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News- und Diskussionsfaden August 2024

Göteborg Schweden öffentlicher Raum Strand Jubileumspark
Jubileumsparken Göteborg - Foto: phibo @ QIMBY.net - CC0 1.0

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Norbert
Norbert
28. August 2024 18:10

https://www.spiegel.de/auto/adac-autotests-fast-alle-autos-mit-keyless-schliesssystem-sind-unsicher-a-c3e2d9c1-0e9a-49ba-8ed8-987c24835936

Wie so häufig bei IT geht bei Keyless-Systemen Komfort zu Lasten der Sicherheit. Automobilhersteller schließen Sicherheitslücke nicht.

Norbert
Norbert
28. August 2024 00:56

Bundespressekonferenz: Verkehr- und Umweltministerium kommentieren FDP-Papiers nicht: https://www.youtube.com/watch?v=rIUl7lPIHNM&t=2614s (Überraschung ;-))

Felix Thoma
Mitglied
27. August 2024 09:06

In Berlin wird neben der Verlängerung der U3 nun auch die der U8 geplant: https://bvg-projekt.de/verlaengerung-der-u-bahnlinie-u8-ins-maerkische-viertel/

Norbert
Norbert
27. August 2024 08:43

Die zukünftige Ex-Regierung sieht höhere Ausgaben für die Schiene vor, indem sie Investitionen vorzieht, sodass in den Jahren danach umso weniger investiert wird. Ob man so kurzfristig das Geld verbauen kann?

https://www.zeit.de/mobilitaet/2024-08/haushalt-verkehr-bund-schienen-strassen-investitionen

Norbert
Norbert
27. August 2024 00:20

Immer wieder interessant, welche Fragen sich Journalisten stellen: Kann man in ein paar Monaten Generalsanierung die Anzahl Gleise verdoppeln?

https://www.spiegel.de/politik/deutsche-bahn-keine-neuen-gleise-geplant-sanierung-der-bahnstrecke-hamburg-hannover-ab-2029-a-3422e55c-b06b-40da-a219-556a3d5e0d1a

Norbert
Norbert
26. August 2024 13:59
Norbert
Norbert
25. August 2024 22:37
Norbert
Norbert
22. August 2024 00:45

https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/cannabis-strassenverkehr-thc-verkehrssicherheit-grenzwert

Für Cannabis konsumierende Autofahrerinnen und Autofahrer gelten von diesem Donnerstag an neue Bestimmungen und Bußgelder. Das von Bundestag und Bundesrat besiegelte Gesetz wurde am Mittwoch im Bundesgesetzblatt verkündet und tritt am Tag danach in Kraft. Für den berauschenden Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) wird damit in § 24a Straßenverkehrsgesetz (StVG) ein Grenzwert von 3,5 Nanogramm je Milliliter Blut festgelegt – ähnlich wie die 0,5-Promille-Grenze für Alkohol. 

Norbert
Norbert
22. August 2024 00:09

Der EVG-Vorsitzende Martin Burkert schlägt vor, die Geschwindigkeit von ICE-Zügen zu drosseln. Statt wie vielerorts 250 Kilometer pro Stunde sollen die Hochgeschwindigkeitszüge nur noch 200 km/h fahren dürfen. Das könne dazu beitragen, wieder ein stabileres und verlässlicheres Angebot zu ermöglichen, sagte Burkert im Interview mit dem Deutschlandfunk.

https://www.spiegel.de/auto/deutsche-bahn-evg-fordert-drosselung-der-ice-geschwindigkeit-zur-verbesserung-des-angebots-a-d58fc804-b5da-4a5f-ae83-84e51c8a8370

Alfons Krückmann
Alfons Krückmann
Reply to  Randelhoff Martin
21. August 2024 17:28

Gibt es wohl irgendwo Folgenabschätzungen, wie sich ein konsequenter Umstieg von innerkontinantalem (nicht inter-) Flugverkehr auf Magnetröhren auf Hauptrouten auf CO2 Bilanzen ab ca. Mitte des 21Jhd. auswirken würde?
Auch wenn das in EU-Europa vor dem 22Jhd. nicht realistisch ist, wäre es ja vor allem im asiatischen Raum mit den dortigen u.U. sehr schnellen Realisationszeiten eine ökologisch sinnvolle Option?

