Gastartikel Konzepte Verkehrspolitik

Das Reallabor – ein Weg aus dem Debatten-Chaos

Reallabor Go Karlsruhe Fußverkehr
Beispiel Fußgängerprojekt Reallabor „GO Karlsruhe": Mithilfe von neu entwickelten, digitalen Partizipationsinstrumenten wie interaktiven Postern werden Fußgänger vor Ort in das Forschungsprojekt eingebunden. - Foto: Sarah Hausmann, Hochschule Karlsruhe
Mobilität betrifft jeden einzelnen – oft in den persönlichsten Lebensbereichen. Der dringend nötige tiefgreifende Umbruch unserer Mobilitätskultur erhitzt also nicht ohne Grund die Gemüter. Diskussionen, sofern sie denn geführt werden, verlaufen oft konfliktgeladen und nicht auf Grundlage von Fakten. Subjektive Empfindungen, verzerrte Realitätsbilder oder egoistische Motivationen führen meist dazu, dass sich Standpunkte verhärten und der nötige Wandel gehemmt wird. Dies kann angesichts der potentiell katastrophalen Entwicklungen, die aus unserem Verkehrsverhalten herrühren, schwerwiegende Folgen haben. Wie also können wir eine Diskussionskultur rund um das Thema Mobilität etablieren, die nicht nur konstruktive Argumente hervorbringt, sondern im besten Fall auch zielgerichtetes Handeln nach sich zieht?

Dies ist ein Gastartikel von Alexander Niehaves, der im Rahmen seiner Bachelorarbeit entstanden ist. Wenn auch Sie Interesse haben, hier einen Gastartikel zu veröffentlichen, dann schreiben Sie mir bitte.

Probleme der Mobilitätsdebatte

Unabhängige Informations- und Diskussionsplattformen wie dieser Internetauftritt können einiges dazu beitragen, den Faktenanteil der Debatte zu erhöhen und interessante Alternativen der Mobilität aufzeigen. Sie sind dementsprechend unerlässlich für die Mobilitätswende. Doch ein Problem bleibt: Mobilität und Verkehr sind hoch komplexe Themen mit einer unglaublichen Dynamik. Unterschiedlichste Akteure, Interessen und Randbedingungen wirken unvorhersehbar auf die Entwicklung der Mobilität ein. Dementsprechend gibt es zahlreiche parallele Entwicklungen und Ansätze, die eine Minderung der Probleme rund um den Verkehr versprechen: Elektromobilität, Urban Air Mobility, Automatisiertes Fahren, Seilbahnen, Digitalisierung, Sharing Economy – zählt man nur einen kleinen Bruchteil auf, wird einem schnell bewusst, welches Ausmaß in welcher Komplexität hier vorliegt. Dass ein Einzelner hier nur schwer einen Überblick oder gar einen tieferen Einblick erhält, ist mehr als verständlich. Von einem „Blick in die Zukunft“, der für eine zukunftsgerichtete Planung gewissermaßen eine Grundlage darstellt, ist noch gar nicht die Rede. Hiermit haben auch jene Probleme, die sich professionell mit der Thematik auseinandersetzen. Zwar gibt es einige in die Zukunft gerichtete Studien, an deren Ende oft verschiedene Szenarien stehen, die mehr oder weniger einen Ausblick in kommende Zeiten ermöglichen, jedoch legen schon die Streuung und Unterschiedlichkeit der Ergebnisse nahe, dass diese Szenarien alles andere als eine sichere Grundlage für in die Zukunft gerichtete Entscheidungen sind. Weiterhin steht häufig die Frage im Raum, wer da für wen eine Studie anfertigt und in welche Richtung dementsprechend die Ergebnisse ausfallen. Selbst, wenn wir keine böse Absicht unterstellen, ein hohes Restrisiko des Irrtums bleibt immer.

