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News- und Diskussionsfaden Juli 2024

Radbahn Berlin Verkehrsversuch Radverkehr Kreuzberg
Verkehrsversuch Radbahn in Berlin - Foto: Constantin Mast @ QIMBY.net - CC0 1.0

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Norbert
Norbert
1. August 2024 19:59
Norbert
Norbert
1. August 2024 19:56

https://www.euractiv.de/section/verkehr/news/europaeische-bahnkarte-von-der-leyens-zweiter-anlauf/

Das Thema grenzüberschreitende Bahnfahrkarten soll nochmal auf den Tisch.

Norbert
Norbert
30. Juli 2024 10:09

Etwa jeder zehnte ICE, der planmäßig in die Schweiz fahren soll, wird nicht in die Schweiz gelassen:

https://www.spiegel.de/auto/deutsche-bahn-schweiz-laesst-mehr-als-jeden-zehnten-ice-wegen-verspaetung-nicht-ins-land-a-013360ec-7c53-41bb-b469-56c2b3e162bc

Norbert
Norbert
28. Juli 2024 02:14

Selbst wenn Feinstaubemissionen entlang von Zugtrassen durchaus hoch ausfallen können und deshalb keinesfalls vernachlässigt werden dürfen, gelte die Bahn zurecht als umweltfreundliches Verkehrsmittel. „Im Vergleich zur Straße schneidet die Schiene bei der Entstehung von Feinstaub um den Faktor sieben besser ab“, betont Fruhwirt. […] „Der Löwenanteil mit rund 75 Prozent entsteht bei der Bahn beim Bremsen. Aber auch der Kontakt von Rad zu Schiene und der Abrieb vom Stromabnehmer an den Oberleitungen fallen ins Gewicht“, erklärt der Forscher.

https://science.orf.at/stories/3226017/

Norbert
Norbert
24. Juli 2024 23:11

Zeit sparen mit dem Lastenrad als Service-Fahrzeug für Aufzug-Monteure mit mehr Platz als der Dienst-PKW.

https://www.deutschlandfunk.de/verkehrswende-aufzugmechaniker-mit-dem-lastenrad-unterwegs-dlf-82b0aa15-100.html

Soll aber nicht im Winter genutzt werden. Was für einen Winter haben die in Berlin?

Alfons Krückmann
Alfons Krückmann
Reply to  Norbert
25. Juli 2024 14:19

Hypothese:
Ein nicht geringer Teil der angestrebten Verlagerung ‘Weg vom Auto – hin zum e-Rad’ geht zur Zeit strukturell auf Kosten des Fußverkehrs und verschärft zusätzlich die Überlastung der Gehwege, die zunehmend als Resterampe für all das zweckentfremdet werden, was dem Autoverkehr auf der Fahrbahn als Hindernis gereichen könnte.
Der Dlf Beitrag benennt das zwar, indem auf den ‘Vorteil’ des Gehwegparkens hingewiesen wird, aber wie so oft ohne jede kritische Hinterfragung dieses Gehweg-Privilegs für die neuen elektrischen Liefer- und Gewerbefahrzeuge.
Von ‘Push&pull’ keine Spur, auch wenn seit Jahrzehnten eindeutig erwiesen ist, dass mit den ganzen politisch so beliebten pull&pull Maßnahmen keine Chance besteht eine ökologische Verkehrswende hinzubekommen.
Es gälte Alternativen aufzuzeigen und durchzusetzen?
Denkbar wäre doch durchaus ein Parkprivileg für gewerbliche e-Lastenräder auf der Fahrbahn, sofern der ÖPNV nicht behindert wird, und vor allem eine deutliche MIV-Parkplatzreduktion im Verbund mit der Einrichtung von Liefer- und Handwerkerzonen, wobei dann die gewerblichen e-Lastenräder gegenüber den Autos/LKW quantitativ priorisiert werden müssten.
Auch wenn mit sowas keine Verkehrsreduktion realisiert werden kann, fände doch immerhin eine Verlagerung im Sinne einer Antriebswende (es gibt ja mittlerweile einen fließenden Übergang zwischen großen e-Lastenrädern und kleinen e-Lieferautos) bzw. eine Verkehrsmittelverlagerung ohne die im Regelfall einsetzenden automobilen Rebounds, und ohne zusätzliche Benachteiligung der Fußgehenden/Rollstuhlfahrenden statt?
Und selbstverständlich müssen Umstellungen 24/7/265 gesichert funktionieren, da andernfalls die Vorhaltenotwendigkeiten für die jeweiligen Gewerbeautos nicht reduziert werden und wieder mal das eigentlich vorhandene Verlagerungspotential lediglich zusätzlich auf den automobilen Status Quo obendrauf gesattelt wird, statt, wie es sinnvoll wäre, als echter ökologisch wirksamer Ersatz zu funktionieren.

