Elektromobilität

Hier finden Sie aktuelle Studien, Marktberichte, Konzepte und Designstudien zum Thema Elektromobilität in Deutschland und der ganzen Welt. Seien es Elektroautos, Elektrofahrräder oder neuartige Fahrzeugkonzepte. Da unser Fokus auf zukünftigen Entwicklungen liegt, werden hier keine Fahrberichte oder Preistabellen veröffentlicht.

Designstudie Elektromobilität urbane Mobilität Zukunft

Gemini – Singapur in Bewegung halten

In rasant wachsenden Großstädten wird die Verkehrsinfrastruktur oftmals zum limitierenden Faktor. Gemini möchte Engpässen frühzeitig entgegenwirken und bietet dazu eine ganze Reihe von verschiedenen Lösungsansätzen. Am Beispiel des sehr dicht besiedelten und sehr ÖPNV-orientierten asiatischen Stadtstaats Singapur (siehe auch: Singapurs Transportgeheimnis) soll gezeigt werden, wie Gemini die Lücke zwischen persönlicher Mobilität und dem öffentlichen Verkehrsnetz schließen möchte. Gemini wurde von Florian Abendschein, Paul Bart, Marvin Bratke, Simon Rauchbart und Daniel Tudman im Rahmen ihrer Diplomarbeit “Zukünftige Mobilität in der Metropolregion Singapur” an der TU München entwickelt.Grundlage für Gemini sind das überaus gute soziale Fundament, d.h. der große...

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Elektromobilität

Förderung von Elektroautos – eine weltweite Übersicht

In Deutschland mahnen Politiker und Vertreter der Wirtschaft wiederholt eine stärkere Förderung von Elektroautos an. Die deutsche Automobilindustrie argumentiert noch verhalten, dies dürfte sich aber spätestens mit der Einführung eigener Modelle ändern. Da sich die Zahl der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge bis 2020 auf etwa 51 Millionen Pkw erhöhen dürfte 1 (und dieser Zuwachs vom Bundesverkehrsministerium auch gewünscht wird) ist die Ausgestaltung einer wirksamen Kaufprämie schwierig. Bei einer – in meinen Augen – realistischen Zuschusshöhe von 5.000 Euro müssten alleine für die Erreichung des “1 Million Elektroautos bis 2020”-Ziels etwa 5 Milliarden Euro aufgewendet werden. Und dann wären immer noch nur zwei Prozent aller Fahrzeuge auf deutschen Straßen rein...

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Elektromobilität

Das kleinste Auto der Welt?

Bei manchen Fotografien muss man zweimal hinsehen, bevor man überhaupt versteht, was man da gerade sieht. So ging es mir auch bei diesem Foto:Und ja, man sieht hier ein Auto  in einer U-Bahn. Genauer gesagt, in der Osloer U-Bahn. Beschäftigt man sich allerdings ein wenig mit dem Fahrzeug, das auf diesem Bild zu sehen ist, kommt einem das Ganze gar nicht mehr so blöd sondern sehr interessant vor. Denn dieses Fahrzeug mit dem Namen Kenguru ist ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug für Rollstuhlfahrer. Und das Besondere an diesem Fahrzeug ist, dass man damit nicht nur in der Osloer U-Bahn fahren darf, sondern der Rollstuhlfahrer seinen Rollstuhl nicht verlassen und mühsam in das Fahrzeug umsteigen muss. Er kann direkt mit dem Rollstuhl reinrollen und das Fahrzeug von dort aus komfortabel...

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Designstudie Elektromobilität urbane Mobilität Zukunft

Volkswagen NILS: ein Schritt in die richtige Richtung

Volkswagen hat im Rahmen der IAA 2011 in Frankfurt seine neue Konzeptstudie NILS vorgestellt. Das einsitzige Elektroauto ist vorrangig für die tägliche Fahrt zur Arbeit und kleinere Besorgungen im städtischen Raum gedacht.  Mit seinen Maßen von 3,04 Meter Länge, einer Breite von 1,39 Metern und einem Leergewicht von 460 Kilogramm reiht sich NILS in die Familie der Mikroautos ein (maximal 3,40 Meter lang und bis zu 1.100 Kilogramm schwer). Mikroautos können ebenso wie podcars in einem urbanen Raum individuelle Mobilität sicherstellen und den öffentlichen Verkehr im Nahbereich ergänzen. Hinzu kommt, dass größere Fahrzeuge durch striktere Emissionsvorgaben, Einfahrverbote und einem damit einhergehenden Mentalitätswandel in den nächsten Jahrzehnten in unseren Städten immer seltener werden...

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Designstudie Elektromobilität Fuß- und Radverkehr

Interessantes Elektrostadtradkonzept von Camilo Parra Palacio

Der kolumbianische Designer Camilo Parra Palacio hat eine interessante Designstudie eines elektrisch angetriebenen Stadtrads mit dem Namen “L3” veröffentlicht.Obwohl die Ausmaße recht kompakt sind, stecken in dem Bantam-Rad ein 1000 Watt-Elektromotor und sechs 12 Volt, 20 Amperstunden Bleiakkumulatoren. Der Motor beschleunigt das Fahrrad auf maximal 50 Stundenkilometer, die Akkus reichen eine Strecke von etwa 20 Kilometern und lassen sich in vier Stunden wieder aufladen.

