Design- und Konzeptstudien mögen nicht immer realistisch und umsetzbar sein, sind für das Nachdenken über die Zukunft der Mobilität jedoch wichtig. Die Kreativität und das freie Denken von (jungen) Designern und Designerinnen setzen wichtige Impulse für zukünftige Fahrzeug- und Verkehrskonzepte. Der Hongkonger Industriedesigner Vincent Chan hat bereits im Jahr 2010 den “Citi.Transmitter” im Rahmen seiner Abschlussarbeit an der Hong Kong Polytechnic University entwickelt. Das modulare Fahrzeugkonzept besteht aus einem wendigen zweirädrigen Fahrzeug und verschiedenen wechselbaren Modulen. Je nach Einsatzzweck können diese an die elektrisch angetriebene Haupteinheit angehängt werden. In dem zweirädrigen Fahrzeug findet eine Person Platz. Neben der Fahrgastkabine enthält es die Antriebseinheit und die Akkus. Diese bieten eine Reichweite von 80 km. Der Ladevorgang der Akkus erfolgt klassisch über ein Kabel, welches an der Fahrzeugrückseite angebracht wird, oder über einen Austausch der Wechselbatterie im Fahrzeugboden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 60 – 70 km/h. Die Module können sowohl zur Personenbeförderung als auch zum Transport leichter und kleinteiliger...
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Die Weltbevölkerung wächst. Und mit ihr wachsen die Städte. Im Jahr 2015 wird die Welt voraussichtlich rund 7,3 Milliarden Einwohner haben. Damit hat sich die Erdbevölkerung seit 1950 von 2,3 Milliarden Menschen fast verdreifacht. Und das Wachstum ist noch nicht zu Ende, wenn auch mit fortschreitendem Prognosezeitraum die Unsicherheit wächst. Bis zum Jahr 2025 soll die Weltbevölkerung auf voraussichtlich 8,17 Milliarden Menschen wachsen. Bis 2100 sollen laut mittlerer Projektion der Vereinten Nationen 12,3 Milliarden Menschen auf der Erde leben.1 Ebenfalls erwartet wird eine fortschreitende Zunahme der weltweiten Verstädterung für die kommenden Jahrzehnte. 90 % des weltweiten Bevölkerungswachstums soll in Städten geschehen. Im Jahr 2007 lebten erstmals mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Der Anteil der Stadtbevölkerung soll bis zum Jahr 2030 voraussichtlich auf über 60 % steigen und im Jahr 2050 rund 70 % erreichen. Im Jahr 1950 lag er noch bei 30 %. In absoluten Zahlen bedeutet dies eine Verdopplung der Stadtbevölkerung zwischen 2005 und 2050 von gut drei auf gut sechs Milliarden Menschen! In Ländern mit starken Migrationstendenzen und / oder starkem Bevölkerungswachstum...
Schickt mir eure Fotos von eurem Parking Day 2015! Und schreibt mir, was ihr erlebt habt. Was waren eure Erfahrungen mit Anwohnern, Passanten und Autofahrern? Habt ihr Unterstützung oder Ablehnung erfahren? Musstet ihr gar mit dem Ordnungsamt oder der Polizei diskutieren? Ich freue mich über eure Einsendungen per Twitter, Facebook, Instagram, hier in den Kommentaren oder ganz klassisch per E-Mail an kontakt (ät) zukunft-mobilitaet (punkt) net. Dieser Artikel wird in unregelmäßigen Abständen aktualisiert. Am 18. September 2015 war internationaler Parking Day 2015. Seit 2005 werden am dritten Freitag im September Parkplätze in Städten auf der ganzen Welt umgenutzt und in kleine Parks verwandelt. Parkraum soll als öffentlicher Raum zurückerobert und die einseitig genutzte Fläche einer sinnvoll(er)en Verwendung zugeführt werden. Der Pkw weist im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln im Stand einen besonders hohen Flächenbedarf auf. Zudem wird die Fläche aufgrund der großen Grundfläche, der geringen täglichen Nutzungsdauer und der niedrigen durchschnittlichen Besetzungsgrade nur sehr ineffizient genutzt. Bei fast zwei Dritteln aller Wege mit dem Pkw sitzt nur der Fahrer im Fahrzeug...
Vom 16. bis 22. September findet die diesjährige EUROPEANMOBILITYWEEK 2015 der Europäischen Union statt. Insgesamt 1.673 Kommunen haben Projekte und Veranstaltungen angemeldet, welche im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Paris 2015 (COP 21) für neue Mobilitätskonzepte werben sollen, die dem Klimaschutz und der Dekarbonisierung des Verkehrs dienen. In über 2.000 Stadtvierteln, Dörfern und Städten in ganz Europa und darüber hinaus finden Veranstaltungen im Rahmen der jährlichen Aktionswoche statt. Einer der Höhepunkte der diesjährigen EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE wird der autofreie Tag sein, an dem Städte teilweise für den motorisierten Verkehr gesperrt und nur für Fußgänger, Radfahrer, öffentliche Verkehrsmittel und saubere Fahrzeuge (z. B. Elektrofahrzeuge) zugänglich sind. So werden beispielsweise die Altstadt und ein Großteil des Stadtzentrums von Stockholm in eine Fußgängerzone verwandelt. Neben einer Vielzahl weiterer kleiner und mittelgroßer Städte in Europa werden auch Teile der ungarischen Hauptstadt Budapest, der portugiesischen Hauptstadt Lissabon und der slowenischen Hauptstadt Ljubljana für einen Tag autofrei. Die französische Hauptstadt Paris folgt am 27. September 2015...
Die am 27. Oktober 1904 eröffnete New York City Subway befördert jeden Werktag rund 5,6 Millionen Fahrgäste im 24/7-Betrieb. Das U-Bahn-Netz zählt zu den ältesten und mit seinen 26 Linien, 468 Bahnhöfen, 1355 Kilometern Gleis und 6.200 Personenwagen zehn unterschiedlicher Baureihen zugleich zu den komplexesten Netzen weltweit.
Ein Großteil dieser Infrastruktur ist marode und seit mehreren Jahrzehnten erneuerungsbedürftig. Große Teile der Stellwerke und des Zugsicherungssystems sind zwischen 1930 und 1960 eingerichtet worden und seitdem 24/7 in Betrieb. Sie haben ihre maximale Lebensdauer erreicht und müssen ersetzt werden. Darüber hinaus hat die New York City Subway nicht mit dem technischen Fortschritt der letzten Jahrzehnte Schritt gehalten. Folge sind Einschränkungen in der Leistungsfähigkeit und vergleichsweise häufig auftretende Störungen.