Heute leben bereits 3,3 Milliarden Menschen – über 50 Prozent der Erdbevölkerung – in Städten. Im Jahr 1800 lebten nur 2 Prozent der Menschheit in Städten, 1950 waren es bereits 30 Prozent. Bis zum Jahr 2030 werden sechs von zehn Menschen in urbanen Räumen leben.
Pro Tag ziehen etwa 180.000 Menschen in eine Stadt. 164.000 in Entwicklungsländern,16.000 in Industrieländern. In Entwicklungsländern sind es jedes Jahr 60 Millionen Menschen, die auf Arbeit und ein besseres Leben in der Stadt hoffen. Aus dieser Bewegung heraus wird sich die Bevölkerungszahl vieler Städte in Afrika und Asien in den kommenden 15 bis 20 Jahren verdoppeln.
Der massive Bevölkerungszuwachs zieht auf der anderen Seite die Notwendigkeit einer Infrastrukturanpassung nach sich. Die in großen Teilen arme Landbevölkerung lässt sich insbesondere in den Randgebieten einer Stadt nieder, es kann zu einer Slumbildung kommen. Meistens entstehen einfache Behausungen auf öffentlichem Land, fern von jeglicher Infrastruktur wie Müll- und Abwasserentsorgung, Frischwasser- und Stromversorgung, medizinischer Grundversorgung und Bildungseinrichtungen. Diese muss sich entsprechend des Bevölkerungswachstums entwickeln.
Quelle: Weltbank
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