Norbert
Norbert
Reply to  Alfons Krückmann
22. August 2024 00:01

Die Ökobilanz von Tunneln ist ja nicht wirklich gut und das klingt doch nach zumindest teilweiser Führung im Tunnel.

Alfons Krückmann
Alfons Krückmann
Reply to  Norbert
22. August 2024 16:15

Ja, Tunnelbau ist i.d.R. CO2 intensiv, fällt aber einmalig an, während Flugverkehr kontinuierlich (incl. eines realistischen RFI-Zuschlags) pro Flug erhebliche Klimaschäden anrichtet.

Norbert
Norbert
Reply to  Alfons Krückmann
25. August 2024 00:39

Je nach Untergrund ist irgendwann eine Sanierung angesagt und in D wegen fehlenden Mitteln für den Unterhalt ein Neubau.

Anonym
Anonym
Reply to  Randelhoff Martin
26. August 2024 08:14

Nun… Wenn der VDA sich damit nur das eigene Grab schaufeln würde. Aber seinen Mitgliedern ist es am Ende egal, ob sie in naher Zukunft bezahlbare Autos für den Otto-Normal-Mallocher produzieren oder nur noch 2,5 t -E-Panzer für die Gucci-Sozialisten. Der Mallocher wird es allerdings anders sehen und man wird immer wieder geschockt sein über die Wahlergebnisse…

Norbert
Norbert
Reply to  Anonym
26. August 2024 14:01

Die wollen Planungssicherheit und wenn ihre bisherigen Produkte verboten sind, schafft das neue Nachfrage.

Norbert
Norbert
20. August 2024 16:38

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/kaiserslautern/kampf-gegen-herumliegende-e-scooter-kaiserlautern-schafft-mehr-abstellflaechen-100.html

Kaiserlautern will freies Abstellen von e-Scooter unterbinden in der City.

Bei all diesen Ansätzen wundere ich mich immer, dass man das gleiche Problem in groß (Kfz) nicht sehen will und es für normal hält, dass Kfz überall parken dürfen und Platz einnehmen.

Anonym
Anonym
Reply to  Norbert
21. August 2024 08:53

Die Behauptung, Autos dürften überall parken, ist schlicht falsch. Hier stellen die Kommunen auch geordnete Abstellflächen zur Verfügung (nennt sich Parkplatz). Auf diese Weise werden Autos nicht wahllos auf Bürgersteigen, Parkwegen oder im Gebüsch abgestellt.

Norbert
Norbert
Reply to  Anonym
22. August 2024 00:04

Ich war schon die eine oder andere Stunde in Kaiserlautern unterwegs. Selbst in den engen Straßen wird das überall so umgebaut, dass in Zukunft einseitig legal geparkt werden kann, bisher eher illegal und geduldet vor den Umbauten. Das ist dann alles geordnet entlang der ganzen Straße und nicht gebündelt an einzelnen Städten.

Norbert
Norbert
20. August 2024 10:04

https://gizmodo.com/e-scooter-and-e-bike-crashes-are-skyrocketing-in-the-us-2000478564

In den USA ist die Unfallzahl mit e-Bikes und e-Scootern gestiegen. Überraschung. Nicht.

Norbert
Norbert
19. August 2024 21:30

Klimaschutz als Vorwand der autoritären Überwachung in China:

https://www.klimareporter.de/international/chinas-umweltpolitik-gibt-dem-staat-mehr-macht

Norbert
Norbert
19. August 2024 21:21

https://www.klimareporter.de/gesellschaft/die-populistischen-narrative-der-klimawandelleugnungsszene

Inwiefern “populistische Interventionen” die deutsche Umweltpolitik gefährden und mit welchen Narrativen, also Erzählungen, gearbeitet wird, mit dieser Frage setzt sich eine jüngst erschienene Publikation des Umweltbundesamtes auseinander. Die Autor:innen fassen darin den Forschungsstand zu “umweltbezogenem Populismus” zusammen.

Norbert
Norbert
19. August 2024 20:18

Gerade drängen sich die interessanten Links nur so auf:

https://www.klimareporter.de/deutschland/finanzpolitik-der-ampel-heizt-das-klima-an

Über die möglichen Spielräume im Haushalt sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache. 2020 hatten laut Studie die staatlichen Begünstigungen mit klimaschädlicher Wirkung einen Umfang von rund 35,8 Milliarden Euro, das waren gut zehn Prozent des Bundeshaushalts im Jahr 2020.Der größte Batzen kam dabei mit 24,8 Milliarden Euro oder 69 Prozent dem Verkehr zugute – mit den üblichen Verdächtigen wie dem Diesel- und dem Dienstwagenprivileg sowie der Entfernungspauschale.

