In Deutschland sind im Jahr 2012 3606 Menschen im Verkehr umgekommen. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der Verkehrstoten um 10,2 % oder 409 Menschen ab.
Die günstigste Entwicklung bei der Zahl der Unfallopfer im Jahr 2012 gab es bei den jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 24 Jahren: Die Zahl der Verkehrstoten ging in dieser Altersgruppe um 17,1 % auf 611 zurück. Dennoch waren die 18- bis 24-Jährigen im Jahr 2012 immer noch mit Abstand am stärksten gefährdet: Gemessen an der Einwohnerzahl ist das Risiko in dieser Altersgruppe mit 92 Getöteten je eine Million Einwohner mehr als doppelt so hoch wie im Durchschnitt aller Altersgruppen (44 Getötete je eine Million Einwohner).
In den letzten 20 Jahren ist das Tötungsrisiko im Straßenverkehr gemessen am jeweiligen Bevölkerungsanteil für die Kinder am stärksten gesunken (- 81,3 %). Aber auch bei den 18- bis 24-Jährigen hat sich das Sterberisiko überdurchschnittlich verringert (- 71,5 %). Mit einem Minus von 59,7 % war der Rückgang bei den Senioren deutlich geringer. Insgesamt ist der Anteil der Senioren an allen Todesopfern gestiegen: War 1992 jeder sechste Getötete im Straßenverkehr mindestens 65 Jahre alt, so war es im Jahr 2012 bereits mehr als jeder vierte.
Die schlimmsten Folgen haben nach wie vor Unfälle durch “nicht angepasste Geschwindigkeit”: 37,0 % aller Todesopfer im Straßenverkehr 2012 gingen auf diese Unfallursache zurück, auf den Autobahnen war es sogar fast die Hälfte.
Quelle: Statistisches Bundesamt – Unfallentwicklung auf deutschen Strassen 2012 | Wenn auch Sie eine interessante Zahl aus dem Bereich Verkehr haben, dann lassen Sie es mich bitte wissen! Vielen Dank!