Dies ist ein Gastartikel von Erward T. McMahon. Wenn auch Sie Interesse haben, hier einen Gastartikel zu veröffentlichen, dann schreiben Sie uns bitte. Was finden Sie besser? An einem Ort zu leben, wo man jeden Weg mit dem Auto zurücklegen muss oder an einen Ort, wo man entweder zu Fuß gehen, mit dem Fahrrad fahren, den Öffentlichen Personennahverkehr nutzen oder mit dem Pkw alle Orte erreichen kann? Diese Frage ist das Kernelement der derzeitigen Diskussion in den USA über die Verteilung der Investitionsmittel im Verkehrssektor in den nächsten Jahren. Der Verkehrs- und Infrastrukturausschuss des US-Repräsentantenhauses hat am 2. Februar dafür gestimmt, alle Mittel für den nicht-motorisierten Verkehr (z.B. für Geh- und Radwege) zu streichen. Diese Mittel waren Teil des neuen...
Reformoptionen der Entfernungspauschale: Der verfassungsrechtlich zulässige Rahmen
[Hörtipp] Städtebau im Dialog
[Veröffentlichung] Relative Erfolgsfälle strategischer Verkehrsplanung und Verkehrspolitik in Europa
Abschaffung des Dieselprivilegs: Anpassung der Energiesteuer an die EU-Energiesteuerrichtlinie
Koalitionsvertrag zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Verkehrspolitische Vorhaben der Bundesregierung bis 2025
Verkehrspolitik
Alles Wissenswerte zum Thema Radhelmpflicht und deren Wirkung auf den Radverkehr finden Sie in unserem Dossier. Aktualisierung am 21. März 2010: Die Hamburger SPD hat ihre Zustimmung zu einer Radhelmpflicht für Kinder zurückgezogen. Damit ist die Hamburger Bundesratsinitiative vom Tisch. Stattdessen soll eine Kampagne entwickelt werden, die darauf abzielt, “die gegenseitige Rücksichtnahme der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer zu erhöhen”, die “stärkeren Verkehrsteilnehmer stärker auf den Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren und auf Gefahrenschwerpunkte hinzuweisen” und “Radfahrer für Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Helmen sowie Beachtung der Verkehrsregeln zu sensibilisieren”. Die Hamburger CDU und SPD planen zur Zeit eine...
Wenn der ADAC mit seiner Statistik richtig liegt, gab es im Jahr 2011 auf deutschen Autobahnen rund 189.000 Staus mit einer Gesamtlänge von 450.000 Kilometern. Im Jahr 2002 maß der ADAC noch 321.000 Kilometer, 2006 waren es bereits 359.000 Kilometer und 2010 schon 400.000 Kilometer 1. Auf die einzelnen Bundesländern verteilten sich die Staus im Jahr 2011 folgendermaßen: Bundesland Anzahl Staus Veränderungen zum Vorjahr Nordrhein-Westfalen 59045 2000 Berlin 30167 -4500 Bayern 26210 -1500 Baden-Württemberg 18374 4000 Hessen 14657 1500 Niedersachen 12776 keine Veränderung Rheinland-Pfalz 6096 1000 Schleswig-Holstein 4429 2000 Brandenburg 4312 -500 Hamburg 4111 1000 Sachsen-Anhalt 2558 keine Veränderung Sachsen 2419 keine Veränderung Thüringen 2333 -500 Saarland 646 keine Veränderung Bremen...
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat letzte Woche den Entwurf des Investitionsrahmenplans (IRP) für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes für den Zeitraum 2011-2015 vorgelegt. Im Gegensatz zum Bundesverkehrswegeplan wird der IRP an tatsächlich vorhandenen Finanzierungsmitteln und -möglichkeiten ausgerichtet und umfasst auch den Erhalt des Bestandsnetzes und Mittel für die Fortführung der im Bau befindlichen Vorhaben. Er ist daher konkreter und stellt die einzelnen Projekte einer konkreten Finanzierungsgrundlage gegenüber. Foto: ar88 @ Flickr – CC BY-NC-ND 2.0 Man muss aber auch hier einschränken, dass auch der IRP 2006 – 2010 mit 57,0 Milliarden Planungsvolumen letztendlich nur zu rund 35 Prozent umgesetzt werden konnte. Auch im Investitionsrahmenplan steckt noch einiges...
Ursprünglich geplantes Hochgeschwindigkeitsnetz – 4darek – public domain In Deutschland kommt immer wieder die Forderung auf, den Bau neuer Schnellfahrstrecken wie Wendlingen – Ulm (in Planung), Nürnberg–Erfurt (im Bau), Erfurt–Leipzig/Halle (im Bau), Rhein/Main–Rhein/Neckar (in Planung) oder der Y-Trasse (Hamburg/Bremen-Hannover, in Planung) zugunsten einer Verbesserung des deutschen Schinenennetzes in der Fläche zu unterlassen. Statt einiger Leuchtturmprojekte solle vielmehr das gesamte Netz profitieren. (siehe Forderungen des Bündnis Bahn für alle, des Verkehrsclubs Deutschland sowie Kritik an Stuttgart 21 am Beispiel eines Flyers der Grünen, usw.) Der polnische Minister für Verkehr, Bau und maritime Angelegenheiten, Slawomir Nowak, hat nun erklärt, dass “alle...
Heute sind 7,6 Millionen Baden-Württemberger dazu aufgerufen, in einem Volksentscheid über das Ausstiegsgesetz zu Stuttgart 21 zu entscheiden. Abgestimmt wird über den Landesanteil an der Finanzierung von Stuttgart 21 in Höhe von derzeit 824 Millionen Euro, der bei Ausschöpfung des vereinbarten Finanzierungsrahmens von 4,5 Milliarden Euro auf bis zu 930 Millionen Euro steigt. Eine direkte Abstimmung über das Projekt Stuttgart 21 findet nicht statt. Der Bau der 2,9 Milliarden Euro teuren Schnellfahrstrecke Wendlingen – Ulm wird bei der Volksabstimmung ausgeklammert. Wie auch bei der Vorstellung und Diskussion des Stresstests am 29. Juli 2011 werde ich die Ergebnisse und ersten Reaktionen heute Abend live kommentieren und eine Zusammenfassung relevanter Informationen erstellen. Die...
Am morgigen Sonntag, den 27. November 2011, findet in Baden-Württemberg die Volksabstimmung zum Bahnprojekt Stuttgart 21 statt. Die Geschichte von Stuttgart 21 und der NBS Wendlingen – Ulm von 1994 bis heute haben Harald Kirchner und Bernd Schlecker in einem Dokumentarfilm nochmals auf etwa eine halbe Stunde eingedampft. Stimmzettel Stimmen Sie der Gesetzesvorlage “Gesetz über die Ausübung von Kündigungsrechten bei den vertraglichen Vereinbarungen für das Bahnprojekt Stuttgart 21” (S21-Kündigungsgesetz) zu? Ja ( ) Nein ( ) Mit Ja stimmen Sie für die Verpflichtung der Landesregierung, Kündigungsrechte zur Auflösung der vertraglichen Vereinbarungen mit Finanzierungspflichten des Landes bezüglich des Bahnprojekts Stuttgart 21 auszuüben. Mit Nein stimmen Sie gegen die...