Straßenverkehr Verkehrssicherheit Zukunft

Eko: Ampelanlagen besser verstehen

Als ich mich gestern über die Sanduhr-LED Ampel des Designers Thanva Tivawong informiert habe, bin ich über folgende Weiterentwicklung einer Ampelanlage gestolpert. Sie stammt vom Serben Damjan Stanković und gefällt mir persönlich ein bisschen besser.

Eko Ampel Damjan Stankovic Entspannung RotphaseEr verliert bei der Weiterentwicklung einer Verkehrsampel nie das einfache Konzept aus den Augen. Der einzige Unterschied zu einer heutigen Ampel ist der visuelle Timer, der den Autofahrern anzeigt wie lange die Rotphase noch dauert.
Eko Ampel Damjan Stankovic Entspannung RotphaseDie Intention des Designers war es, eine umweltfreundlichere Ampel zu entwerfen: wenn einem die verbleibende Wartezeit angezeigt wird, ist man als Autofahrer automatisch entspannter, nimmt den Fuß vom Gaspedal oder stellt den gesamten Motor aus. Dies spart nicht nur Kraftstoff sondern lässt die Autofahrer ruhiger und weniger gestresst werden.

Eko Ampel Damjan Stankovic Entspannung RotphaseProblematisch dürfte nur die Nutzung für Straßenrennen sein. Es müsste außerdem vermieden werden, dass sich Autofahrer zu sehr auf den Countdown konzentrieren und so ihre direkte Umwelt wie Radfahrer nicht mehr wahr nehmen. Für Farbenblinde ist dieser Ampeltyp allerdings genauso nutzbar wie eine herkömmliche Ampel. Im Großen und Ganzen ein gutes Konzept.

Eko Ampel Damjan Stankovic Entspannung Rotphase

Anonymous

Martin Randelhoff

Herausgeber Zukunft Mobilität, arbeitet im ARGUS Studio/ in Hamburg. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Verkehrswesen und Verkehrsplanung an der Fakultät Raumplanung der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum und nachhaltige Verkehrskonzepte.

Kontaktaufnahme:

Telefon +49 (0)351 / 41880449 (voicebox)

E-Mail: randelhoff [ät] zukunft-mobilitaet.net

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