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Der News- und Diskussionsfaden aus Mai 2022 ist hier zu finden.
Hinweis: Die monatlichen News- und Diskussionsfäden sind ein Versuch. Die Kommentare werden zunächst automatisch freigegeben. Das Posten von Umfragelinks für Abschlussarbeiten ist erst einmal erlaubt. Je nach Entwicklung wird es vielleicht ein oder zwei zusätzliche Regeln geben.
Wer mit einem SUV über eine rote Ampel fährt, muss mit einem höheren Bußgeld rechnen als andere Autofahrer. Begründung des Amtsgerichts Frankfurt: erhöhte Betriebsgefahr. Das Urteil ist nicht rechtskräftig – ZDF – https://t.co/TceGDlxtx8
Zweite S-Bahn-Stammstrecke in München: Nach Informationen bayerischen Verkehrsministers Christian Bernreiter (CSU) werden die Kosten von 3,8 Milliarden auf 7,2 Milliarden Euro steigen und die ersten Züge nicht 2028, sondern erst 2037 fahren – SZ – https://t.co/UjeVIUjbEA
Der bisherige Rostocker Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (parteilos) wird neuer Wirtschafts- und Verkehrsminister in Schleswig-Holstein – NDR – https://t.co/juci7CxBSw
https://www.spiegel.de/panorama/claus-ruhe-madsen-wie-ein-daene-minister-in-schleswig-holstein-wurde-a-ff24b2d7-b549-478c-b28d-be321ed8e48f
Im Streit um ein mögliches Aus von Verbrennungsmotoren hat die BReg nun eine gemeinsame Position festgelegt. Autos sollen demzufolge auch nach 2035 mit Verbrenner zugelassen werden können, wenn sie “klimafreundliche synthethische Kraftstoffe” nutzen. – https://t.co/8KfDwiqLzD
VW und Mercedes begrüßen geplantes Verbrenner-Aus in der EU ab 2035 – Automobilwoche – https://t.co/nsEHaOi65e
Der VDA klingt weitaus negativer, aber nun gut: https://t.co/Sou2YbCovJ
Die französischen OEM sprechen von einer “industriellen Zerstörung”: https://t.co/nGjCQVAMbR
Der Laderoboter ZiGGY könnte was für Parkbauten sein, die sich dem Ende ihrer Nutzungsdauer nähern und dennoch das Laden von batterieelektrischen Fahrzeugen ermöglichen sollen. https://t.co/6MwJGcf6K9
https://t.co/maLIdegae5
Bremen: Der Verkehrsversuch Martinistraße endet mit dem Ergebnis, dass ein Fahrstreifen je Richtung für den Kfz-Verkehr ausreichend ist, die Radfahrstreifen bleiben. Nur die bauliche Trennung soll schmaler ausfallen, da diese immer wieder umgefahren wurde https://t.co/IYJkSuR7HB
Neun Monate lang wurden auf der bis Juli 2021 vierspurigen Straße mit Absperrungen, Pollern und Markierungen verschiedene Phasen des Rückbaus simuliert: eine Vollsperrung des Mittelabschnitts, dann eine teilweise Einbahnstraßenregelungen, zuletzt einspuriger Zweirichtungsverkehr.
Auch in der Dortmunder Faßstraße wurde vor Schaffung der schlechten Bedingungen für Radfahrer ein Verkehrsversuch erfolgreich durchgeführt, sagt die Stadt.
Pkw und leichte Nutzfahrzeuge dürfen mit einem eingeschalteten Spurhalteassistenten unter bestimmten Bedingungen künftig bis zu 130 km/h schnell fahren. Die Fahrbahnrichtungen müssen physisch voneinander getrennt sein, kein Rad- und Fußverkehr. https://t.co/kUQCNCrlGt
Ich halte die Entscheidung, im BMDV eine Steuerungsgruppe Deutsche Bahn einzurichten, um die Eigentümerinteressen gegenüber AR und Vorstand durchzusetzen, für richtig. Bei Wissing dürfte insb. die Wirtschaft mit vielen Beschwerden bzgl. der Mängel im SGV aufgeschlagen sein. #bahn
Und die Bündelung – sprich ein Vorziehen – von Baumaßnahmen in einem Korridor wird zwar für Monate Einschränkungen bedeuten, aber es ist gut sich nach österreichischem Vorbild mit einigen Monaten Sperrung für einige Jahre Ruhe und vor allem einen stabilen Betrieb zu erkaufen.