Norbert
Norbert
19. August 2024 19:38
Norbert
Norbert
19. August 2024 19:32
Norbert
Norbert
19. August 2024 13:26

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/deutsche-bahn-puenktlichkeit-sanierung-schienennetz-fahrplaene-verspaetung-100.html

Danach mussten die Fahrpläne der DB allein in diesem Jahr zwischen zwei und drei Millionen Mal geändert werden.

Norbert
Norbert
Reply to  Norbert
20. August 2024 00:14
Norbert
Norbert
18. August 2024 23:29
Norbert
Norbert
Reply to  Randelhoff Martin
22. August 2024 00:07

Was du so alles an Sachen kennst.

Norbert
Norbert
18. August 2024 01:34

Ich pflege immer Zurückhaltung, wenn jemand vorschlägt, Verkehrsprobleme durch Technik zu lösen.

Das Parksuchproblem zu lösen, bedeutet offenbar vor allem, bisher nicht öffentliche Parkplätze verfügbar zu machen. Dafür bieten sich eigentlich digitale Lösungen an. Hilfreich wäre beispielsweise ein Tool, das wirklich alle verfügbaren Parkplätze in einem Quartier kennt und zugleich anzeigt, welche Parkplätze in welcher Zeit zu welchem Preis verfügbar sind.

Wenn dann damit auch noch der Veränderungsdruck reduziert wird und einer Weiter-so ermöglicht werden soll, ist Agora Verkehrswende näher an der FDP als beiden wohl bewusst und lieb ist.

Alfons Krückmann
Alfons Krückmann
Reply to  Norbert
19. August 2024 00:11

Ja, durchaus.
Es gibt ja eine recht breite Basis von – in der Regel mit relevanten Fördermitteln ausstaffierten – pseudoökologischen Akteuren, deren gemeinsames Merkmal die recht konsequent verfolgte Status-Quo Orientierung ausmacht.
Von strikt autogerechtem Radwegebau über gentrifizierende ‘smart-green-Citys’ bis zu ‘klimaneutralen’ Flughäfen, Friedens-Panzern mit veganer Ökolackierung und ähnlichen grün angepinselten ‘Weiter-so-Visionen’ bietet sich mittlerweile ein weites Feld um den i.d.R. von gut situierten Menschen getragenen institutionellen Teil der ‘Ökobewegung’ nahtlos in die Renditemaximierungen des bestehenden ‘Systems’ zu integrieren.
Immer noch: ‘schneller mehr höher weiter’, aber jetzt in ‘Grün’.
Worauf es eigentlich ankäme wird i.d.R. auch gar nicht evaluiert. Beim Radwegebau oder bei Parkraumkonzepten etwa ein doch angeblich(!) angestrebter Rückgang von Autodichte und MIV-Fahrleistung.
Es ließe sich eine SEHR lange Liste von diesen ganzen ‘Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass’ Institutionen erstellen. Das geht mitunter runter bis in social media Aktivitäten.
Wissings Autoministerium fördert jetzt sogar privatwirtschaftliche Pro-Radwege Podcast.

Norbert
Norbert
Reply to  Alfons Krückmann
19. August 2024 13:29

 privatwirtschaftliche Pro-Radwege Podcast

Davon habe ich bisher nichts gehört. Man kann damit inzwischen Geld machen?

Norbert
Norbert
Reply to  Alfons Krückmann
19. August 2024 18:45

Das Gleiche gibt es auch bei der Verkehrssicherheit. Es gibt ein sinnvolles Urteil, die DUH will dagegen klagen.

https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/6k222624-vg-freiburg-freiwillig-tempo-30-schilder-bodensee-duh

Wenn sich das durchsetzt, eröffnet man den Kommunen, dass sie darauf verweisen, dass die Anwohner Bettel-Schilder aufstellen sollen. Im Namen der Verkehrssicherheit setzt man sich für eine unsinnige Maßnahme ein, die ganz sicher nicht zur Problemlösung beiträgt.

