Dies ist ein Gastartikel von Erward T. McMahon. Wenn auch Sie Interesse haben, hier einen Gastartikel zu veröffentlichen, dann schreiben Sie uns bitte. Was finden Sie besser? An einem Ort zu leben, wo man jeden Weg mit dem Auto zurücklegen muss oder an einen Ort, wo man entweder zu Fuß gehen, mit dem Fahrrad fahren, den Öffentlichen Personennahverkehr nutzen oder mit dem Pkw alle Orte erreichen kann? Diese Frage ist das Kernelement der derzeitigen Diskussion in den USA über die Verteilung der Investitionsmittel im Verkehrssektor in den nächsten Jahren. Der Verkehrs- und Infrastrukturausschuss des US-Repräsentantenhauses hat am 2. Februar dafür gestimmt, alle Mittel für den nicht-motorisierten Verkehr (z.B. für Geh- und Radwege) zu streichen. Diese Mittel waren Teil des neuen Bundesverkehrsgesetzes, das derzeit im US-Kongress beraten wird. Dieses unausgewogene Gesetz gefährdet ebenfalls geplante Bundesmittel für den Öffentlichen Personennahverkehr. Durch diese Entscheidung macht der US-Kongress einen großen Schritt zurück. In den 70er und 80er Jahren wurde mit Bundesmitteln ausschließlich der Ausbau des Highway-Netzes gefördert. Erst 1991 wurde durch den Intermodal Surface...
Erward T. McMahon
Senior Resident Fellow und Inhaber des Charles E. Fraser Lehrstuhls für nachhaltige Entwicklung und Umweltpolitik am Urban Land Institute (ULI), Washington D.C. Früherer Vice President und Direktor des Flächennutzungsprogramms des Conservation Fund. Besitzt einen Master-Abschluss in Urbanistik von der University of Alabama sowie einen Juris Doctor der Georgetown University Law School, an der er von 1976 bis 1985 Lehrtätigkeiten wahrnahm.