Laut Informationen des Handelsblatt sollen ab 2024 die Riedbahn von Mannheim nach Frankfurt und weiter bis ins Kinzigtal sowie die Verbindung von Köln nach Dortmund generalüberholt werden. Bedeutet in beiden Korridoren mehrere Monate Vollsperrung. https://t.co/px5637sRlQ [€]
Bei der Riedbahn hat man dann den unmittelbaren Vergleich: künftig Vollsperrung vs. aktuell eingleisige Sperrung mit gravierenden Auswirkungen auf das gesamtdeutsche Streckennetz. Die Bauarbeiten sind eine der Hauptursachen für die aktuellen Verspätungen im Fernverkehr.
Die 643 Meter lange Randselva-Brücke in Norwegen ist die längste Brücke der Welt, die ausschließlich mit Bridge Information Modeling (BrIM) und ohne traditionelle Papierzeichnungen entworfen, geplant und gebaut wurde. – https://t.co/5v2lpgiHAK
Der „Qualitätsbericht SPNV NRW 2021“ wurde veröffentlicht: https://t.co/OTsyFgLIBw [PDF]
Neben der Liste mit Langsamfahrstellen und Infrastrukturmängeln (S. 37 f.) findet sich meine Lieblingsgrafik auf S. 30 / 31 #uiuiui #bahn
Und auf den 2022er bin ich schon sehr gespannt. https://t.co/GYNBQyl2tR
Paris: Der Plan Climat Air Energie sieht die Einhaltung der Luftschadstoffgrenzwerte der EU bis 2023 und der WHO-Empfehlungen bis 2030 vor. Als eine Maßnahme sollen Pkw mit Dieselmotor ab 2024 und mit Ottomotor ab 2030 verboten werden – https://t.co/CYDkgETYSg
Im Interview sind noch viele weitere Daten und Fakten zum Radverkehr oder auch zum Durchgangsverkehr: 30 % des Verkehrs durch das Pariser Stadtgebiet ist auf den Pkw angewiesen, die restlichen 70 % sollen den Pkw maßgeblich aus Bequemlichkeit nutzen.
Freundlicherweise stellt die Stadt Paris auch eine englischsprachige Version des Plan Climat de Paris zur Verfügung. Macht es vielleicht für einige einfacher, das Originaldokument zu lesen. Thema Pkw mit Verbrennungsmotor findet sich auf S. 26: https://t.co/Slj3Cecguh [PDF]
Die Einnahmen aus dem österreichweiten Klimaticket fließen z. T. in die Bundesländer. Vorarlberg hat bspw. acht Millionen Euro zusätzlich, die zweckgebunden für den ÖPNV ausgegeben werden müssen. Das Geld soll vor allem in Busverbindungen investiert werden https://t.co/zgE6Y3GnCv
In Darmstadt und dem Landkreis Offenbach sollen von 2023 bis vorerst Ende 2024 je 15 vollautomatisierte On-Demand-Shuttles im ÖPNV eingesetzt werden. Technologiebasis sind chinesische Elektro-SUVs Nio ES8 mit Automatisierungstechnik von Mobileye – https://t.co/7NN2FcrEgn
Die Bundesregierung wird nach den Worten von Finanzminister Christian Lindner (FDP) einem Verkaufsverbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 auf EU-Ebene nicht zustimmen. Einigkeit besteht dazu in der Koalition jedoch nicht. – SPIEGEL – https://t.co/vI1Jo3STmK
„Ein Elektroauto ist auch ein Auto, das Platz im Verkehr einnimmt. Wir wollen den Autoverkehr in den Städten reduzieren.”
