Die kanadische Provinz British Columbia hat das Bauplanungsrecht reformiert, um die bauliche Dichte rund um Bahnhöfe und andere wichtige ÖPNV-Knotenpunkte zu erhöhen. Die Ausweisung von Transit-Oriented Areas (TOAs) konzentriert die Entwicklung von Wohnungen, Arbeitsplätzen, Geschäften, Dienstleistungen und anderen Nutzungen um Haltestellen. Durch ambitionierte Vorgaben hinsichtlich der zulässigen Geschossigkeiten und Dichten werden Anreize für eine beschleunigte Umsetzung und eine möglichst effiziente Flächenausnutzung gesetzt.
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Die Schaffung von kostengünstigem Wohnraum wird durch eine Reduktion der Infrastruktur- und Erschließungskosten erleichtert. Diese sind maßgeblich von der Lage und der geplanten Dichte abhängig. Durch eine kluge und vorausschauende Planung können die Baukosten gesenkt werden, wodurch Wohnen für breite Kreise der Bevölkerung erschwinglich bleibt.
Yannis und Michelaraki haben in ihrer Studie die Wirksamkeit von stadtweitem Tempo 30 untersucht. Sie beleuchten die Veränderungen in den Bereichen Verkehrssicherheit, Umwelt, Energie, Verkehrgeschehen, Lebensqualität und Gesundheit, vor und nach der schrittweisen Einführung einer stadtweiten Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h in europäischen Großstädten.
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