In Deutschland mahnen Politiker und Vertreter der Wirtschaft wiederholt eine stärkere Förderung von Elektroautos an. Die deutsche Automobilindustrie argumentiert noch verhalten, dies dürfte sich aber spätestens mit der Einführung eigener Modelle ändern. Da sich die Zahl der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge bis 2020 auf etwa 51 Millionen Pkw erhöhen dürfte 1 (und dieser Zuwachs vom Bundesverkehrsministerium auch gewünscht wird) ist die Ausgestaltung einer wirksamen Kaufprämie schwierig. Bei einer – in meinen Augen – realistischen Zuschusshöhe von 5.000 Euro müssten alleine für die Erreichung des “1 Million Elektroautos bis 2020”-Ziels etwa 5 Milliarden Euro aufgewendet werden. Und dann wären immer noch nur zwei Prozent aller Fahrzeuge auf deutschen Straßen rein...
Entwicklung des Bestands an Pkw mit Verbrennungsmotor und elektrischem Antrieb in Deutschland 2016 – 07/2023
Entwicklung des Bestands an Pkw mit Verbrennungsmotor und elektrischem Antrieb in Deutschland 2016 – 10/2022
Entwicklung des Bestands an Pkw mit Verbrennungsmotor und elektrischem Antrieb in Deutschland 2016 – 04/2022
[Gastartikel] Tabula Rasa
Batterieelektrisch vs. Brennstoffzelle (H2) vs. Power-to-X im Straßenverkehr: Energieeffizienz, Wirkung auf das Energiesystem, Infrastruktur, Kosten und Ressourcen
Elektromobilität
Hier finden Sie aktuelle Studien, Marktberichte, Konzepte und Designstudien zum Thema Elektromobilität in Deutschland und der ganzen Welt. Seien es Elektroautos, Elektrofahrräder oder neuartige Fahrzeugkonzepte. Da unser Fokus auf zukünftigen Entwicklungen liegt, werden hier keine Fahrberichte oder Preistabellen veröffentlicht.
Bei manchen Fotografien muss man zweimal hinsehen, bevor man überhaupt versteht, was man da gerade sieht. So ging es mir auch bei diesem Foto:Und ja, man sieht hier ein Auto in einer U-Bahn. Genauer gesagt, in der Osloer U-Bahn. Beschäftigt man sich allerdings ein wenig mit dem Fahrzeug, das auf diesem Bild zu sehen ist, kommt einem das Ganze gar nicht mehr so blöd sondern sehr interessant vor. Denn dieses Fahrzeug mit dem Namen Kenguru ist ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug für Rollstuhlfahrer. Und das Besondere an diesem Fahrzeug ist, dass man damit nicht nur in der Osloer U-Bahn fahren darf, sondern der Rollstuhlfahrer seinen Rollstuhl nicht verlassen und mühsam in das Fahrzeug umsteigen muss. Er kann direkt mit dem Rollstuhl reinrollen und das Fahrzeug von dort aus komfortabel...
Volkswagen hat im Rahmen der IAA 2011 in Frankfurt seine neue Konzeptstudie NILS vorgestellt. Das einsitzige Elektroauto ist vorrangig für die tägliche Fahrt zur Arbeit und kleinere Besorgungen im städtischen Raum gedacht. Mit seinen Maßen von 3,04 Meter Länge, einer Breite von 1,39 Metern und einem Leergewicht von 460 Kilogramm reiht sich NILS in die Familie der Mikroautos ein (maximal 3,40 Meter lang und bis zu 1.100 Kilogramm schwer). Mikroautos können ebenso wie podcars in einem urbanen Raum individuelle Mobilität sicherstellen und den öffentlichen Verkehr im Nahbereich ergänzen. Hinzu kommt, dass größere Fahrzeuge durch striktere Emissionsvorgaben, Einfahrverbote und einem damit einhergehenden Mentalitätswandel in den nächsten Jahrzehnten in unseren Städten immer seltener werden...
Der kolumbianische Designer Camilo Parra Palacio hat eine interessante Designstudie eines elektrisch angetriebenen Stadtrads mit dem Namen “L3” veröffentlicht.Obwohl die Ausmaße recht kompakt sind, stecken in dem Bantam-Rad ein 1000 Watt-Elektromotor und sechs 12 Volt, 20 Amperstunden Bleiakkumulatoren. Der Motor beschleunigt das Fahrrad auf maximal 50 Stundenkilometer, die Akkus reichen eine Strecke von etwa 20 Kilometern und lassen sich in vier Stunden wieder aufladen.
Jetzt ist ein bisschen Vorstellungskraft gefragt: Was wäre wenn Menschen wie Nicolas Joseph Cugnot, Carl Benz, Gottlieb Däumler (später Namensänderung in Daimler), Wilhelm Maybach, Siegfried Marcus und später viele andere nicht gelebt und das Automobil, so wie wir es heute kennen, entwickelt hätten? Welche Ideen und Vorstellungen haben die Menschen heute? Welchen Bedarf versuchen wir zu decken? Den Wunsch nach grenzenloser Freiheit oder den Wunsch nach einem ökologischen und günstigen Fortbewegungsmittel? Dies alles sind Fragen, den sich Autoentwickler und Designer tagtäglich stellen sollten (und soweit ich weiß machen dies auch viele).Der schwedische Designer Robert Hagenstrom hat sich in die preautomobile Zeit versetzt und versucht ein Fahrzeug zu entwickeln, das als absolute Neuheit in...
Das Problem einiger der hier vorgestellten Designstudien ist die eher fragwürdige Alltagstauglichkeit. Es ist daher Zeit für ein bisschen mehr Realismus statt Utopismus.
Ausreichend Realitätssinn hat in meinen Augen Icona Shanghai mit ihrer Konzeptstudie E3WM (Electric 3 Wheel Mobile) bewiesen. Mit wachsenden Verkehrsströmen mit all den damit verbundenen Problemen geht der globale Trend – insbesondere in Städten – hin zu kleineren Einheiten, seien es nun Microcars oder Zweiräder.
Ich habe ein bisschen in meinem Archiv gewühlt und einige interessante Zahlen bezüglich Fahrzeugen mit Elektromotor und Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren gefunden, die ich nun kurz gegenüberstellen möchte. Ich werde diese Grafiken auch nicht ausführlich kommentieren, da ich glaube, dass diese für sich selbst “sprechen”. Und ein bisschen selber denken ist sicherlich auch nicht verkehrt. Nichtsdestotrotz würde ich mich natürlich über einige Gedanken meiner Leser in den Kommentaren freuen. Unser kleiner Marktbericht zum Elektrofahrzeugmarkt in Deutschland Politisch gewollte Zahl von Elektroautos im Jahr 2020 Welchen Aufschlag sind PKW-Besitzer bereit für ein Elektroauto zu bezahlen? Was ist die geforderte Mindestreichweite eines Elektroautos? Prognose: Weltweit produzierte PKW...