Norwegen diskutiert daher eine sehr behutsame Streichung von E-Auto-Privilegien (Angleichung Mauthöhe, keine Freigabe von Busspuren) https://t.co/dyshTTvHT2
Schweiz: Um die Verkehrssituation in Agglomerationen und Städten zu verbessern und die Verkehrs- und Siedlungsentwicklung aufeinander abzustimmen, unterstützt der Bund in der 4. Runde des Agglomerationsprogrammes 32 Programme mit rund 1,3 Milliarden CHF https://t.co/ONPsnSMwvm
Insgesamt wurde ein Investitionsvolumen von rund sechs Milliarden CHF beim Bund eingereicht. Der Bundesrat schlägt vor, sie mit 1,3 Milliarden CHF zu unterstützen. Schwerpunkte liegen beim Ausbau des sicheren und attraktiven Fuss- und Veloverkehrs, des öffentlichen Verkehrs, der Elektrifizierung des öffentlichen Verkehrs (z. B. Busverkehr in Basel) und der Entwicklung weiterer Verkehrsdrehscheiben (z. B. Bahnhof Chur West). Ebenfalls eine wichtige Rolle spielen Investitionen in den Straßenverkehr (z. B. Verbesserung der Verkehrssicherheit in Biel)
Wenn ambitionierte Ankündigungen auf die traurige Realität treffen, dauert der Einbau von ein oder zwei zusätzlicher Weichen auf der überlasteten Strecke Köln-Mülheim – Duisburg – Dortmund eben zehn Jahre. Nur nichts überstürzen, hat ja alles Zeit.
https://t.co/bUGWtgysqX [PDF] https://t.co/zXg4KCTrF7
Schonmal bei der Einfahrt in den Kölner Hbf auf der Hohenzollernbrücke zum Stehen gekommen? Käme viel seltener vor, wenn man eine Weiche drehen würde. Plant man schon seit Jahren, 2024 ist es endlich so weit. Ich muss da jedes Mal dran denken, wenn ich da stehe. 🤨 https://t.co/xpA0hFHEOY
Was bislang in der heutigen Sitzung des Europäischen Parlaments in Sachen Klima beschlossen, oder besser gesagt, nicht beschlossen wurde – ein paar Hintergründe: https://t.co/xXWl2FAUnf
Es ist halt schon sehr nice, mit einem Ticket aus einem Dortmunder Automaten in Rostock Straßenbahn fahren zu können.
Schade, dass wir das nicht behalten können. Aber vielleicht reicht der Anreiz für eine funktionierende Branchenlösung mit Mobility Inside / Deutschlandtarif. https://t.co/8T6g1sDVWK
Neben der extrem dichten Zugfolge wäre die nachfrageabhängige Disposition zusätzlicher Züge in Tagesverlauf bei nur einer Woche statt vier Wochen gesamtem Planungsvorlauf eine tolle Innovation. Großartig, wenn JR Central das stabil umgesetzt bekommt. https://t.co/OIIC32tzuS
Ich lese da zwei unterschiedliche Haltungen bei der Baustellenorganisation von DB Netz und dem Bund als Eigentümerin der DB heraus. https://t.co/ZQIvf7FSLR Bin gespannt, ob es hier zu einem Strategiewechsel kommt und es dann wirklich besser wird. Güter-EVU würde es freuen. #bahn https://t.co/wanE91Kt0a
Immer wenn ich lese, dass Nachtzüge ein Riesen-Comeback feiern und die neue alte Art zu Reisen sind, schaue ich auf die 72,4 Millionen Passagiere, die Ryanair 2021 befördert hat. Da ist noch einige Arbeit zu erledigen, um Nachtzüge wirklich aus der Nische zu befreien.
Ich persönlich bin großer Nachtzug-Fan, aber produktseitig stehen wir ganz am Anfang, wenn wir wirklich Kurz- und Mittelstreckenflüge in substanzieller Größenordnung verlagern möchten.
Die Berichterstattung über neue Verbindungen macht das Thema medial größer als es real ist.
Hat sich mal jemand mit den ökologischen Auswirkungen befasst, wenn man sein Hotelzimmer mit nimmt (Wohnanhänger); sein Appartement (Wohnmobil) oder sein Hostel (Nachtzug)?
Avikus, gehört zu HD Hyundai, scheint die weltweit 1. Ozeanquerung eines automatisiert fahrenden Großschiffes ermöglicht zu haben. Der 299 Meter lange LNG-Tanker Prism Courage fuhr die Hälfte der 20.000 km von Freeport, USA nach Boryeong, Südkorea autonom https://t.co/W0nwHvaz2y
RT @PriapusIQ: ✈️ AIRBUS $AIR CEO SAYS HYDROGEN IS TECHNOLOGY OF 2ND-HALF OF CENTURY, USE OF H2-POWERED PLANES BY 2050 WILL STILL BE LIMITED.
