Dieser Artikel ist Teil der Serie Verkehr während der Olympischen Spiele 2012 in London. Eine Übersicht über alle Artikel finden Sie hier.
Es sind nur noch wenige Tage, bis die Olympischen Spiele 2012 in London eröffnet werden. Ich persönlich bin gespannt, erfreut und gleichzeitig genervt auf einmal. Ich habe immer dieses spezielle Gefühl, wenn ich mich mit einem Thema sehr intensiv beschäftige. Und wenn ich weiß, was noch vor mir liegt.
In den letzten Tagen berichten die Medien intensiver über London und das Verkehrschaos olympischen Ausmaßes. Keiner weiß, was wirklich passieren wird, aber alle fangen schon wild das spekulieren an. Ich sehe schon die Fernsehbilder mit Schlangen an den Haltestellen vor mir und dem bedeutungsschwangeren Sprecher aus dem Off, der verkündet das Unheil sei nah. Es ist klar, dass der Londoner Verkehr in den nächsten Wochen nicht einwandfrei fließen wird. Das macht er schon zu normalen Zeiten nicht. Es wird auch aus rein statistischen Gründen ein oder zwei größere Zwischenfälle mit Oberleitungsschäden, Zugausfällen und erheblichen Verspätungen geben. Verkehr ist nun einmal ein äußerst fragiles Gebilde, das man hegen und pflegen muss. Im Besonderen wenn es historisch gewachsen ist und nicht für die Belastung Olympischer Sommerspiele ausgelegt wurde. Aber London wird nicht im kompletten Chaos versinken.
Übrigens: Wenn das Thema London hier zu viel oder zu langweilig wird, bitte Bescheid sagen. Ich überlege mir dann was…
Im heutigen Video zum Wochenende möchte ich kurz vorstellen, wie sich Londoner Pendler auf die Olympischen Spiele eingestellt haben. Mit Heimarbeit, Urlaub, späterem Aufstehen und späterem Arbeitsbeginn oder dem Umstieg aufs Rad. Bisher klingt das alles recht vernünftig. Man hat eben Angst. Warten wir einfach ab, was die nächsten Wochen bringen werden.