Der heutige städtische Güterverkehr steht vor einigen Herausforderungen: steigende Energiepreise, wachsendes Verkehrsaufkommen und der daraus resultierende Stau, Parkplatzmangel, die Schnittstellenproblematik “Rampe”, Umweltauflagen (CO2, Feinstaub, NOx), Lärmschutz insbesondere in der Nacht, Kostendruck, Lieferzeit- und Lieferortbeschränkungen, kleinteiligere Sendungen (insbesondere Pakete im eCommerce) und ein zunehmendes Umweltbewusstsein bei Empfängern und Versendern. In Deutschland werden pro Tag etwa 160 000 Auslieferungstouren abgewickelt. Ein nicht geringer Anteil dieser Auslieferungen wird durch Lkw abgewickelt, die nur zur Hälfte beladen in Städte einfahren und vorhandene Infrastruktur nur ineffizient nutzen.1 Hinzu kommt, dass beispielsweise 7,5-Tonner stadtunverträglich und nicht geeignet für historische Altstädte mit engen Gassen sind. Eine Folge: Lieferzeit- und Lieferortbeschränkungen. Neben der Konsolidierung von Sendungen über verschiedene (Bündelungs-) Konzepte wie Cross Docking (Einbeziehung eines bestandslosen Umschlagpunktes und einer getrennten Optimierung von Abhol- und Zustelltouren), Multi-Pick (Optimierung von Abholtouren für einen bestimmten...
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In der italienischen Stadt Mailand mit 1,3 Millionen Einwohnern (Metropolregion “Grande Milano”: 7,85 Millionen Einwohner) kämpfen mehrere Carsharing-Unternehmen mit teils finanzstarken Unternehmen im Hintergrund um die Gunst der Kunden. Die kleineren Anbieter EQ Sharing und Twist kämpfen gegen die finanzstarken Wettbewerber im stationären Carsharing, E-vai, ein Unternehmen der börsennotierten Ferrovie Nord Milano (FNM), GuidaMi Car Sharing Milano, ein Unternehmen der Azienda Trasporti Milanesi (Betreiber des Mailänder ÖPNV in öffentlicher Hand) und die free float-Wettbewerber car2go (Daimler / Europcar) und Enjoy, einem Gemeinschaftsprojekt des Automobilherstellers Fiat, dem Energiekonzern Eni und der staatlichen Bahngesellschaft Trenitalia. Mailand bietet für Carsharing-Unternehmen nahezu perfekte Bedingungen. Die Metropolregion Mailand ist im europäischen Vergleich sehr vom Pkw abhängig. Mit einer Pkw-Besitzquote von 0,6 je Einwohner und einem Pkw-Anteil von 47 % am Gesamtverkehrsaufkommen ist Mailand eine der Städte mit der höchsten Pkw-Konzentration weltweit.1 Die starke Pkw-Abhängigkeit, starke Pendlerverkehre aus dem Umland in die Stadt und ein schwacher...
Lüttich (französisch Liège) ist das kulturelle Zentrum der wallonischen Region Belgiens und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im östlichen Belgien nahe der Grenze zu Deutschland und den Niederlanden. Die Stadt mit heute knapp unter 200.000 Einwohnern – davon etwa 40.000 Studierende – ist eine Wiege der kontinentaleuropäischen Kohle – und Stahlindustrie und war infolge des Zusammenbruchs des Kohlebergbaus und der anschließenden Stahlkrise einem starken Strukturwandel unterworfen. Aufgrund der industriellen Bedeutung ist Lüttich gut in das europäische Verkehrsnetz integriert. Die Autobahnen E 40 (A3), E 313 (A13), E 42 (A15) und E 25 (A25 und A26) binden die Stadt an das europäische Fernstraßennetz an, die wichtigen Bahnhöfe Liège-Guillemins, Liège-Jonfosse und Liège-Palais bieten Zugang zum Eisenbahnnetz. Um ihre persönlichen Daten zu schützen, wurde das Laden des YouTube-Videos und die damit verbundene Datenweitergabe an YouTube geblockt.Klicken Sie auf Video laden, wenn Sie das Video aufrufen möchten.Mit Aufruf des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzbedingungen von Youtube.Informationen hierzu können Sie hier abrufen: Google – Privacy & Terms...
Die Nutzung von Computermodellen im Verkehrsbereich hat eine lange Tradition. Einer der ersten großen Einsätze der Rechentechnik erfolgte im Rahmen der Chicago Area Transportation Study aus dem Jahr 19601, welche den städtischen Verkehr und die jeweilige Bodennutzung über ein Computermodell miteinander in Beziehung setzte und für das Zieljahr 1980 modellierte: das Modell basierte dabei auf der räumlichen Untergliederung der Stadt und einer detaillierten Karte des Verkehrsnetzes und verband erstmals klassische Bodennutzungsmodelle, Verkehrserzeugungsmodelle, Verkehrsmittelwahlmodelle und erste Ansätze eines Routenwahlmodells. Bis in die siebziger Jahre wurden die auf Großrechnern berechneten Modelle und Algorithmen zunächst weiter verfeinert und umfassten nicht mehr nur einige wenige Verkehrszellen, sondern modellierten bereits mehrere hundert dieser theoretischen Raumeinheiten. In der Verkehrsplanung wird ein größeres Gebiet – wie beispielsweise eine Stadt oder eine Region – in mehrere gleichwertige Verkehrszellen aufgeteilt. Durch die fest definierten Grenzen lassen sich der Binnenverkehr innerhalb der jeweiligen Verkehrszelle, der Durchgangsverkehr durch die...
Im Jahr 2014 waren unter 3,04 Millionen Pkw-Neuzulassungen 8.522 Elektrofahrzeuge. Dies entspricht einem Anteil von 0,28 Prozent. 2013 gab es 6.051 Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen (2012: 2.956), 2014 wuchs die Zahl der Zulassungen um +40,84 Prozent (2013 zu 2012: +104,7 %).
2014 wurden zudem 27.435 Hybridfahrzeuge neu zugelassen (2013: 26.348 | +4,13 %, 2012: 21.438 Pkw | +22,9 %). Der Anteil der Neuwagen “mit alternativen Antriebsarten” an allen im Jahr 2014 neu zugelassenen Fahrzeugen ist von 1,6 auf 1,7 Prozent gestiegen.
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt
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