Norbert
Norbert
24. Juli 2024 21:57

On-Demand statt Stadtbuslinien in Mühldorf

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?115,10859880

Norbert
Norbert
24. Juli 2024 14:36

On-demand ist ja gerade hip. InnGronau wird nach Auslaufen der Förderung gekürzt

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?115,10862639

Norbert
Norbert
23. Juli 2024 14:51
Norbert
Norbert
21. Juli 2024 20:08

In immer kleineren Zeitabständen malen irgendwo in D Radaktivisten sich “Radwege”, diesmal Regensburg:
https://www.regensburg-digital.de/naechtlicher-aktivismus-nervt-stadt-regensburg-illegale-baenke-und-ein-fake-fahrradweg/16072024/

Proteste gegen ein Parkhausneubau in der gleichen Stadt.
https://www.regensburg-digital.de/voelliger-unsinn-demo-gegen-millionen-parkhaus-am-altstadt-rand-von-regensburg/10072024/

13 Mio. € geschätzte Baukosten für 300 Parkplätze (exkl. Grundstück).

Überschlagen wir mal:
Am Ende sind es dann 15 Mio. € ==> 50.000 € je Stellplatz.
Wenn wir großzügigst über 50 Jahre abschreiben, sind das 1.000 € Baukosten, die jedes Jahr rein kommen müssen zzgl. Verwaltung und Unterhalt. Sagen wir 200 Verwaltung und Unterhalt im Jahr == 1.200 €, ergibt 100 € im Monat. Da wohl 25 Jahre Lebensdauer realisitischer sind, sind wir bei 200 € Monat zzgl. MWSt. Wer da einen eigene Platz bekommt, sollte also 250 € aufwärts je Monat zahlen müssen.

Norbert
Norbert
Reply to  Randelhoff Martin
20. Juli 2024 20:54

Jetzt behaupte nicht auch noch, dass KI Wahrscheinlichkeitsrechnung ist …

Norbert
Norbert
19. Juli 2024 01:41
Anonym
Anonym
17. Juli 2024 12:50

https://www.zdf.de/politik/frontal/kampagne-kraftstoff-hvo100-lobbyismus-wissing-verkehrsminister-100.html

Die Hausspitze des BMDV hat enge Kontakte zur Kraftstofflobby und die versucht damit Geld zu machen.

Norbert
Norbert
17. Juli 2024 11:57

https://www.euractiv.de/section/energie-und-umwelt/news/eu-rechnungspruefer-kritisieren-politisch-motivierte-wasserstoffziele-fuer-2030/

Der Europäische Rechnungshof hat in einem neuen Bericht, der am Mittwoch (17. Juli) veröffentlicht wurde, die EU-Kommission scharf kritisiert. Sie habe unerreichbare Ziele für die Wasserstoffproduktion und -einfuhr bis 2030 festgelegt,

Norbert
Norbert
17. Juli 2024 01:43

Kenya’s clever new electric motorbikes (BBC 2023)
https://www.youtube.com/watch?v=Ily6t_uDMSw

Norbert
Norbert
16. Juli 2024 21:05

https://recht-energisch.de/2024/07/16/vg-berlin-zur-tucholskystrasse-der-wink-mit-dem-verkehrspoller/

Das Gericht traf deshalb die Entscheidung, dass das Aufstellen der Poller voraussichtlich nicht rechtmäßig sei. Denn „nach derzeitiger Rechtslage“ seien Verkehrseinschränkungen und ‑verboten mit der Sicherheit und Ordnung des Straßenverkehrs, nicht aber wegen außerhalb des Straßenverkehrs zu verortender Gefahren oder aus stadtplanerischen Erwägungen zu begründen. Für das Bezirksamt, das die Poller aufgestellt hat, muss das wie ein Wink mit dem Poller wirken, auf Zeit zu spielen und Berufung einzulegen. Denn dann wird irgendwann in der Hauptsache nach neuer Rechtslage entschieden und die Poller können voraussichtlich bleiben. 