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr: Dekarbonisierung im SPNV. Für 99 % der Zug Km-Leistungen sind konkrete Umsetzungsstrategien zur Abschaffung des Dieselverkehrs vorhanden. Für die Linien RE 17, RE 57 und RB 34 fehlt das noch, sind aber <400.000 ZugKm p. a. https://t.co/hoUzBsrHH1 [PDF]
Jetzt müsste nur noch der Bahnstrom zu 100 % regenerativ erzeugt werden und wir könnten da einen Haken dran machen. Danach das gleiche Engagement für den Straßengüterverkehr bitte. 😉
Im aktuellen SPIEGEL 23/22 findet sich im Artikel “Wird das Fahrrad überschätzt?” der folgende Abschnitt (siehe Ausriss). Es wurde wieder einmal missverstanden, dass der Flächenbedarf im Stand und nicht der sich verschiebende Abstandsblock bei der Fahrt das Problem ist. https://t.co/UQRAiz5TDB
Aber ich verstehe das Problem meines Artikels. Da steckt Potenzial für Fehlinterpretation drin. Ich wollte den schon länger überarbeiten, aber leider fehlt irgendwie immer die Zeit. Ich werde dem aber mal höhere Priorität einräumen.
Es hat beides Auswirkungen und Konsequenzen. Und ja, der Radverkehr steht viel zu sehr im Rampenlicht. Er gehört nicht auf die Sonntagsredenbühne sondern in den grauen Alltag und das Hauptthema sollte Einschränkung des Kfz-Verkehrs sein wovon durch dieses “Wir müssen den Radverkehr diesmal aber wirklich fördern, ich schwöre, großes Ehrenwort.”-Geblubber nur ablenkt.
Wieso kämpft die Automobilindustrie eigentlich auf EU-Ebene mit den üblichen Argumenten gegen eine Verschärfung der CO2-Grenzwerte (bislang -55 % bis 2030), wenn sich ihre eigenen freiwilligen (🤡) Ankündigungen auf -77 % belaufen? https://t.co/uoVVnJyl9z (rhetorische Frage 🤡) https://t.co/zKVZBNtrg4
Elf der 12 OEM haben sich – obwohl sie das Pariser Abkommen öffentlich unterstützen – aktiv gegen staatliche Maßnahmen zur Beschleunigung des Umstiegs auf Elektrofahrzeuge und insbesondere gegen die Abschaffung von Verbrennungsmotoren ausgesprochen. – https://t.co/4vlsgtb2Ot
Die Automobilindustrie ist wirklich sehr gut im Greenwashing / Bullshitting. Sichert mittelfristig Erträge und gibt den Kund:innen ein gutes Gefühl.
Der Climate Action Tracker bewertet die Klimapolitik der Ampelkoalition als mangelhaft mit einigen Lichtblicken. „Ziele, Politik und Finanzen zur Klimafrage“ seien „unzureichend“. Es braucht „substanzielle Verbesserungen” für die 1,5-Grad-Grenze – https://t.co/TfGNA1uHGy
Eine sehr eindrucksvolle Geschichte über den Tod eines 12-Jährigen in NYC, der von einem Autofahrer getötet wurde, als er einem Fußball hinterherjagte, und wie sein Tod eine Bewegung gegen die gefährliche, auf Autos ausgerichtete Straßengestaltung auslöste https://t.co/ZrhgZ4umEr
Gleichzeitig ist es eine Beschreibung eines Systems, das primär mit Windschutzscheibenblick handelt und in dem Veränderung schwer möglich ist. Über Jahrzehnte hinweg sind mit Gremien, technische Richtlinien, etc. Strukturen eingezogen worden, die Anti-Auto-Maßnahmen ausbremsen.
