Mobilität betrifft jeden einzelnen – oft in den persönlichsten Lebensbereichen. Der dringend nötige tiefgreifende Umbruch unserer Mobilitätskultur erhitzt also nicht ohne Grund die Gemüter. Diskussionen, sofern sie denn geführt werden, verlaufen oft konfliktgeladen und nicht auf Grundlage von Fakten. Subjektive Empfindungen, verzerrte Realitätsbilder oder egoistische Motivationen führen meist dazu, dass sich Standpunkte verhärten und der nötige Wandel gehemmt wird. Dies kann angesichts der potentiell katastrophalen Entwicklungen, die aus unserem Verkehrsverhalten herrühren, schwerwiegende Folgen haben. Wie also können wir eine Diskussionskultur rund um das Thema Mobilität etablieren, die nicht nur konstruktive Argumente hervorbringt, sondern im besten Fall auch zielgerichtetes Handeln nach sich zieht?
Alexander Niehaves
Mein Name ist Alexander Niehaves, ich bin 24 Jahre alt und studiere Architektur an der msa – Münster School of Architecture. Zuvor absolvierte ich eine Ausbildung zum Bauzeichner. Zum Bachelor fehlt mir noch das Kolloquium zu meiner Bachelorarbeit, die ich unter dem Titel „Die Stadt nach dem Auto – Neue Arbeitspraxis für den Potenzialraum Straße“ angefertigt habe. Das Thema Mobilität und dessen Auswirkungen auf den urbanen Raum interessieren mich dem Studienfach entsprechend insbesondere aus architektonischer und städtebaulicher Sicht.