Alfons Krückmann
Alfons Krückmann
Reply to  Norbert
20. August 2024 00:51

Da wär ich nicht so sicher.
Gesellschaftlich/politische Veränderungen finden auf verschiedenen ineinander verschränkten Ebenen statt. Eine dieser Ebenen – und nicht die unwichtigste – ist die Verschiebung von derzeit automobiler Hegemonie hin zu vernunftoriert/rationalem Mobilitätsverständnis (siehe dazu auch Gramscis Überlegungen). Die meisten, oder jedenfalls relevant viele der Automobilist:innen sind doch auf Kurs: ‘Der Staat gängelt uns mit unsinnigen Temposchildern und zockt uns ab’.
Wenn der ‘Gegner’ nicht abstrakt der Reaktanz auslösende ‘Staat’ ist, sondern stinknormale Mitbürger fällt es mutmaßlich etlichen Automobilist:innen schwerer Tempo-Reduktionen als Schikane abzutun, zumal dann, wenn diese Schilder eine gewisse Sättigung in der jeweiligen Region herstellen, also permanent öffentlich präsent sind.
Aus diesem Blickwinkel könnten solche Schilderkampagnen im Hinblick auf Revisionen eigener (automobiler) Überzeugungen und Verschiebung der Meinungshegemonie sogar wirkungsvoller sein als die eh meist ignorierten offiziellen Schilder nebst der extrem geringen Kontrolldichte und der geringen Strafen?
Auch bei den Aufstellenden und ihrem sozialen Umfeld können solche Schilderaktionen ein Umdenken anregen?
Ob das Obige stimmt oder illusionärer Optimismus ist weiss ich zugegebenermaßen nicht.

Norbert
Norbert
Reply to  Alfons Krückmann
20. August 2024 16:37

Es geht ja nicht um Tafel und Banner, die keinen Verstoß gegen § 33 Abs. 2 StVO sind. Damit kann man das auch versuchen …

Alfons Krückmann
Alfons Krückmann
Reply to  Norbert
21. August 2024 00:39

Ja, aber die Aufmerksamkeit gegenüber den Schildern mit realistischerer Anmutung scheint doch ganz offensichtlich eine deutlich größere Welle zu machen.
#Aufmerksamkeitsökonomie

Norbert
Norbert
17. August 2024 10:24

“Die Deutsche Bahn AG (DB) hat mit Mobilitätsplattformen erste Verträge über den Zugang zu Prognosedaten des Schienenpersonenverkehrs zu den vom Bundeskartellamt vorgegebenen Bedingungen abgeschlossen. ”

https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Meldung/DE/Pressemitteilungen/2024/15_08_2024_Deutsche_Bahn.html

Norbert
Norbert
17. August 2024 00:27

In HH zu leben und für Fernreisen auf die Bahn angewiesen zu sein, ist für die nächsten Jahrzehnte keine gute Idee

https://www.zeit.de/hamburg/2024-08/zustand-bahn-hauptbahnhof-hamburg-podcast-elbvertiefung

Norbert
Norbert
16. August 2024 11:37

VW, BMW und Mercedes sind in Russland trotz Sanktionen problemlos als Neuwagen zu erhalten.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/autobauer-russland-sanktionen-100.html

Anonym
Anonym
Reply to  Norbert
16. August 2024 12:58

Tja… Auch russischen Gas ist bei uns problemlos zu bekommen. Nur leider nicht mehr so günstig wie früher, weil es ja nicht mehr direkt, sondern (umetikettiert) über Umwege zu uns gelangt.

Norbert
Norbert
16. August 2024 02:04
Norbert
Norbert
16. August 2024 01:04

https://www.deutschlandfunk.de/hauptstrecke-hamburg-berlin-wegen-bauarbeiten-fuer-vier-monate-gesperrt-100.html

Für 4 Monate ist BE-HH zu. Gibt es BAB die in dem gleichen Umfang für den normalen Unterhalt zu sind wie die wichtigen Bahnstrecken in Deutschland? FFM-Köln war ja gerade ein Monat zu.