“Help is on the way for people looking for parking and green spaces in San Diego’s East Village”
Zum Preis von ~35 Millionen USD in Form einer zweistöckigen Tiefgarage mit 185 Stellplätzen. Das sind mal schlappe 188.374,49 $ / Stellplatz. 🤡 – https://t.co/w22Y7bPAUg
Autogerechte Strukturen und Städte kosten eben. Man muss sich diesen Lebensstil halt leisten wollen – auf Kosten der Steuerzahler:innen. ✌🏻
Studie mit Daten aus sieben europäischen Städten (Antwerpen, Barcelona, London, Örebro, Rom, Wien und Zürich, n = 3836): Radfahrer:innen hatten 84 % niedrigere Lebenszyklus-CO2-Emissionen als Nicht-Radfahrer (aber nur, wenn sie nicht fliegen) – https://t.co/wpGQlXALjh
Die Lebenszyklus-CO2-Emissionen sanken um -14 % pro zusätzlicher Fahrradfahrt und um -62 % für jede vermiedene Autofahrt. Eine durchschnittliche Person, die vom Auto auf das Fahrrad umstieg, verringerte die CO2-Emissionen im Lebenszyklus um 3,2 kg CO2/Tag.
Auch hier zeigt sich wieder eine sehr ungleiche Verteilung der THG-Emissionen bzw. ein emissionsintensiverer Lebensstil einkommensstarker Personen: Das oberste Einkommensdezil verursachte 59 % der Lebenszyklus-CO2-Emissionen.
Skala der Y-Achse beachten! https://t.co/G9tnY0X9Nb
Fahrräder können nicht nur die Gesundheit verbessern und das Klima schützen, sondern auch vielfältige wirtschaftliche Möglichkeiten schaffen und soziale Probleme lösen. – The Conversation – https://t.co/kkV6vg0nii #Radverkehr
Die Menschenrettung ist abgeschlossen, die Bergungsarbeiten dauern an: Bei der Zugentgleisung auf der Bahnstrecke Garmisch-Partenkirchen – Oberau auf Höhe Burgrain kamen fünf Personen ums Leben, 44 weitere wurden verletzt. – https://t.co/SGKqjQCR0e
Die meisten Planer:innen und Ingenieur:innen wissen, dass es unmöglich ist, einen Weg aus dem Stau zu asphaltieren. Aber der Großteil der Öffentlichkeit ist sich der induzierten Nachfrage nicht bewusst und will daher, dass Straßen weiter ausgebaut werden – https://t.co/9wVG2aD7oF
Die reisestarken Tage des Jahres sind betrieblich immer eine besondere Herausforderung. Waren sie schon immer und werden sie auch in Zukunft bleiben. Mit oder ohne #9EuroTicket. https://t.co/aXd3oZ9gBg
Cargo sous terrain beginnt mit der Vorbereitung der notwendigen Bewilligungsverfahren in den Kantonen entlang der ersten Teilstrecke des Tunnels – BahnONLINE – https://t.co/e0jZpeoFkc
Der Entwurf des 🇪🇸 Ley de Movilidad Sostenible klingt vielversprechend: Mobilitätsgarantie in allen Landesteilen, SUMP-Pflicht in Städten mit 20k-50k EW mit Überarbeitung alle 5 J, Mautoption in Umweltzonen, Gemeinden über 50k müssen Umweltzone einrichten https://t.co/B3W7cx55jk
Zum kleinen Fahrplanwechsel am 12.6. steigen die Preise für die Fahrradmitnahme bei DB Fernverkehr von 8 auf 9 €. Der BahnCard-Rabatt entfällt bei der BahnCard 25/50 (bislang 5,40 € mit BahnCard 25/50), die kostenfreie Mitnahme eines Fahrrads mit der BahnCard 100 bleibt.
Der Preis für die Fahrradkarte international bleibt bei 9 €. #bahn
Sitzplatzreservierungen kosten künftig 4,50 € in der 2. Klasse (+ 0,50 €) bzw. 5,90 € in der 1. Klasse (+ 0,60 €).
