Angebotsverbesserungen für den ÖPNV und den Fuß- und Radverkehr sind häufig mit Infrastrukturmaßnahmen verbunden. Im städtischen Kontext haben diese in nahezu allen Fällen eine andere Flächenaufteilung zur Folge. Die häufig beschworenen Angebotsverbesserungen ohne jegliche Einschränkungen für den Kfz-Verkehr sind nur in sehr wenigen Fällen möglich und haben eher kosmetischen als transformativen Charakter. Sie können daher nur begrenzt als ernsthafte Bestrebungen für eine Verlagerung von Pkw-Verkehr auf den öffentlichen und nicht-motorisierten Verkehr bewertet werden.
Reformoptionen der Entfernungspauschale: Der verfassungsrechtlich zulässige Rahmen
[Hörtipp] Städtebau im Dialog
[Veröffentlichung] Relative Erfolgsfälle strategischer Verkehrsplanung und Verkehrspolitik in Europa
Abschaffung des Dieselprivilegs: Anpassung der Energiesteuer an die EU-Energiesteuerrichtlinie
Koalitionsvertrag zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Verkehrspolitische Vorhaben der Bundesregierung bis 2025
Verkehrspolitik
Im Zuge der 'Coronakrise' werden in einigen Städten sogenannte Pop-Up-Bikelanes angelegt, um dem Radverkehr mehr Raum einzuräumen und 'Physical Distancing' zu ermöglichen. Doch was geschieht nach dem Abflauen der Corona-Welle mit diesen neu geschaffenen Radverkehrsanlagen?
Die Länder Berlin und Brandenburg planen derzeit eine Ausschreibung der Teilnetze Ost-West und Nord-Süd der S-Bahn Berlin, die zu einer Aufteilung der Zuständigkeiten für das Gesamtsystem auf ungefähr fünf bis zehn Unternehmen führen könnte. Dieser Artikel bietet eine Einführung in die technische, ökonomische, juristische und politische Ausgangslage, eine kritische Analyse des aktuellen Vergabemodells, die Diskussion der in Zusammenarbeit mit dem Bund möglichen Alternativen in Form von Rechts- und Eigentumsänderungen und eine Einordnung in größere Trends wie einer möglichen zweiten Bahnreform, der Digitalisierung, der Verkehrswende und schließlich auch der aktuellen Corona-Krise.
Im Communauté urbaine de Dunkerque, dem französischen Gemeindeverbund Dünkirchen, ist die Nutzung des öffentlichen Verkehrs seit September 2018 für alle kostenfrei. Bereits seit 2015 konnten Bus und Bahn an Wochenenden und Feiertagen ohne Zahlung eines Fahrgelds genutzt werden. Das Mitführen eines Gratis-Fahrausweises oder Identitätsnachweises ist nicht notwendig. Die kostenfreie Nutzung des ÖPNV ist Bestandteil eines umfangreichen Maßnahmenkatalogs zur Förderung des öffentlichen Verkehrs, der neben Angebotsverbesserungen auch umfangreiche Infrastrukturinvestitionen umfasst.
Seit dem 01.03.2020 ist im Großherzogtum Luxemburg die Nutzung von Bus und Bahn in der 2. Klasse für alle Fahrgäste kostenfrei. Die anfallenden Kosten für den Bus- und Bahnbetrieb werden vollständig aus Steuermitteln finanziert. Das Video zum Wochenende bietet einen Einblick in das öffentliche Verkehrsangebot Luxemburgs, ein Interview mit dem Verkehrsminister François Bausch und beleuchtet die sozialpolitische und verkehrliche Maßnahme kritisch.
Vom 09.07. bis zum 17.07.2019 lief auf Zukunft Mobilität eine Umfrage bezüglich europäischer Beispiele guter Verkehrspolitik und Verkehrsplanung. Dies sind die Ergebnisse.
Das prognostizierte Wachstum des Luftverkehrs und die damit zusammenhängenden absoluten Emissionen sollen vorrangig durch Technologie und "Nullemissionsflüge" reduziert werden. Durch den Einsatz neuer Flugzeugtypen oder anderer Energieformen wie bspw. Wasserstoff soll ein klimaneutrales Wachstum auf dem Weg zu einer emissionsfreien Zukunft im Luftverkehr erreicht werden. Dieser Artikel beleuchtet aus heutiger Perspektive die in den Jahren 1994 – 2013 am stärksten in Medien und Öffentlichkeit wahrgenommenen Technologiepfade. Es zeigt sich, dass viele technische Ankündigungen keine oder nur eine sehr begrenzte emissionsmindernde Wirkung entfalten konnten. Eine Vielzahl der Ankündigungen ist auch heute noch existent und Basis für Annahmen für das Jahr 2030 - 2050.