Norbert
Norbert
Reply to  Norbert
17. August 2024 00:06

Monatelange Sperrungen, weil gesetzliche Wartungsfristen einzuhalten sind und es werden 74 Kilometer Gleise und 100 Weichen erneuert. Wieso braucht man dafür 4 Monate? Das gibt doch inzwischen für soetwas Fabriken auf Gleisen und zwei Enden mit zwei Gleisen = 4 Maschinen. Man könnte auch ein Ende frei lassen, um damit 3 Maschinen ab der Mitte los zu schicken. Bei Queranbindungen noch mehr. Und nächstes Jahr bei der Generalsanierung sind schon wieder Gleise dran.

https://www.zeit.de/mobilitaet/2024-08/berlin-hamburg-deutsche-bahn-streckensperrung-faq

Norbert
Norbert
14. August 2024 18:02

Zustand der Stütz- und Sicherungsbauwerke an Landstraßen in Rheinland-Pfalz 

https://dokumente.landtag.rlp.de/landtag/drucksachen/10106-18.pdf

Norbert
Norbert
14. August 2024 12:58

Der Bau des Dortmund-Ems-Kanal in rechtsgeschichtlicher Perspektive

https://www.lto.de/recht/feuilleton/f/bau-dortmund-ems-kanal-arbeit-fuer-juristen-rechtsgeschichte

Norbert
Norbert
Reply to  Randelhoff Martin
14. August 2024 16:37

Während man in D Veränderungen verweigert mit Verweis auf China, gibt es da massive Veränderungsdynamiken: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/solar-und-kohle-chinas-co2-emissionen-sinken-warum-klimaschuetzer-trotzdem-warnen-01/100057415.html

Anonym
Anonym
Reply to  Randelhoff Martin
16. August 2024 13:06

Könnte ggf. an den Preisen liegen… Der in China produzierte Dacia Spring z.B. kostet hierzulande ab 17.000 € aufwärts. In China kriegt man den ab 8.000 USD.

Norbert
Norbert
13. August 2024 12:13

https://www.euractiv.de/section/verkehr/interview/europas-eisenbahnen-vermissen-politisches-engagement-trotz-grosser-ziele/

Die Ziele der EU für den Schienenverkehr blieben oft weit hinter der Realität vor Ort zurück, erklärte der Bahnexperte Jon Worth in einem Interview mit Euractiv. Dies liege an fehlendem Engagement, fehlendem Problemverständnis und einer Fragmentierung zwischen den EU-Staaten.

Norbert
Norbert
Reply to  Randelhoff Martin
13. August 2024 18:08

Wenn man die Gleise unterbricht in der Mitte ergibt das nach der DB zwei Bahnsteigkanten, aber man zählt das Gleis dann weiterhin einfach. Nicht gerade intuitiv.

Norbert
Norbert
Reply to  Randelhoff Martin
16. August 2024 01:10

So steht es in dem Plan, deshalb zählen die das als ein Gleis, aber 2 Bahnsteigkanten und kommen auf mehr Kanten als Gleise.

Vor dem Umbau hatte ich ans Bahnhofsmanagement geschrieben, ob man nicht im Rahmen des Umbaus kundenfreundlicher … man wollte gucken.

Die Historie der Bahnsteignummern:

https://www.eldoradio.de/podcast/bahnsteignummern-im-dortmunder-hauptbahnhof

Norbert
Norbert
Reply to  Randelhoff Martin
13. August 2024 18:03

Wir brauchen Planbeschleunigung und irgendwas mit Innovation. Ach ja, auch noch Abbau der Sozialleistungen, damit sich schüppen wieder lohnt. So eine alleinerziehende Mutter kann ja, wenn die Kita mal offen ist, doch vormittags mal so ein Loch ausheben. Am nächsten Tag kann dann ein Schwerbehinderter das Rohr verlegen.

Norbert
Norbert
12. August 2024 12:46

Eher unüblich, dass die Baubilanz der Verwaltung weniger km ausgibt als die der Kritiker:

https://www.heise.de/news/Verkehrswende-Berlin-verfehlt-sein-Ziel-beim-Ausbau-der-Radwege-9832023.html

Norbert
Norbert
Reply to  Randelhoff Martin
12. August 2024 10:50

Es gibt noch einen wesentlichen Aspekt:

FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai wählt im Interview mit der Bild am Sonntag deutliche Worte in Richtung Koalitionspartner: Seine Partei stelle sich aktiv gegen eine grüne Politik der Bevormundung.

FDP will mit Pro-Auto-Programm punkten | tagesschau.de

Wenn man sich nur noch als Ablehnung von etwas definiert, ist das ja das Anerkenntnis, wer der Taktgeber ist.

Da die Grünen im Zweifel Machterhalt wichtiger finden als die eigenen Prinzipien und Werte, werden sie auch diese Angriffe über sich ergehen lassen und sich an einer Macht festklammern, die aber so ziemlich beschränkt ist.