Der Preis für die Familienreservierung in der 2. Klasse steigt auf 9 € (+ 1 €), in der 1. Klasse auf 11,80 € (+ 1,20 €). #bahn
FestiWall: Zukunft Mobilität-Communitytreffen am 12.06.2022 in Dortmund – https://t.co/LtQUaAAi3N https://t.co/UtnnCDl4TV
Heute war wirklich kein guter Bahnfahrtag. 😔 https://t.co/CMjcIeXhmK
Information für Fahrgäste in Niedersachsen, Hamburg und Bremen: Die Fahrradmitnahme ist ab sofort bis einschließlich Pfingstmontag, 06.06.2022 auf allen Zügen von metronom/erixx/enno ausgeschlossen. – https://t.co/fWTvAtSAFq
Diesen Artikel habe ich gerade mit aktuellem Zahlenmaterial bestückt: Entwicklung des Bestands an Pkw mit Verbrennungsmotor und elektrischem Antrieb in Deutschland 2016 – 04/2022 https://t.co/zQSU0I7R1A
[Hörtipp] Städtebau im Dialog – https://t.co/away5Za4VG
Bei Burgrain nahe Garmisch-Partenkirchen ist ein Regionalzug entgleist. Mehrere Waggons liegen auf der Seite, mehrere Menschen sind verletzt – https://t.co/yqKlIvcHjE #bahn
Okay…interessante Argumentation des Landes Niedersachsen und der Autobahn GmbH. 😳
Und die geplante Arbeitsgruppe zur Überprüfung des Bundesverkehrswegeplans ist noch nicht einmal gegründet.
https://t.co/Ekt4KYlTuV https://t.co/buEfB7VDcV
Zurzeit wird ja viel über die Finanzierung des ÖPNV berichtet. Zuletzt über Ankündigungen einzelner Bundesländer (bspw. Bayern), das ÖPNV-Angebot kürzen zu müssen, wenn der Bund die Regionalisierungsmittel nicht erhöhe.
Ich finde diese Argumentation etwas abenteuerlich.
Grundsätzlich sind die Länder für die Finanzierung des ÖPNV zuständig. Mit den Regionalisierungsmitteln soll nur ein Teil der Kosten des ÖPNV gedeckt werden. Also müssen die Länder eigene Mittel bereitstellen, können aber frei entscheiden, wie viel Geld sie zur Verfügung stellen.
Die Ausgaben der einzelnen Länder für den öffentlichen Verkehr (originäre Landesmittel) bewegten sich laut eines Berichts des Bundesrechnungshof aus dem Jahr 2022 in einer Bandbreite von 0,6 bis 550 Mio. Euro (im Jahr 2016) bzw. von 8 bis 750 Mio. Euro (im Jahr 2017).
Insgesamt beliefen sich die durch die Länder für den ÖPNV bereitgestellten Finanzmittel im Jahr 2016 insgesamt 2,7 Mrd. und im Jahr 2017 insgesamt 2,723 Mrd. Euro.
Die Regionalisierungsmittel des Bundes betrugen 2016 insgesamt 8,2 Mrd. und im Jahr 2017 insgesamt 8,347 Mrd. Euro.
Die ganzen anderen finanziellen Mittel des Bundes zur Finanzierung des ÖPNV außenvorgelassen, betrug das Verhältnis zwischen Regionalisierungsmitteln des Bundes und Gesamtausgaben der Länder 3:1.
Von den Zahlungen des Bundes nach Entfkechtungsgesetz, die eigentlich auch dem öV zumindest in Teilen zu Gute kommen sollten, fange ich gar nicht an.
Lange Rede, kurzer Sinn: Obwohl die Länder zuständig sind, tragen sie insgesamt deutlich weniger als der Bund zur Finanzierung des ÖPNV bei. Wie kann das sein? Wer ist hier eigentlich in der Verantwortung?
Die Länder stellen zu wenig ihrer eigenen Mittel für den ÖPNV bereit. Und damit finanzieren sie ihre eigenen Ziele für Verkehr, Umwelt, Klimaschutz, gleichwertige Lebensverhältnisse nicht durch, sondern verlassen sich auf den Bund. Oder drohen mit Kürzungen, wenn der nicht mag.
Ich meine, irgendein Bundesland hat 2016 nur 600.000 € für den ÖPNV ausgegeben. Nur 4 der 16 Bundesländer lagen 2016/17 über dem 30 %-Finanzierungsanteil!
Man sollte die Landespolitik nicht so einfach aus ihrer Verantwortung entkommen lassen. Der Schwarze Peter liegt bei ihnen.