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Designstudie Elektromobilität urbane Mobilität Zukunft

Urban Flow – Wie würde das Auto aussehen, wenn es heute erst erfunden worden wäre?

Jetzt ist ein bisschen Vorstellungskraft gefragt: Was wäre wenn Menschen wie Nicolas Joseph Cugnot, Carl Benz, Gottlieb Däumler (später Namensänderung in Daimler), Wilhelm Maybach, Siegfried Marcus und später viele andere nicht gelebt und das Automobil, so wie wir es heute kennen, entwickelt hätten? Welche Ideen und Vorstellungen haben die Menschen heute? Welchen Bedarf versuchen wir zu decken? Den Wunsch nach grenzenloser Freiheit oder den Wunsch nach einem ökologischen und günstigen Fortbewegungsmittel? Dies alles sind Fragen, den sich Autoentwickler und Designer tagtäglich stellen sollten (und soweit ich weiß machen dies auch viele).Der schwedische Designer Robert Hagenstrom hat sich in die preautomobile Zeit versetzt und versucht ein Fahrzeug zu entwickeln, das als absolute Neuheit in...

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Designstudie Elektromobilität Straßenverkehr Zukunft

Icona E3WM – das richtige Gefährt für die Stadt?

Das Problem einiger der hier vorgestellten Designstudien ist die eher fragwürdige Alltagstauglichkeit. Es ist daher Zeit für ein bisschen mehr Realismus statt Utopismus.
Ausreichend Realitätssinn hat in meinen Augen Icona Shanghai mit ihrer Konzeptstudie E3WM (Electric 3 Wheel Mobile) bewiesen. Mit wachsenden Verkehrsströmen mit all den damit verbundenen Problemen geht der globale Trend – insbesondere in Städten – hin zu kleineren Einheiten, seien es nun Microcars oder Zweiräder.

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Neue Diskussionsbeiträge

  • Alfons Krückmann zu News- und Diskussionsfaden Januar 2025Interessant ist auch der Kontext: erst wird ein 4-spuriges Bundesstrassenmonster gebaut, dann wird gefeiert, dass diese Landschafts- und Verkehrszerschneidende Autopiste mit einer Radbrücke von lästigem Querverkehr befreit wird. Das Ganze dann noch verkauft als 'Fahrradförderung'. #AutolandDeutschland
  • Alfons Krückmann zu News- und Diskussionsfaden Januar 2025Hmm... seltsame Zeiten, wird jetzt der Erfolg von 'Verkehrswende' endgültig nicht (mehr?) in Verringerung von MIV-Fahrleistung (CO2) gemessen, sondern in Radwegkilometern? Was ist denn der tiefere Sinn dieses 'Messwertes'? Selbstzweck? Mehr Radwege heben dann 'irgendwie' die Steigerungen des MIV auf? Wie soll sich das denn vollziehen (Physik und so)? Wird üb…
  • Alfons Krückmann zu News- und Diskussionsfaden Januar 2025Toll, dass dann der Autoverkehr nicht von nervigen Radfahrer:innen behindert wird, sondern diese "abseits" geführt werden.
  • Randelhoff Martin zu News- und Diskussionsfaden Januar 2025Ja, da fallen verschiedene Führungsformen drunter. Bei den 65 km sind "73 Prozent der neu gebauten oder sanierten Radverkehrsanlagen vom Autoverkehr getrennte Radverkehrsinfrastruktur". Bei Hamburgize findet man ein paar Fotos der neu errichteten Radverkehrsanlagen: https://hamburgize.blogspot.com/2025/01/hamburg-desolate-bilanz-oder-rekord.html Es gibt eini…
  • Anonym zu News- und Diskussionsfaden Januar 2025Verstehe ich das richtig, dass da alles von Fahrradstraßen über Schutzstreifen bis selbstständige Geh- und Radwege drunter fällt und auch das Ersetzen eines Radweges durch einen Schutzstreifen in die Statistik einfließt. Ich wäre an einem ortskundigen Bericht mit Vorher-Nachher-Bildern interessiert. /n

Auszeichnungen

Grimme Online Award Preisträger 2012

Zukunft Mobilität hat den Grimme Online Award 2012 in der Kategorie Information erhalten. Ich möchte mich bei all meinen Lesern für die Unterstützung bedanken!

PUNKT Preisträger 2012

Zukunft Mobilität hat den PUNKT 2012 der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) in der Kategorie "Multimedia" gewonnen.

Logo VDV Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) hat mich im Rahmen der VDV-Jahrestagung 2013 in Mainz als “Talent im ÖPNV” des Jahres 2013 ausgezeichnet. Der VDV vertritt rund 600 Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs, des Schienenpersonennahverkehrs, des Schienengüterverkehrs, der Personenfernverkehrs sowie Verbund- und Aufgabenträger-Organisationen.

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Zukunft Mobilität Creative Commons

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