Norbert
Norbert
Reply to  Randelhoff Martin
16. Juli 2024 15:50

Naja, dann geht ja auch der Bedarf zurück. Aber schön, wie irgendwas dafür herhalten muss, technische Spielereien zu begründen. Kennen wir ja gar nicht.

Norbert
Norbert
16. Juli 2024 01:45

Boeing – ein Konzern im Sturzflug | ARTE Hintergrund
https://www.youtube.com/watch?v=fw58cQoF4O4

Norbert
Norbert
16. Juli 2024 01:28

Geheime Friedhöfe: Wo alte Züge und Schiffe ruhen | Patina-Paradiese (ARTE)
https://www.youtube.com/watch?v=mEwyaUXiZRA

Norbert
Norbert
15. Juli 2024 23:07

Heilbronn bekommt temporär ein ICE-Anschluss, der realistischerweise mit Ausfällen beginnt
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/ice-halt-fuer-halbes-jahr-in-heilbronn-einschraenkungen-100.html

Der Test hat keine dauerhafte Perspektive, besteht aus klassischen Alibi-Halten 1 oder 2 je Richtung und ist somit mega unattraktiv. Aber es wird wissenschaftlich begleitet und das Ergebnis steht schon ein wenig fest:

Heilbronns Oberbürgermeister Harry Mergel (SPD) zeigte sich begeistert über den ICE-Halt für ein halbes Jahr: “Endlich erhält die Großstadt Heilbronn und unsere wirtschaftsstarke Region für eine längere Zeit den so notwendigen direkten Anschluss an den Fernverkehr.” Er appellierte, die ICE-Züge intensiv zu nutzen, um der Bahn ein eindeutiges Zeichen zu geben, dass die Region Heilbronn einen solchen Fernverkehrsanschluss braucht.

Deswegen soll die Nutzung des ICEs ab Ende Juli durch die Hochschule Heilbronn wissenschaftlich begleitet und ausgewertet werden – “um gute Argumente gegenüber der Bahn für einen dauerhaften Halt von Fernzügen in Heilbronn zu haben”, teilte die Stadt mit.

Norbert
Norbert
15. Juli 2024 22:34

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/staedtetag-gesetzesaenderung-bauvorhaben-deutsche-bahn-gleisvorfeld-rosensteinquartier-stuttgart-100.html

Doch die neuen Regeln legten die Hürden für jedes andere Vorhaben nun zu hoch, fürchtet der Städtetag. Demnach könnten auf den [ungenutzen Bahn-]Flächen jetzt nur noch Vorhaben realisiert werden, “die ebenfalls kraft eines Gesetzes im ‘überragenden öffentlichen Interesse sind'”, schreibt der Verband unter Berufung auf das zuständige Eisenbahn-Bundesamt (EBA). Das könnten Projekte zugunsten der Landesverteidigung, Wind- oder Solarprojekte oder bestimmte Bundes-Fernstraßenvorhaben sein. “Der Bau von Wohnungen oder die Schaffung von Arbeitsplätzen gehöre nicht dazu”, so interpretiert der Städtetag zumindest Angaben des EBA.

Das finden jetzt die Grünen doch ein bisschen hart.

Gastel erkennt das Problem an, befürwortet aber weiterhin hohe Hürden für die Entwidmung von Bahnflächen. “Wir werden als Grüne einer Bebauung des Gleisvorfeldes nicht generell im Wege stehen”, teilte er am Sonntag mit. Zu einer neuerlichen Änderung des Eisenbahngesetzes sei seine Partei bereit. “

Norbert
Norbert
15. Juli 2024 21:04

Das größte Haushaltplus bekommt das Verkehrsressort. Ob davon was bei der Bahn ankommt oder alles in Liebhaberprojekten versickert?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeshaushalt-wo-wird-hier-gespart-lindners-etatentwurf-im-schnellcheck-a-cb48cc4f-ec4a-4ba1-8431-3d88145c0327

Norbert
Norbert
14. Juli 2024 23:27

Über die Folgen der gesperrten Rahmedetal-Brücke.
https://www.zeit.de/2024/30/talbruecke-rahmede-autobahn-baustelle-lastwagen-laerm

Kein Wort darüber, dass die Firmen sich mal die Bahnanschlüsse gespart haben. Immerhin wird angedeutet, dass es einen Zusammenhang zwischen der LKW-Logistik gibt und den immer maroderen Straßen.

Norbert
Norbert
Reply to  Randelhoff Martin
14. Juli 2024 23:14

Die Wettbewerber sind größtenteils andere Staatsbahnen. Ob ihm das bekannt ist?

