In den kommenden Wochen werden wir uns an dieser Stelle intensiv mit dem Thema von multimodalen / intermodalen Verknüpfungspunkten auseinandersetzen. Seit einiger Zeit wird verstärkt über bauliche Strukturen diskutiert, welche verschiedene Verkehrsangebote an einem Ort zusammenführen und miteinander verknüpfen. Die Möglichkeit zur Nutzung mehrerer Verkehrsmittel soll nicht nur durch entsprechende Auskunftssysteme oder eine integrierte Tarifgestaltung vereinfacht werden, sondern bspw. auch im Stadtbild wahrnehmbar sein.
Diese Entwicklung bringt jedoch neue Herausforderungen und Fragen mit sich – angefangen mit der Frage, ob derartige Verknüpfungspunkte überhaupt als neue Kategorie „Mobilitätsstation“ benötigt werden und wenn ja, welche Eigenschaften diese aufweisen müssen.
Diese Blogpostreihe ist aus vielzähligen Diskussionen, Gesprächen, bunten Gedanken und Ideen entstanden, gepaart mit einer großen Portion Begeisterung für die Mobilität von Menschen und der Einsicht, dass der Informationsteppich zum Thema noch recht dünn und flickenhaft ist.
Wir möchten diese Plattform nutzen, um Informationen zum Phänomen der Mobilitätsstationen zusammenzutragen und zu bewerten, vor allem aber um neue Inhalte und Konzepte zu schaffen, die intensiv diskutiert werden sollen. Wir, das sind Martin Randelhoff und Sophia von Berg. Während Martin Randelhoff seine Expertise im Verkehrswesen und der Raum- und Stadtplanung in diese Blogpostreihe mit einfließen lässt, ergänzt Sophia von Berg die Beiträge durch einen wirtschaftswissenschaftlichen und praxisorientierten Blickwinkel.
An dieser Stelle möchten wir zudem die Einladung aussprechen, praktische Erfahrungen oder wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Bereich Mobilitätsstationen mit uns und der Leserschaft bspw. in einem Gastartikel zu teilen.
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Bisher erschienene Teile:
Teil 1 – Von Mobilität und Appellativen
Teil 2 – Nutzen verknüpfen, Räume verbinden
Hallo,
Mobilitätszentrensind aus meiner Sicht ein wichtigerund erfolgversprechender Faktor.
Ich bin seit vielen Jahren in der lokalen Agenda21 Heilbronn, Arbeitskreis Mobilität aktiv undwir sind als Gruppe in der Stadt gut vernetzt.
Wir setzten uns in der vom Auto geprägten Stadt (AUDI, Bosch, Getrag) für die Förderung des Umweltverbunden ist Heilbronn und im Verbundsgebiet ein. In den vergangenen jahren ist ein Stadtbahnnetz (Karlsruher modell) aufgebaut worden. Das Radwegenetz wird auch mit unserer Unterstützung ausgebaut. Ein Fahrgastforum wurde auf unsere Initataive hin im Verkehrsverbund in’s Leben gerufen. Ein Carsharingsystem wurden vor wenigen jahren bei uns eingeführt. Augenblicklich steht die Einführung eines fahrradleihsystem im Fokus.
Ein Gesamtmobilitöätskonzept für die Stadt Heilbronn befindet sich in der Ausschreibung.
Dadurch und durch die Entwickung eines neuen Stadtgebietes im Rahmen der BUGA 2019 in Heilbronn besteht auch die Chance zu einerTrendwende hin zu einer verbesserten multimodalen Nutzung der unterschiedlichen Verkehrsmittel. Im Rahmen einer umfassenden Umgestaltung spieltn auch das Thema , Mobilitätszentrum mit multimodalen Angeboten, eine Drehscheibe für Bahn-, Stadtbahn-, Bus-, Carsharing-, Bikesharing-, Taxi-, und Pkw-Nutzung eine große Rolle. Hier gibt es im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes Heilbronn 2030 Vorschläge von uns.
Wir wollen in disem jahr die Thema Vernetzung der verschiedenen Verkehrsmittel als Schwerpunkt ausgiebiger behandeln und in der Bevolkerung in der Politik und der Stadtverwaltung dafür werben.
Jetzt gibt es zwar viele theoretische Abnsätze und Beiträge aus Wissenschaft und Forschung aber wenige realisierte, praktische Beispiele. Wir suchen deshalb nach bereits in leiner Großstädten wie H eilbronn (!25.000 Einwohner)realisierte Bespiele und Erfahrungsberichte bzw. nach Fachleuten. die dazu praxisorienetierte beiträge liefern können. Vielleicht gibt es im Forum Interessenten, die bzw. die hier über entsprechende Informationnen uund / oder Kontakte verfügen.
Bitte melden!
Danke,
Uwe Ahrens
Das sind tolle Ansätze die hier präsentiert werden! Denn so wie der Verkehr heute auf den Straßen aussieht, wird dies in 30 Jahren nicht mehr der Fall sein können. Wie der Artikel schon sagt, verändern sich die Gesellschafts- und Wohnstrukturen und dies wirkt sich auch auf den Verkehr aus.
Auch ich beschäftige mich sowohl beruflich als auch privat mit dem Thema der nachhaltigen Mobilität und würde mich über Besucher auf meinem Blog verkehrswelt.wordpress.com freuen. Ich habe dort auch einen Artikel zu den neuesten Veranstaltungen sowie Literaturempfehlungen.
Dann wünsche ich Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben!