestand von 1,0 Millionen Elektrofahrzeugen zum 01.01.2020, zu erreichen, müssen die Zulassungszahlen stark steigen: Bestand an Elektrofahrzeugen in Deutschland im Vergleich zum Ziel...
Nachdem das Jahr 2011 mittlerweile endgültig der Vergangenheit angehört, ist es nun an der Zeit, mein ganz persönliches Fazit über das vergangene Blog-Jahr zu ziehen. 2011 wurde dieser Blog ein Jahr alt. Insgesamt haben 64 530 Besucher 186 549 Aktionen (Seitenbesuche, Downloads und ausgehende Verweise) ausgeführt. Die durchschnittliche Verweildauer lag bei 6 Minuten und 59 Sekunden. Die meisten Zugriffe gibt es von Montag bis Freitag zwischen 8 Uhr und 16 Uhr. Für ein Blog mit einem Alter von unter zwei Jahren, das zudem ein Nischenthema besetzt, sind diese Zugriffszahlen sicherlich nicht schlecht. Vor allem weil die Zuwachsraten beträchtlich sind (z.B. November 2011 im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum: +158,77 Prozent). Leider kann ich keinen vollständigen Vergleich von 2011 zu...
Das Jahr 2011 war auch im Bereich Eisenbahn insbesondere Hochgeschwindigkeitsverkehr ein spannendes Jahr. Viele Länder wie Marokko haben mit dem Bau von neuen Strecken begonnen, auch das französische Hochgeschwindigkeitsnetz wächst trotz aller Probleme weiter. In Deutschland sind wir immer noch mit dem Bau der SFS Nürnberg – Erfurt beschäftigt, der Bau der Y-Trasse wurde auf unbestimmte Zeit verschoben und auch die SFS Wendlingen – Ulm ist eng mit dem umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 verbunden. Diskussionen und Zweifel gab es jedoch auch in den USA und Großbritannien. Polen musste aufgrund fehlender Geldmittel sogar die Pläne für den Bau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Warschau – Łódź – Kalisz mit Verlängerungen nach Breslau und Posen beerdigen. Letztes Jahr...
Das Jahr 2011 war für die Binnen- und Seeschifffahrt äußerst durchwachsen. Piraterie, Tsunami und die darauf folgende atomare Katastrophe in Japan, die herannahende Weltwirtschaftskrise und einige politische Weichenstellungen haben vielen Reedern zu denken gegeben. Die wirtschaftliche Entwicklung und der Verfall der Frachtraten Im Verlauf des Jahres 2011 sind die Charterraten für Containerschiffe und Bulker massiv eingebrochen. Durch Überkapazitäten im Markt sanken die Raten bereits von 12.000 Dollar / Tag (2008) auf unter 1000 Dollar je Tag. Problematisch sind jedoch nicht die Ladungsmengen, sondern die große Zahl an neuen Schiffen, die in Dienst gestellt werden. Der von der Hamburger Berenberg Bank entwickelte ShipInx bildet die weltweit bedeutendsten Unternehmen aus den Bereichen der...