Am 02.05.2019 habe ich im westfälischen Münster einen Vortrag zum Themenkomplex Klimaschutz im Verkehr gehalten. Dieser war so gut besucht, dass der Platz im Saal leider nicht ausgereicht hat und nicht alle die teilnehmen wollten dies auch konnten. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, den Vortrag nochmals einzusprechen und auf Zukunft Mobilität zur Verfügung zu stellen.
LNG-Import: Vorteile von Floating Storage and Regasification Units (FSRU) gegenüber landseitigen Terminals
Energiesicherheit und fossile Abhängigkeit des deutschen / europäischen Verkehrssektors
Entwicklung des Bestands an Pkw mit Verbrennungsmotor und elektrischem Antrieb in Deutschland 2016 – 04/2022
Abschaffung des Dieselprivilegs: Anpassung der Energiesteuer an die EU-Energiesteuerrichtlinie
Entwicklung von Energiebedarfen und Energieeffizienz im Verkehrssektor der EU-Mitgliedsstaaten (oder: wieso man das große Ganze nicht aus dem Blick verlieren darf)
Verkehr und Energie
Die im Auftrag des Umweltbundesamts erarbeitete Studie “Klimaschutzbeitrag des Verkehrs bis 2050“ und der Bericht "Klimaschutz im Verkehr: Neuer Handlungsbedarf nach dem Pariser Klimaschutzabkommen“" skizzieren eine Möglichkeit, wie der Verkehrssektor bis 2050 treibhausgasneutral gestaltet werden kann.
Meldungen à la "Land xy verbietet die Zulassung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ab dem Jahr 2030 bzw 2040" sind immer wieder in den Medien und mitunter auch in (wissenschaftlichen) Publikationen zu finden. Selbst Deutschland wird ein derartiges Ziel für das Jahr 2030 zugeschrieben. Sucht man jedoch nach Quellen oder gar entsprechender Gesetzgebung folgt schnell die Erkenntnis, dass entsprechende Ankündigungen aus der politischen Sphäre und die daraus folgenden Medienberichte selten belastbar sind.
Die Elektromobilität schreitet unaufhaltsam fort, und das ist angesichts der menschengefährdenden Schadstoffe fossiler Verbrennungsrückstände auch wünschenswert. Dennoch sind kritische Fragen zur Ladesäulen-E-Mobilität angebracht, sind doch viele technische Unzulänglichkeiten, Sicherheitsfragen und hohe Kosten ungeklärt. Hierauf möchte Dr.-Ing. Rainer Hamann in seinem Gastartikel den Fokus legen und Hintergründe sowie Zusammenhänge der Ladesäulentechnik nennen und auf ggf. bessere Techniken hinweisen. Dabei geht es keineswegs um Technikfeindlichkeit oder ein Abwerten der Elektromobilität, sondern es wird auf vorhandene Schwierigkeiten der Ladesäulentechnik hingewiesen, die auch nicht dazu geeignet ist, unsere derzeitigen Verkehrsprobleme grundsätzlich zu lösen, sondern die vorhandenen...
Die starke Motorisierung und Modernisierung hat das Gesicht der chinesischen Hauptstadt in den vergangenen Jahren stark verändert. Das als rückständig, da zu einfach, anmutende Fahrrad wurde zunehmend mit Pkw ersetzt. Ende 2016 waren in Peking 5,7 Millionen Pkw zugelassen - etwa so viele wie in Schweden. Das zunehmende Verkehrschaos, die Umweltverschmutzung und der rasant weiter wachsende Energiebedarf bedürfen zunehmend einer Lösung - sei es räumlich, strukturell oder infrastrukturell. Und vielleicht entdeckt man auch das Fahrrad wieder.
Zur Erreichung der Klimaschutz- und Energieziele im Verkehr werden primär die Effizienz- und Konsistenzstrategie verfolgt. Durch das Auftreten von Rebound-Effekten als Folge von Energieeffizienz-Steigerungen werden Einsparungen jedoch teilweise oder in Gänze kompensiert. Es stellt sich daher die Frage, ob und in welcher Form die Suffizienzstrategie einen Beitrag zur Verringerung der Energiebedarfe und zum Klimaschutz leisten kann.
Die wachsende Möglichkeit, Angebot und Nachfrage von Ortsveränderungen miteinander zu verknüpfen (Ridesharing), schafft neue Möglichkeiten. Gleichzeitig macht diese Entwicklung jedoch einen neuen Kapazitätsbegriff im Bereich des motorisierten Individualverkehrs notwendig.