Wie schwerwiegend so ein Irrtum sein kann, zeigen uns anschaulich die Entwicklungen nach dem zweiten Weltkrieg rund um die autogerechte Stadt. Diese richtete als ein lange anerkanntes städtebauliches Leitbild großen Schaden an unseren Städten und dem urbanen Leben in Deutschland an. Das Beispiel veranschaulicht sehr schön, was es bedeutet, sich in sogenannte Pfadabhängigkeiten zu begeben: Schlägt man einmal einen Weg in die Zukunft ein, fällt es unter Umständen schwer, diesen im Nachhinein wieder zu verlassen und alternative Wege zu beschreiten – sei es, weil man Investitionen getätigt hat, eine statische Infrastruktur aufgebaut hat oder sich Verhaltensweisen etabliert haben, die nur schwer wieder zu ändern sind. Interessant in diesem Kontext ist, dass die autogerechte Stadt professioneller und gesellschaftlicher Konsens war.

Wenn man gleichzeitig bedenkt, in welch rasanten Zeiten der wissenschaftlichen und technologischen Weiterentwicklung wir leben – das heute vielfach den Alltag bestimmende Smartphone gibt es beispielsweise erst seit 12 Jahren – scheint das Risiko sehr hoch, dass einmal getroffene Entscheidungen nach ihrer Umsetzung schnell wieder inaktuell und überholt sind. Da es nun aber keine Lösung sein kann, den Kopf in den Sand zu stecken und aus Angst vor Fehlentscheidungen einfach abzuwarten, braucht es Werkzeuge, die es uns ermöglichen, auch in Zeiten dieser planerischen Unsicherheit handlungs- und entscheidungsfähig zu bleiben. Die Unsicherheit scheint allgemein eine Determinante in Entwurfsprozessen geworden zu sein, auf den Themenbereich Mobilität scheint dies in besonderer Weise zuzutreffen. Wie man sowohl als Gesellschaft als auch als beteiligtes Individuum mit planerischer Unsicherheit umgehen kann, wird also eine entscheidende Fragstellung sein, wenn es darum geht, die Mobilitätswende für alle nachhaltig und positiv zu gestalten.

Kleiner Exkurs: Die große Transformation

Uwe Schneidewind beschreibt in seinem im August 2018 erschienenen Buch „Die große Transformation“ Schlüsselkomponenten, die das erfolgreiche Bewältigen eines tiefgreifenden ökologischen, technologischen, ökonomischen, institutionellen und kulturellen Umbruchprozesses, dem wir uns momentan gegenüber sehen, gesamtgesellschaftlich möglich machen. Dieser Umbruchprozess manifestiert sich in sieben miteinander vernetzten Wenden, von denen die Mobilitätswende eine ist.

Als wichtige Kompetenz wird die „transformative Literacy“ beschrieben. Dies ist die „Fähigkeit, Transformationsprozesse adäquat in ihrer Vieldimensionalität zu verstehen und eigenes Handeln in Transformationsprozesse einzubringen“. Anders ausgedrückt: konstruktive Diskussionen und produktives Handeln werden möglich – auch und vor allem in Zeiten von planerischer Unsicherheit. Entlehnt ist der Begriff „Literacy“ aus dem Bereich des Spracherwerbs. Er beschreibt die Fähigkeit, Buchstaben und Wörter, Grammatik und Kontexte in Gelesenes oder Geschriebenes richtig einzuordnen. Weiterhin wird beschrieben, dass auch das Erzeugen einer Vision entscheidend ist, um der Transformation angemessen zu begegnen, denn „rein instrumentelle und analytische Vernunft stößt hier an Grenzen“. Essentieller Punkt an Schneidewinds Ausführungen ist, dass die Zivilgesellschaft als Motor der großen Transformation gesehen wird. Es handelt sich im Kern nicht um eine technologische, sondern um eine „moralische Revolution“, bei der jedem Individuum eine entscheidende Rolle zukommen kann – egal ob als Bürger oder Politiker, Lehrer oder Professor, Wissenschaftler oder Unternehmer. Dieses scheint sich in der aktuellen Mobilitätsdebatte zu bestätigen: Gegen den Widerstand der breiten Bevölkerung lassen sich beispielsweise Maßnahmen, die den Autoverkehr einschränken, nur sehr schwer konsequent durchsetzen. Andererseits können Individuen – als Beispiel sei hier Elon Musk angeführt – einen größeren Impuls zum Wandel beitragen, als man im ersten Moment denken mag.

In der Theorie hört sich das plausibel an, aber wie lässt sich nun eine „transformative Literacy“ bei allen beteiligten Akteuren erreichen, wie kommen wir praktisch zu der beschriebenen Diskussions- und Handelskultur?