Welche neuen Aufgaben hat die Bahn in letzter Zeit bekommen?

Unter Merz erwarten und dann wohl Taktausdünnungen, Streckenstillegungen. Hat ja zum super Bahnverkehr in seiner Heimat geführt.

Norbert
Norbert
Reply to  Randelhoff Martin
15. Juli 2024 21:10

Wenn ich die Sprechzettel schreiben, schon. Aber da gibt es immer fleißige Helfer, die das eliminieren. ;-)

Das ist aber mega verklausuliert dann. Mit März erreichen wir dann sicherlich englische Zustände im Bahnnetz mit schweren Zugunglücken. Mit dem Verkauf von Schenker ist es doch eher eine Aufgabenreduktion.

Norbert
Norbert
13. Juli 2024 12:05

Eine Befragung aller Bürger im Stadtteil stoppt Straßenbahnausbau in Darmstadt. Hauptproblem: Bauzeit.

https://www.fr.de/rhein-main/darmstadt/darmstadt-auch-kuenftig-faehrt-keine-tram-nach-wixhausen-93184467.html

Unterschiedliche Antwortbereitschaften blieben wohl unberücksichtigt und die dürfte eher unterdurchschnittlich sein bei den Gruppen, die überdurchschnittlich dafür waren.

Mir erschließt sich nicht, was daran Konfliktbewältigung ist.

Norbert
Norbert
Reply to  Randelhoff Martin
12. Juli 2024 16:31

Spannend wäre, wie die Antworten ausfallen würden, wenn man nicht sehr abstrakt z. B. nach Radwegen irgendwo fragt, sondern nach Radwegen vor der eigenen Haustür bei Reduzierung der Parkplätze) oder einer von zwei Spuren auf den alltäglichen Wegen. Je konkreter für die Leute eine Auswirkung auf das eigene Leben erkennbar ist, sinkt die Zustimmung doch deutlich. #Überraschung.

Alfons Krückmann
Alfons Krückmann
Reply to  Randelhoff Martin
12. Juli 2024 18:11

Interessant, dass sich Autofahrende mit großer Mehrheit offenbar durchaus bewusst sind dass ein verstärkter Radwegebau die Situation des Autofahrens weiter verbessern wird.
#autogerechter_Radwegebau

Norbert
Norbert
Reply to  Randelhoff Martin
11. September 2024 12:25

Bilder von Versuch in FFM
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?005,10905850

Ein Monat Testphase erscheint mir arg kurz.

Anonym
Anonym
9. Juli 2024 17:31

“Geplant sind demnach konkret bessere steuerliche Abschreibungsbedingungen für Unternehmen bei Dienstwagen. So soll rückwirkend zum 1. Juli eine Sonder-Abschreibung für neu zugelassene vollelektrische und vergleichbare Nullemissionsfahrzeuge eingeführt werden. Die Anschaffung solcher Fahrzeuge soll dadurch »deutlich attraktiver« werden, wie es in einem Papier heißt. Die Sonder-Abschreibung gilt den Plänen zufolge für Neuzulassungen bis Ende 2028. Darüber hinaus soll bei der Dienstwagenbesteuerung für E-Fahrzeuge der Deckel für den Brutto-Listenpreis von 70.000 Euro auf 95.000 Euro angehoben werden.”
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ola-kaellenius-lobt-robert-habeck-fuer-can-do-mentalitaet-a-24572b68-0b6a-4f8f-92d4-b81e7952c950

Alfons Krückmann
Alfons Krückmann
Reply to  Anonym
10. Juli 2024 00:38

Da werden doch gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Umverteilung von Allgemeingeld hin zu den Besserverdienenden bzw.Vermögenden, und Verlagerung der Mittel weg vom Umweltverbund, hin zum Autoverkehr.
Gut auch für das weitere Anwachsen der Multimilliardenvermögen der ‘Autofamilien’ Quandt/Klatten und Porsche/Piech.
Die hohen Erträge aus der einträglichen NAZI-Zeit mit Zwangsarbeit und teils auch mit kleinen KZ’s direkt auf dem Betriebsgelände (Quandt) durften die ehrenwerten Familien ja behalten und mit tatkräftiger Unterstützung der Regierenden stetig weiter ‘pflegen’. Entschädigungen für die Zwangsarbeitenden gab es erst, als die allermeisten bereits gestorben waren, und dann auch nur mit lächerlichen Beträgen, die nicht mal die Größe einer ‘Portokasse’ hatten.
Seit Jahren wichtig:
gerade die tonnenschweren Klimakiller in der >80.000€ Klasse bringen satte Profite aka ‘Extragewinne’ für die Multimilliardärsfamilien. Auf der Strecke bleiben die Umwelt und diejenigen, die auf ein funktionsfähiges Sozialsystem angewiesen sind.
Sowas läuft zudem offensichtlich vollkommen unabhängig davon welche Koalitionen gerade regieren.
Erstaunlich bei alldem, dass es immer noch Menschen gibt, die sich allen Ernstes über die steigende Politikverdrossenheit wundern, und die allen Ernstes darauf hoffen, dass es bei der nächsten Regierung bestimmt mal wieder besser werde …
Alfons Krückmann (sporadisch ‘politikverdrossen’)

