Wie könnten automatisierte Fahrzeuge und der Radverkehr in der Markteinführungsphase und der daran anschließenden Transformationsphase miteinander interagieren? Welche Folgen könnte eine voranschreitende Fahrzeugautomatisierung mittel- und langfristig für den Stadtverkehr und den Radverkehr im Besonderen haben? In meinem Vortrag im Rahmen des ADFC-Fachsymposiums 2017 habe ich versucht, Antwortmöglichkeiten auf diese komplexen Fragen aufzuzeigen.
Entwicklung des Bestands an Pkw mit Verbrennungsmotor und elektrischem Antrieb in Deutschland 2016 – 04/2022
[Gastartikel] Tabula Rasa
Autonomes Fahren – Chancen und Herausforderungen
Batterieelektrisch vs. Brennstoffzelle (H2) vs. Power-to-X im Straßenverkehr: Energieeffizienz, Wirkung auf das Energiesystem, Infrastruktur, Kosten und Ressourcen
Jahresrückblick 2018: Elektrifizierung, Automatisierung und die Gegenwart und Zukunft des Automobils
Zukunft des Automobils
Die zunehmende Fahrzeugautomatisierung entfaltet nicht nur im Pkw-, sondern auch im Nutzfahrzeugbereich Wirkung. Selbstfahrende Lkw haben neben den Bereichen Effizienz / Wirtschaftlichkeit, Vernetzung, ökologischer Verträglichkeit und Verkehrssicherheit insbesondere Wirkung auf den Bedarf an Berufskraftfahrern und somit auf den Arbeitsmarkt. Welche Folgen könnten sich einstellen? Und wie weit ist eigentlich die Fahrzeugautomatisierung bei Lkw?
Die besondere Stellung des Dieselantriebs in Deutschland wird mit der vermeintlich besseren CO2-Bilanz begründet. Es zeigt sich jedoch, dass zwischen diesel- und benzinbetriebenen Fahrzeugen kaum Unterschiede existieren bzw. dass neue Dieselfahrzeuge im Schnitt sogar mehr CO2 pro Kilometer als Benziner ausstoßen. Welche Schlüsse sind daraus zu ziehen?
In Schweden wurde der erste eHighway auf einer öffentlichen Straße in Betrieb genommen. Das Oberleitungssystem für Lkw wurde von Siemens entwickelt, speziell angepasste Lkw von Scania sollen dort in einer zweijährigen Testphase erprobt werden.
Passend zur Diskussion über Fahrzeugethik und moralische Fahrzeuge möchte ich auf folgendes Gespräch zwischen dem Philosophen Thomas Metzinger und dem Neurorobotiker Manfred Hild hinweisen. Gemeinsam mit Barbara Bleisch diskutierten sie in der Sendung “Sternstunde Philosophie” des SRF [Länge: 57:34 Minuten] diverse ethische und philosophische Fragen, die mit der Weiterentwicklung der Robotik einhergehen. Auszug aus der Videobeschreibung: Maschinen sind uns in vielen Dingen überlegen: Sie spielen besser Schach, rechnen schneller, operieren präziser. Doch ihre Intelligenz gleicht meist einer Inselbegabung und verwehrt den Robotern, sich selbständig durch den Alltag zu bewegen. Lernfähige Roboter scheinen diese Grenzen zu überwinden. Denken solche Maschinen? Werden sie dereinst...
Wir stehen an einem technologischen Umbruch und vor wichtigen Fragestellungen: Wie groß soll, und darf, der Handlungsspielraum von autonom handelnden Maschinen (Fahrzeuge, o.ä.) sein? Welche Moral wird Maschinen mit auf dem Weg gegeben, wo sind ethische Grenzen zu ziehen? Welche Kriterien sollten vonseiten der Industrie für die Entscheidungsfindung implementiert werden?
Spätestens mit dem Ende 2015 aufgekommenen VW-Skandal über manipulierte Abgaswerte ist die Diskussion über Fahrzeugemissionen und die korrekte Angabe von NOx- und CO2-Werten durch die Automobilindustrie im breiten öffentlichen Bewusstsein angekommen. Es entsteht in der öffentlichen und insbesondere politischen Diskussion in Deutschland bisweilen der Eindruck, dass die durch die US-Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency (EPA) gegenüber des Volkswagen-Konzerns vorgebrachten Vorwürfe etwas Neues seien. Die Diskrepanz zwischen den im Labor und den im Realbetrieb gemessenen Emissionen ist jedoch mitnichten etwas Unbekanntes. Vielmehr wurden die Unterschiede bereits in mehreren wissenschaftlichen Untersuchungen quantifiziert und die Ergebnisse veröffentlicht. Der Bundesregierung...