Wenn man dann überall diese Flatrate-Parkgebühr bezahlen muss, wäre das ja schon ein Fortschritt im Rückschritt. Die FDP würde das aber als Bürokratismus geiseln bei der Umsetzung.

Norbert
Norbert
Reply to  Randelhoff Martin
12. August 2024 23:23

Wenn sich jetzt alle aufregen, hat die FDP ihr Ziel erreicht, vom Versagen des Bundesverkehrsministers abzulenken und die gemeinsame Agenda mit dem rechten Teil der CDU, die Grenze des Sagbaren in Richtung AfD zu verschieben wurde ein wenig mehr abgearbeitet.

Je mehr mit dem Ideologievorwurf um sich geworfen wird, umso populistischer und argumentationsfreier ist das, was verkündet wird und je mehr fehlt es an einer überzeugenden politischen Ideologie, deren Fehlen ja das Problem der zunehmenden Ununterscheidbarkeit ist, die erst zu diesen Psydo-Abgrenzungen führen.

. „Fahrradstraßen leisten einen guten Beitrag, die Verkehre stärker zu trennen und so die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen“, erklärte der ADAC gegenüber der taz.

Wo kommt es durch Fahrradstraßen zu einer Trennung?

Auch wenn man sprachlich sich umgewöhnt und von “Hauptstraßen für das Fahrrad” und “Hauptstraßen für den Kfz-Verkehr” spricht, gibt es an beiden Anlieger und die “Hauptstraßen für den Kfz-Verkehr” werden die Straßen werden, auf die städtebaulich jahrzehntelange die Infrastruktur ausgerichtet wurde.

Norbert
Norbert
Reply to  Randelhoff Martin
13. August 2024 00:06

Ist das nicht Ausdruck eines komplett gescheiterten Wissenstransfer aus den Hochschulen in die Politik?

Gibt es ein vordringliches Problem, zu dem das Papier eine nicht offensichtlich unsinnige Lösung präsentiert? Nicht, das ich was überlesen habe.

Dass ohne Auto große Teile Deutschlands kaum brauchbar erreichbar sind, ist eine merkwürdige Form von Wahlfreiheit.

Alfons Krückmann
Alfons Krückmann
Reply to  Randelhoff Martin
13. August 2024 00:19

Die FDP Strategen scheinen wild entschlossen zu sein von der politisch-rhetorischen Strategie der AfD zu lernen, bzw. diese zu übernehmen.
Mit bizarr überspitzten Thesen und Forderungen medialen Widerspruch provozieren und so eine aktive Rolle bei Themensetzung und Themenbesetzung zu übernehmen.
So wie es die AfD Ideologen bzw. PR-Strategen geschafft haben in weiten Teilen eine Hegemonie rechter und ultrarechter Inhalte (Deutschland den Deutschen, etc.) zu verankern versucht die FDP (vermutlich erfolgreich) einen Teil der 50mio. Autobesitzenden zu neuem ‘Autostolz’ zu verhelfen und zugleich eine Radikalisierung der Gegnerschaft ökologischer Verkehrsentwicklung einzuleiten bzw. zu verstärken.
Ähnlich wie in der ‘Friedenspolitik’ und der Asylpolitik bahnt sich ein Roll-back auch im Bereich der Verkehrspolitik an.

Norbert
Norbert
Reply to  Alfons Krückmann
13. August 2024 11:32

Rollback setzt voraus, dass es einen wesentlichen Unterschied zu früher gibt. “Radwege bauen” steht voll in einer Linie zum autogerechten Städtebau. Wenn sie denn dann gebaut werden und nicht wie alles andere im Stadium “wage” oder “angekündigt” verharren oder nur Maskarade für anderes sind.

Bestimmte Kreise müssen endlich akzeptieren, dass es nie eine Mehrheit gab für ihre Ideen. Hätte man das akzeptiert, hätte man andere Kommunikationsstrategien entwickeln müssen und vielleicht was erreicht. Man hat es anderen leicht gemacht, von “grüner Bevormundung” etc. zu faseln.

Norbert
Norbert
Reply to  Randelhoff Martin
19. August 2024 19:13

Die FW in RLP fragen nach, wie VM Wissing denn die Ziele zu seiner Zeit in RLP verfolgt hat:

https://dokumente.landtag.rlp.de/landtag/drucksachen/10201-18.pdf

Da hat jetzt jemand richtig Spaß, sich da eine Antwort ausdenken zu dürfen.