Norbert
Norbert
Reply to  Alfons Krückmann
11. Juli 2024 19:53

Die Mehrheit ärgert sich höchstens darüber, nicht so ein unpraktisches Ding zu haben.

Norbert
Norbert
8. Juli 2024 21:29
Norbert
Norbert
8. Juli 2024 19:22

Ladesäulen aus Sicht des Eichrechts:
https://dokumente.landtag.rlp.de/landtag/drucksachen/9867-18.pdf

Falls mal jemand tiefer einsteigen möchte, als sich blumigen Worten zu erfreuen.

Norbert
Norbert
8. Juli 2024 17:58

Für mich keine Überraschung, für die ganzen Corona-verändert-das-Mobilitätsverhalten-Schwurbler heißt es nun, die nächste Sau durch’s Dorf zu jagen:

https://www.spiegel.de/auto/urlaub-deutsche-reiseaktivitaet-steigt-auch-2023-weiter-an-a-6d5be209-d584-49ff-af85-08878bf32b44?dicbo=v2-Qyooe4v

Norbert
Norbert
4. Juli 2024 21:58

Der Verkehrsminister ist von einer Partei, die immer gerne von Digitalisierung redet und mangels Geld wird diese bei der Bahn nun deutlich langsamer vorangehen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-will-milliarden-euro-bei-digitalisierung-sparen-a-5530a649-e543-47a1-9335-1c2fce0b924d

Anonym
Anonym
Reply to  Norbert
5. Juli 2024 15:02

Das Problem der DB ist nicht zu wenig Digitalisierung, sondern zu wenig Zuverlässigkeit. Als sie noch weitestgehend analog war, konnte man sich als Fahrgast auf sie verlassen.

Norbert
Norbert
Reply to  Anonym
8. Juli 2024 17:59

Auch wenn heute alles analog wäre (und nicht nur vieles), wäre es auch nicht besser. Man könnte nur nicht mit einer App selber umplanen.

Anonym
Anonym
Reply to  Norbert
10. Juli 2024 13:50

Tja… Mir persönlich wäre ein zuverlässiges System ohne Zwang zum Umplanen viel lieber als ein unzuverlässiges, das mich zur Nutzung von digitale Umplanungskrücken nötigt…

Norbert
Norbert
4. Juli 2024 19:43

Wenn man sich eine BahnCard kauft, ist inzwischen völlig unklar, auf was für ein Angebot man Rabatt bekommt.Weil aus Gründen und die der DB jetzt aufgefallene Riedbergbahnsanierung fällt im Rheintal eine ganze FV-Line weg.

 https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/bahn-fernverkehr-angebot-koblenz-gestrichen-100.html

Norbert
Norbert
4. Juli 2024 17:35

https://dserver.bundestag.de/btd/20/120/2012008.pdf
Bundestagsdrucksache 20/12008 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU – Drucksache 20/11715 – Sicherheit im Straßenverkehr für Fußgänger.

Unterhaltsam, dass gerade diese Fraktion fragt:
27. Welche Schlüsse in Bezug auf die Verkehrssicherheit für Fußgänger zieht 
die Bundesregierung aus Unfallsrisiken für Fußgänger aufgrund von 

Fahrzeugen, die auf dem Gehweg abgestellt werden?