Lösungsansatz: Reallabore

Reallabor Prinzip Struktur Aufbau
Prinzip eines Reallabors – Grafik: Alexander Niehaves

Ein noch relativ unbekannter Ansatz und ebenfalls im oben genannten Buch thematisiert sind sogenannte „Reallabore“. Diese werden als „wissenschaftlich konstruierte Räume einer kollaborativen Nachhaltigkeitsforschung mit Interventionscharakter“ definiert. Sie sind also eine Plattform, in dem viele verschiedene Akteure zusammengeführt werden und bilden Orte transdisziplinärer Nachhaltigkeitsforschung. Reallabore moderieren produktive Interaktionen zwischen Institution und Individuum, sie arbeiten damit an der Schnittstelle von Top-Down und Bottom-Up, sie verbinden „the best of both worlds“.

In der Regel werden Reallabore von Wissenschaftlern initiiert und konstruiert. Dann werden unterschiedlichste Akteure aus Zivilbevölkerung, Politik und Wirtschaft eingebunden, die wissenschaftlich angeleitet neue Lösungsansätze entwickeln. Wesentlicher Bestandteil ist, dass diese Ansätze in Realexperimenten vor Ort ausprobiert und durch die Wissenschaftler evaluiert werden. So wird die konventionelle Wissens-Transfer-Logik, in der Wissen zu Handeln führt, in eine demokratisch-partizipative Diskurs-Logik umgewandelt, in der Wissen und Handeln immer wieder rückgekoppelt und den Ergebnissen entsprechend angepasst werden. So bleiben Reallabore flexibel und können auf sich ändernde Umgebungsparameter und sogar wechselnde Leitbilder reagieren.

Grundlegend für Reallabore ist die Beteiligung möglichst vieler verschiedener Akteure. Denn „eine Experimentierkultur braucht Vielfalt“. Jeder Akteur bringt eine eigene Expertise, eigene Ressourcen und eigene Herangehensweisen mit in das ergebnisoffene Labor. Von diesen können dann wiederum andere profitieren, die ihrerseits Stärken einbringen. Demnach ist „Partizipation im Sinne von Mitgestaltung“ ein zentraler Bestandteil von Reallaboren. Eine Stärke von Reallaboren ist, dass sie und ihre Realexperimente am Ort der spezifischen Transformation wirken und demnach vorhandenes Wissen über lokale Gegebenheiten und Problemlagen nutzen können und gleichzeitig lokalspezifisches Wissen produzieren. Das Wissen und die Erfahrung von lokalen Akteuren werden so zu einer wertvollen Ressource. Im besten Fall entstehen so individuelle Lösungen, die optimal auf die lokale Problemstellung eingehen. Ein weiterer Vorteil des lokalen Bezugs ist, dass Menschen, die sich von konventionellen Beteiligungsformaten nicht angesprochen fühlen, nun oftmals zur Teilhabe motiviert werden können. Als Beispiel seien hier ältere Menschen angeführt, die eventuell weniger an Internetauftritten wie diesem teilhaben.

Um trotz des lokalen Bezugs als Gesamtgesellschaft von den Erkenntnissen zu profitieren, ist ein nationaler oder besser internationaler Austausch der Labore ein angestrebter Zustand. Im Vergleich der lokalspezifischen Ergebnisse in unterschiedlichem Kontext können interessante Erkenntnisse über Mobilität und Verkehr im Allgemeinen schlummern.

Dass Reallabore auch in der Praxis funktionieren können, zeigt beispielsweise das Stuttgarter Projekt „Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur“ mit den „Parklets für Stuttgart“. In diesem von den Bürgern und Studenten durchgeführten Realexperiment wurde das Auto als stadtbildprägendes Element hinterfragt – und durch Besetzung von einigen wenigen Stellplätzen das Potenzial eben dieser aufgedeckt. Es wurden mehrere Parklets für eine Zeit von einigen Monaten aufgebaut. Die städtischen Interventionen erfuhren ganz unterschiedliche Erfolge: Manche wurden hervorragend angenommen, andere kaum bis gar nicht genutzt, einige lösten Kontroversen um die „verlorenen“ Stellplätze aus. Im Sinne eines Reallabors wurden die Ergebnisse dokumentiert, evaluiert und in einem Bericht frei verfügbar veröffentlicht. So können nun andere Reallaborbeteiligte und Interessierte an wertvolle Informationen und Tipps gelangen und sich eine eigene Meinung bilden, der Erfolg eines ähnlichen Projektes wird wahrscheinlicher. Besonders bemerkenswert ist das Parklet „casa Schützenplatz“, dass auf Initiative der Anwohner eine Verstetigung erfuhr und wiederholt im Sommer aufgebaut wird. Der zuvor von Autos dominierte städtische Raum konnte neu belebt und zum Mittelpunkt der Nachbarschaft werden, dafür gewann das Projekt einen Nachbarschaftspreis.