Norbert
Norbert
10. August 2024 17:46

„Tja. Die Wahrheit ist: Wir sind alle nicht so rational, wie wir gerne denken. Nur wollen wir WeltretterInnen das oft nicht wahrhaben. Wir argumentieren mit CO2-Emissionen, Stickoxidwerten, Sterblichkeitsstatistiken, Investitionszyklen und Abschreibungsfristen.”
https://taz.de/Abschied-vom-Familienauto/!6028968/

Norbert
Norbert
10. August 2024 11:26

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?115,10869639

„im vergangenen Monat wurde zum jährlichen Fahrplanwechsel beim Aufgabenträger midttrafik das komplette Netz der Stadtbuslinien in der Stadt Holstebro eingestellt. “

Norbert
Norbert
8. August 2024 23:45
Norbert
Norbert
8. August 2024 23:39

Wiesbaden stellt 180 neue Schilder auf, um im Kurort Wiesbaden die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten auf 30 bzw. 40 km/h zu senken.

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/mainz/wiesbaden-reduziert-tempo-in-gesamter-innenstadt-zum-laermschutz-102.html

Norbert
Norbert
8. August 2024 23:16
Norbert
Norbert
8. August 2024 17:09

Zum Stand der Pendler-Radrouten in Rheinland-Pfalz:

https://dokumente.landtag.rlp.de/landtag/drucksachen/10147-18.pdf

Alfons Krückmann
Alfons Krückmann
Reply to  Norbert
8. August 2024 17:32

Den diversen Landesregierungen scheint es offenbar ein vordringliches Anliegen zu sein Satiriker schnellstmöglich arbeitslos zu machen.

Norbert
Norbert
4. August 2024 01:27

Wenn man eher reisen muss, ist das genauso ärgerlich wie Verspätungen, aber rechtlich eine andere Geschichte:

https://taz.de/Noch-mehr-Aerger-mit-der-Deutschen-Bahn/!6027461/

Norbert
Norbert
3. August 2024 01:31

https://www.spiegel.de/wirtschaft/eu-kommission-reagiert-volker-wissing-warnt-vor-eu-schreckensszenario-angeblich-millionen-dieselfahrer-betroffen-a-bff286c3-f7d8-4c55-a18c-4f7d0f534a01 (€)

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) neigt dazu, die Deutschen vor Gefahren bewahren zu wollen, die gar nicht existieren.

Aktuell fabuliert er von stillzulegenden Fahrzeugen. Die EU-Kommission weißt das nun al irreführend zurück. Die Grenzwerte seien untern normalen Bedingungen einzuhalten. Was mögen normale Bedingungen sein? 23 Stunden Motor aus?

Aus der Kommission heißt es, die Chance, dass sich Wissings Befürchtungen durch das kommende Urteil des Gerichtshof erfülle, tendiere gegen null. […] Das recht scharfe Schreiben […] ist auch deshalb erstaunlich, weil der französische Kommissar […] zu den Vertrauten von Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron [gehört], dessen Partei eine Fraktion mit der FDP im EU-Parlament bildet. Daraus lässt sich das Maß der Verstimmung in Brüssel ablesen.

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Grimme Online Award Preisträger 2012

Zukunft Mobilität hat den Grimme Online Award 2012 in der Kategorie Information erhalten. Ich möchte mich bei all meinen Lesern für die Unterstützung bedanken!

PUNKT Preisträger 2012

Zukunft Mobilität hat den PUNKT 2012 der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) in der Kategorie "Multimedia" gewonnen.

Logo VDV Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) hat mich im Rahmen der VDV-Jahrestagung 2013 in Mainz als “Talent im ÖPNV” des Jahres 2013 ausgezeichnet. Der VDV vertritt rund 600 Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs, des Schienenpersonennahverkehrs, des Schienengüterverkehrs, der Personenfernverkehrs sowie Verbund- und Aufgabenträger-Organisationen.

Lizenz

Zukunft Mobilität Creative Commons

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Verfasst von:

Randelhoff Martin

Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum und nachhaltige Verkehrskonzepte.

Kontaktaufnahme:

Telefon +49 (0)351 / 41880449 (voicebox)

E-Mail: randelhoff [ät] zukunft-mobilitaet.net