Norbert
Norbert
2. Juli 2024 20:46

Verkehr und Klimawandel: Der Flug nach Bali ist besonders klimaschädlich – DER SPIEGEL

Für die Studie führten Forscher die Messgröße der »Emissionsreduktionssensitivität« ein – damit könnte ermittelt werden, welche Reisearten aus Klimasicht geändert werden könnten, um den CO₂-Fußabdruck so effizient wie möglich zu senken. So könnten CO₂-Emissionen um 9,3 Prozent gesenkt werden, wenn alle Autofahrten unter 13 Kilometern zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt würden. Dennoch hat diese Verhaltensänderung den kleinsten aller von den Experten berechneten Effekte fürs Klima. […] Am effizientesten liegt die Einsparung bei den internationalen Flugreisen – hier liegt der Faktor der erwähnten »Emissionsreduktionssensitivität« bei rund 160 – während er beim Umstieg von Auto auf Fahrrad bei Kurzstrecken nur auf einen Wert von neun kommt.

Tja, schlecht für die ganzen Wissenschaftler, die sich auf internationalen Kongressen über nachhaltige Mobilität austauschen.

Alfons Krückmann
Alfons Krückmann
Reply to  Norbert
3. Juli 2024 15:47

Ja.
Würden Rebounds und Backfireeffekte nicht regelmäßig unter den Teppich gekehrt, dann fiele das Einsparpotential der Kurzstreckenverlagerungen noch deutlich geringer aus. In Metropolregionen und Oberzentren mit MIV-‘Schnittstellenstaus’ infolge der Überlagerung von Pendlerverkehr und Binnenverkehr zB ergeben sich bei Reduktion der MIV-Kurzstrecken erhebliche Reisezeitgewinne für die ‘Weiter-weg-Fahrten’ (Stauvermeidung), was sich dann nach einer gewissen Latenzzeit in zusätzlicher Erhöhung des MIV auf den Pendeldistanzen niederschlägt. Es werden quasi die Einsparungen bei der Kurzdistanz gegen die Erweiterung bei den längeren Distanzen eingetauscht, wobei zusätzlich auch noch Zersiedelungstendenzen bzw. ‘Regionen der weiten Wege’ gefördert werden.
Ist aber derzeit eine sehr unbeliebte Erkenntnis, da es die vorherrschenden Narrative von ‘Hauptsache die Kurzstrecken verlagern’ als tendenzielles Greenwaching bzw. Status-Quo Politik enttarnt.
Oder wie es Slavoj Zizek ausdrückte:
“Manchmal müssen sich ein paar Dinge verändern, damit sich nicht wirklich etwas ändert.”
Insofern sind Studien, die die tatsächlich relevanten Einsparpotentiale von der wirkungsarmen Ernte der ‘tief hängenden Früchte’ abgrenzen, zu begrüßen.

Norbert
Norbert
Reply to  Alfons Krückmann
3. Juli 2024 19:00

Selbst die Dirigenten des schönen Scheins stellen inzwischen fest, dass es nicht zielführend ist, sich auf die leicht umsetzbaren Maßnahmen zu stürzen.

https://velocityruhr.net/blog/2024/06/24/das-muessen-die-kommunen-jetzt-anders-machen/

Norbert
Norbert
2. Juli 2024 20:40

https://www.spiegel.de/auto/deutsche-bahn-greenpeace-studie-fordert-ausbau-des-europaeischen-zugnetzes-fuer-mehr-direktverbindungen-a-41195495-520a-4548-8b82-8b401b3c9df5

Greenpeace hat mal auf eine Europakarte geschaut und erstaunliches herausgefunden. Solche großen Würfe sind doch eigentliches was für Experten in den Weiten des Internets ohne einschlägige Berufserfahrung.

Anonym
Anonym
2. Juli 2024 12:05

https://de.linkedin.com/posts/landesbetrieb-mobilit%C3%A4t-rheinland-pfalz_sinzig-cochem-activity-7204066489685950467-jsXz

Der Landesbetrieb hat in rlp. nun Falt-Pedelecs für die Radverkehrsplaner:innen.

Norbert
Norbert
Reply to  Randelhoff Martin
2. Juli 2024 12:13

Da wir hier nicht beim Difu oder so sind:

Anschließend wird die Umwidmung 

Widmungsbeschränkung (Umwidmung wäre was anderes).

Schulzone ist ein planerischer Begriff, kein straßen- oder straßenverkehrsrechtlicher Begriff. Das wird vermutlich wieder kaum jemand korrekt auseinander halten und hinter gibt es wirre Vorstellungen und Forderungen, die dann bei mir auf dem Schreibtisch landen. Daher bin ich da etwas pingelig geworden, damit sich da gar nicht erst falsche Vorstellungen verbreiten. (hoffnungslos, aber der Idealismus zählt).

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Verfasst von:

Randelhoff Martin

Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum und nachhaltige Verkehrskonzepte.

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