Am oben beschriebenen Projekt wird deutlich, warum sich Reallabore insbesondere im Themenbereich Mobilität so gut eignen, den Transformationsprozess nachhaltig zu gestalten. Denn das Reallabor kann die Mobilitätswende direkt vor Ort begleiten und wird unmittelbarer Teil des Wandels. Da die Mobilitätswende sich hauptsächlich im Straßenraum abspielen wird bzw. die Folgen hier ablesbar werden, birgt es ein großes Potenzial, wenn sich ein Reallabor und dessen Experimente genau hier verorten. Reallabor und urbaner Straßenraum sind ihrer Natur nach in unterschiedlicher Ausprägung demokratisch, öffentlich, sozial, kulturell, informativ und kommunikativ. Eine Interferenz dieser Charakteristika könnte eine Positiv-Spirale auslösen, die uns in eine nachhaltige Mobilität führt. Beispielsweise kann ein Reallabor durch seine Verortung und Gestaltung das Bewusstsein für die Dimensionen des Straßenraums über die Verkehrsfunktion hinaus wecken, was dazu führen kann, dass sich mehr Menschen eine Veränderung wünschen und sich im Reallabor engagieren, was zu einer größeren Vielfalt an Ideen und Experimenten führt, die wiederum den Straßenraum neu bespielen und so weiter. Geeignete Orte lassen sich bei genauerem Hinsehen viele finden – warum wertet man nicht eine heruntergekommene Fußgängerunterführung auf und nutzt diese als ersten Kontakt- und Informationsraum? Oder was ist mit der ausladenden Stellplatzüberdachung des benachbarten Einzelhandels, der kürzlich geschlossen hat? Auch temporäre Lösungen können sehr interessant sein, wie die Parklets in Stuttgart zeigen.

Trotz der Potenziale und Möglichkeiten, die ein Reallabor im urbanen Straßenkontext bietet, gibt es natürlich auch Probleme, die genannt werden müssen.

Zunächst einmal müssen eine oder mehrere geeignete wissenschaftliche Einrichtungen ein Projekt ins Leben rufen oder als Partner gefunden werden. Die Betreuung eines solchen Projektes ist außerdem ressourcenintensiv und mit personalem Aufwand verbunden. Hierfür müssen finanzielle Mittel zur Verfügung stehen beziehungsweise Fördergelder gefunden werden, die es aber durchaus gibt (beispielsweise vom Bundesministerium für Bildung und Forschung – BMBF).

Nicht nur dieser organisatorische Aufwand, sondern auch Beteiligungs-, Genehmigungs- und Realisierungsprozesse können dazu führen, dass stichhaltige Ergebnisse erst nach verhältnismäßig langer Zeit vorliegen. Dies kann angesichts der dringenden Wende problematisch werden. Außerdem besteht das Risiko, dass falsches oder unvollständiges Vorwissen der Akteure zu Konflikten führt, die falsch moderiert zu einer weiteren Verhärtung der Standpunkte führen können.

Ein weiterer Risikofaktor ist, dass Reallabore das Engagement aller Akteure benötigen. Sollte dieses nicht zustande kommen oder wieder versiegen, sind die Qualität und Quantität der Ergebnisse in Gefahr. Weiterhin ist notwendig, dass das Scheitern und Fehler machen nicht mehr als Versagen, sondern als Bestandteil und Chance in Zeiten von planerischer Unsicherheit verstanden werden. Ob und in welchem Umfang dies zum Beispiel angesichts vorschneller Urteile und Shitstorms in sozialen Medien gelingen kann, ist fraglich.

