In einer Untersuchung im Frühjahr 2017 wurden 101 geflüchtete Menschen befragt, die nun in einem ländlichen Raum in Sachsen leben. Welches Mobilitätsverhalten haben sie? Wie sind sie unterwegs? Welche Wege legen sie zurück? Auf welche Hürden stoßen sie hierbei? Auf Basis dieser Erhebung soll zwei Leitfragen nachgespürt werden: Ist der ländliche Raum ein besserer Ort zur Unterbringung von Geflüchteten als die Stadt? Und wie behebt man Mobilitätsdefizite im vom demographischen Wandel betroffenen ländlichen Raum?
Hendrik Stalmann-Fischer
Hendrik Stalmann-Fischer, Jahrgang 92, Teetrinker und Radfahrer, beendet gerade sein Studium des Verkehrsingenieurwesens. Thematisch widmet er sich Fragen des Stadt-, Nah- und Eisenbahnverkehrs. Er hat schon das Portland an West- und Ostküste der USA gesehen und den Weg dazwischen selbstverständlich mit dem Zug zurückgelegt.
Die letzten vier Jahre hat er neben seinem Studium im Dresdner Stadtrat die Geschicke mitgelenkt, ist Hobby-Stadtplaner geworden und schnüffelt immer mal wieder in einzelnen Bereichen der Geisteswissenschaften herum.