LNG-Import: Vorteile von Floating Storage and Regasification Units (FSRU) gegenüber landseitigen Terminals – https://t.co/pKEacy2G0y
Die Europäischen Union plant, Reserven des europäischen Emissionshandels zur Finanzierung von Maßnahmen für mehr Unabhängigkeit von russischer Energie, zu verkaufen. Dies könnten die klimaschützende Wirkung des Emissionshandels massiv stören. – SZ – https://t.co/wuyn1hJWMG
Jahrelang hat der Emissionshandel nicht funktioniert, da zu viele Zertifikate zur Verfügung standen. Erst als diese in die Marktstabilitätsreserve wanderten, funktionierte er. Werden diese jetzt verkauft ist unklar, wie knapp die Zertifikate künftig sein werden. Da Knappheit den Preis der Zertifikate bestimmt, könnte dieser durch die Angebotsausweitung sinken und die Erwartungen der Marktteilnehmer langfristig gestört sein. Dies unterminiert auf längere Zeit die positiven Wirkungen des Emissionshandels auf die Reduktion der CO2-Emissionen.
Förderung von Plug-in-Hybriden ab 2023: Kaufprämie soll Ende 2022 auslaufen, vorteilhafte Dienstwagenbesteuerung soll bleiben. So lautet die Einigung von Habeck und Wissing. BK Scholz hat andere Pläne und möchte die Kaufprämie bis 2024 / 2025 beibehalten – https://t.co/j8PAKxRx6H
“SPD, Gewerkschaften und Autoindustrie hätten die Sorge, dass ein Aus Ende 2022 den Autoherstellern das Geschäft verhageln könnte“
Beibehaltung der vorteilhaften Dienstwagenbesteuerung für PHEV ohne Kopplung an elektrische Fahrleistung ist „Bonbon für die FDP und ihre Klientel“.
Standen die Gewerkschaften nicht mal für Fortschritt und nicht für Besitzstandswarung?
Zum Start des #9EuroTickets habe ich eine aktualisierte Version des NeunEuroMeme gebastelt.
Die aktuelle Version findet ihr künftig unter: https://t.co/rLDP6mF71b Beim Thema #Bahn (IC-Nutzung) & #NeunEuroTicket kann sich ggf. ein bisschen was ändern.
HQ: https://t.co/A3oweoNvOD https://t.co/XbUErLEbks
Beinahe 15 Stunden der drei Monate #NeunEuroTicket sind vorbei.
Medien: Wo Ergebnisse? Wo Chaos?
Journalist:innen, die aus ganz Deutschland nach Sylt fahren, okay. Berichte von Bahnhöfen, an denen nichts Besonderes passiert, von mir aus. Aber Analysen von TomTom bzgl. der Auswirkungen des 9 €-Tickets auf das Staugeschehens gehen wirklich zu weit: https://t.co/OegJqmppHU
Das Ergebnis der Analyse im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur: “Der Verkehrsfluss insgesamt war allerdings je nach Stadt teilweise besser, teilweise schlechter.”
Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll. :/
Alles was den Autoverkehr fördert, ist doch gut in der dt. Verkehrspolitik. Also ist das 9-Euro-Ticket ein Erfolg.
Fünf zentrale Kritikpunkte am Neun-Euro-Ticket: https://t.co/AwvMGXpAoJ
Mobility stellt das free float-Carsharing-Angebot in Basel ein, das stationäre Carsharing bleibt erhalten. Der Grund: Kund:innen nutzen die flexible Option nicht, da die Parkplatzsuche zu lange dauert und wegen der Minutenpreise finanziell belastet – https://t.co/oFofVf83dX
Warum blenden die Leute ansonsten aus, dass Parksuchverkehr sie Geld kostet?
Öl- und Gaskonzerne planen zahlreiche Großförderprojekte, die das 1,5°C-Klimaziel zu sprengen drohen. Theoretisch reichen die damit verbundenen zusätzlichen Emissionen von 646 Milliarden Tonnen CO₂ für eine Erwärmung über 2,7°. – Guardian – https://t.co/z6s2MoM4iR
Beim Freitag gibt es eine deutsche Version des Artikels: https://t.co/v4fMo2tlik