Insgesamt zeigt sich aber, dass Reallabore einen interessanten Baustein darstellen, um die anstehende Mobilitätswende (und andere) unter Einbezug aller Akteure nachhaltig und effizient zu meistern. Die wiederholte Kombination von faktenbasiertem Diskutieren und experimentellem Handeln machen Reallabore zu einem guten Instrument der Wissensproduktion und -Umsetzung. Es wäre wünschenswert, dieses Instrument in der Theorie und in der Praxis häufiger vorzufinden. Mit steigendem Bekanntheitsgrad wäre es denkbar, dass spannende Projekte wie jenes in Stuttgart keine Einzelfälle bleiben. Der Blick auf die Thematik, wie im Falle des gerade in Bielefeld-Sennestadt angelaufenen Reallaborprojekts „MobiliSta“, bleibt in jedem Falle weiterhin interessant.

Quellen

Alcántara, Sophia et al.: Die Kultur des Experimentierens. In Reallaboren Nachhaltigkeit gemeinsam schaffen. Stuttgart: Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur (Hrsg.) 2018.

Heinrichs, Harald: Nachhaltigkeitspolitik: Neuer Kontext für Entscheidungen unter Unsicherheit und Risiko. In: Unberechenbare Umwelt. Zum Umgang mit Unsicherheit und Nicht-Wissen. Hrsg. Von Roderich von Detten, Fenn Faber, Martin Bemmann. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden 2013. S.219-252.

Schäpke, Niko et al.: Reallabore im Kontext transformativer Forschung. Ansatzpunkte zur Konzeption und Einbettung in den internationalen Forschungsstand (No. 1/2017). Lüneburg: Leuphana Universität Lüneburg, Institut für Ethik und Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung 2017.

Schneidewind, Uwe; Welzer, Harald (Hrsg.); Wiegandt, Klaus (Hrsg.): Die große Transformation. Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels. Auflage 2. Frankfurt am Main: FISCHER Taschenbuch 2018.

WBGU – Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen: Der Umzug der Menschheit: Die transformative Kraft der Städte. Berlin: WBGU 2016.

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Alexander Niehaves

Mein Name ist Alexander Niehaves, ich bin 24 Jahre alt und studiere Architektur an der msa – Münster School of Architecture. Zuvor absolvierte ich eine Ausbildung zum Bauzeichner. Zum Bachelor fehlt mir noch das Kolloquium zu meiner Bachelorarbeit, die ich unter dem Titel „Die Stadt nach dem Auto – Neue Arbeitspraxis für den Potenzialraum Straße“ angefertigt habe. Das Thema Mobilität und dessen Auswirkungen auf den urbanen Raum interessieren mich dem Studienfach entsprechend insbesondere aus architektonischer und städtebaulicher Sicht.

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Felix Thoma
Mitglied
31. März 2019 20:04

Die für die Mobilitätswende entscheidende Frage ist wohl, wie die Ergebnisse der Reallabore dauerhaft (also über die in der Wissenschaft typischerweise kurzfristigen Projektlaufzeiten und Arbeitsverhältnisse hinaus, und zwar nicht nur durch Abwanderung der Forscher mit ihrem Wissen in die Privatwirtschaft) und flächendeckend (also über die innovativen Hotspots hinaus in “durchschnittliche” Städte oder ländliche Regionen) verbreitet werden können.

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Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) hat mich im Rahmen der VDV-Jahrestagung 2013 in Mainz als “Talent im ÖPNV” des Jahres 2013 ausgezeichnet. Der VDV vertritt rund 600 Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs, des Schienenpersonennahverkehrs, des Schienengüterverkehrs, der Personenfernverkehrs sowie Verbund- und Aufgabenträger-Organisationen.

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Verfasst von:

Alexander Niehaves

Alexander Niehaves

Mein Name ist Alexander Niehaves, ich bin 24 Jahre alt und studiere Architektur an der msa – Münster School of Architecture. Zuvor absolvierte ich eine Ausbildung zum Bauzeichner. Zum Bachelor fehlt mir noch das Kolloquium zu meiner Bachelorarbeit, die ich unter dem Titel „Die Stadt nach dem Auto – Neue Arbeitspraxis für den Potenzialraum Straße“ angefertigt habe. Das Thema Mobilität und dessen Auswirkungen auf den urbanen Raum interessieren mich dem Studienfach entsprechend insbesondere aus architektonischer und städtebaulicher Sicht.